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WiF auf gewohnten Wegen

Flensburg

Das Tageblatt berichtet über das Hochhaus am Schottweg. Das Grundstück gehört Lidl, die Filiale in der Merkurstrasse sollte dorthin verlagert werden. Sollte.
Wirklich einig war man sich zwar nicht, dennoch sah es so aus als wenn der Schandfleck damit entsorgt würde und einem Discounter weicht. Nun ist mit WiF ein neuer Koch in der Flensburger Küche und dieser Koch ist dagegen.
Und wieder bestätigt sich mein Eindruck von WiF: Dagegen!
WiF will Geld einsparen, doch ist gegen den günstigen Abriss durch den Discounter. Eine alternative Nutzung wird auch nicht aufgezeigt. “Ein Spielplatz [..] sei sicher keine gute Idee, ein Bürogebäude schon eher”.
Man ist erstmal dagegen, wählt den teuren Weg statt wie gefordert versprochen Geld einzusparen und hat auch keine Alternative parat. Nicht mal irgendeine, von einer realistischen gar nicht zu sprechen. Sie stellt sich eine “Zukunftswerkstatt” unter Bürgerbeteiligung vor in der eine akzeptierte Nachnutzung gefunden werden soll.
Noch mehr Köche. WiF wird lernen müssen, dass man auch unpopuläre Entscheidungen treffen muss. Einfach nur fordern und gegen etwas sein funktioniert nicht wenn man selbst an der Macht ist, sogar die stärkste Fraktion stellt.

Ich mag es nicht dies schreiben zu müssen, aber ich habe weiterhin den Eindruck, dass es sich bei WiF um Traumtänzer handelt die einfach (noch?) nicht Reif für diese Rolle sind und dass Flensburg darunter leiden wird. Spielt lieber Sim City Micropolis, da seid ihr auch an der Macht einer Stadt aber könnt nichts echtes kaputt machen.

Sich selbst blockieren?

Flensburg

Nils sagt:

ps: gespannt bin ich ja schon, wie der Wurstverein Wir-In-Flensburg mit dem überraschend eindeutigen Wählerauftrag umgehen wird.
Dem möchte ich mich anschliessen. Wen oder was blockiert ein Blockadeverein der selbst an der Macht ist? Sich selbst? Alle anderen? Alles?
Wenn ich nicht von den Folgen betroffen wäre fände ich es spannend, so sehe ich aber schweren Herzens in die kommende Legislaturperiode.