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The answer to violence is more democracy

Ich tue es mal Mario Sixtus gleich und bette hier wegen der traurigen Ereignisse gestern in Oslo einen Beitrag von 3sat Nano ein über Angst vor dem Terror:

Bewundernswert ist in dem Zusammenhang der Norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg der unmittelbar nach den Anschlägen mit diesem Satz zitiert wurde:

We will stand by our democracy. The answer to violence is more democracy, more humanity.
Der Mann hat verstanden.

Stell Dir vor...

Reizvolles Bild:

Es mögen sich einige auf den Schlips getreten fühlen (Berufsbetroffene heulen sich bitte woanders aus), aber der Gedanke ist nicht ohne: Kein 9/11, keine Kreuzzüge, keine Inquisition, keine Zeugen an der Tür, …

Jetzt müssten wir nur noch davon ausgehen können, dass die Terroristen und sonstigen Missionare der Gewalt sich nicht einen anderen Aufhänger suchen würden.

via Isotopp

Put fun back into flying

Im Zuge der allgemeinen Paranoia und konkret vor dem Hintergrund von vereitelten (also nicht stattgefundenen) Anschlägen ist es momentan kein besonderes Vergnügen nach und über London zu fliegen. Fast schon ein Wunder, dass man seine Kleidung anbehalten darf. Das hat sich wohl auch Ryanair gedacht und drückt ihren Unmut auf ihrer Homepage unerwartet plakativ aus.

Olympische Bombenstimmung zur Fussball-WM

Erinnert ihr euch noch an die letzte Olympiade in Deutschland?
Nein, ich war auch nicht da. Aber diese Olympiade war eine, an die man sich auch heute noch erinnert. Manche, die meisten, aber mindestens einer nicht. Diese Person ist diejenige, die das Münchener S-Bahn-Magazin herausgibt.
Die Olympischen Sommerspiele 1972 sind vor allem dadurch noch in Erinnerung, weil ein palästinensiches Terrorkommando das olympische Dorf in München überfallen hat und dabei 2 Sportler direkt töteten und weitere 9 bei der Befreiungsaktion starben.
Keine wirklich gute Referenz. Was das Münchner S-Bahn-Magazin in der aktuellen Ausgabe aber wohl nicht stört, versprechen sie doch, dass den Besuchern zur Fussball-WM die gleiche Gastfreundschaft entgegen gebracht wird:
“When we hosted the Olympic Games in 1972 Munich showed its ability to provide hospitaliy and a ig welcome to athletes and visitors. And this is how it is going to be again”
Natürlich ist der Terroranschlag das letzte worauf sich das beziehen soll, aber leider ausserhalb Münchens so ziemich das einzige an das man sich erinnert wenn man an Olympia ’72 denkt (wer weiss schon noch, wo die Spiele ’76 auch nur ausgetragen wurden?), und wer es nicht mehr wusste wurde gerade erst durch Steven Spielbergs Film München dran erinnert.

Was steckt dahinter? Absicht, Ignoranz oder Unwissenheit?