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"Praxis ohne Grenzen" in Flensburg: Versorgung für Versicherungslose

Flensburg

Es gibt nicht viele Wege durch das soziale Netz zu fallen, aber es hat Löcher und diejenigen die durch sie durchfallen stehen dann ohne Krankenversicherung da. Und dann wird ein Arztbesuch schwer. Geschätzt etwa 900 Menschen sollen in Flensburg davon betroffen sein.

In Bad Segeberg gibt es seit 3 Jahren die Praxis ohne Grenzen die Menschen ohne Krankenversicherung behandelt.

Ab morgen gibt es auch eine Praxis ohne Grenzen in Flensburg.
Sie hat Mittwochs von 15:00-16:00 im Gesundheitshaus
Nordergraben 58-60 geöffnet.

Spendenkonto für die Praxis
Bis das Sonderkonto für das Projekt “Praxis ohne Grenzen” freigeschaltet wird, gilt das Spendenkonto des Träger-Vereins “3G e.V.”: Nord-Ostsee-Sparkasse (Nospa),
BLZ: 21750000, Kontonummer: 186055182, Verwendungszweck:
Praxis ohne Grenzen.
Kontakt: Kassenärztliche Vereinigung, FL, Berglücke 5, Telefon: 0461-42939.
Laut Flensburger Tageblatt ging die Initiative dazu von der Diako aus, in den ersten Wochen übernimmt die Diako auch die Laborarbeiten.
Die Räumlichkeiten kann die Praxis ohne Grenzen kostenlos nutzen und auch die Ärzte und das medizinische Personal arbeiten ehrenamtlich. Allein dafür gebührt allen Beteiligten Anerkennung.
Es entstehen trotzdem Kosten von 10.000€ bis 15.000€ pro Jahr die durch Spenden gedeckt werden müssen. So kann jeder dazu beitragen; Details stehen rechts im Kasten.

Endlich frei von Drogen

Nachdem ich ja letzte Woche noch einmal aufgeschnitten wurde bekam ich nach der OP nicht nur die üblichen Thrombose-Spritzen die meinen Bauch mal wieder in ein Farbenmeer verwandelt haben, ich musste auch Antibiotika schlucken. Als ich am vergangenen Montag entlassen wurde musste ich den Ärzten versprechen die Dinger bis zum 10. Postoperativen Tag weiter zu nehmen. Da ich so bald nicht mehr unter’s Messer wollte hab ich das natürlich auch gemacht. Bin also zum Hausarzt und hab mir ein Rezept für die Dinger geholt, und in der Apotheke musste ich nicht mal was dazubezahlen. Wenigstens was. Ansonsten sind die Dinger nicht so angenehm, neben der üblichen Nebenwirkungen schmecken sie nicht und liegen wie ein Stein im Magen. Und was fast noch unangenehmer ist: Mein Magen hat als Reaktion auf die Dinger so viel Magensäure produziert dass ich aufgrund der Säuremenge wohl nicht mehr im Auto transportiert werden dürfte. Absolut unangenehm.
Aber, kurz gerechnet, am 3. war die OP, ein Blick auf den Kalender sagt somit, dass es damit mittlerweile vorbei ist. Somit bin ich endlich wieder runter von Medikamenten, meine einzige Droge ist nun noch Kaffee und davon bekommt mich so schnell auch niemand ab smile

Diagnosen

Heute morgen war ich ja in der Diako um die hübschen Klammern aus der Narbe zu bekommen. Wie erwartet hatte gerade kein Arzt Zeit, also hat das dankenswerter Weise eine Schwester übernommen. Ein Arzt hat nur schnell einen Blick auf die Narbe geworfen um sein OK zu geben. Ich kannte ihn zwar schon, aber auch für Fremde war ein eindeutig zu identifizieren: Beim Blick auf die Narbe meinte er “Sieht gut aus!” – Eindeutig Arzt, kein Künstler. Daraufhin wurde mir jede zweite Klammer aus der Narbe entfernt. Schmerzfrei war das entgegen der Ankündigung aber nicht. Auf dem Kopf zwickt es zwar nur leicht, aber die letzten sitzen im Ohr – die zu entfernen tut höllisch weh. Die zweite Diagnose bekam ich vorhin:
Ich bin krank! Meint zumindest meine Freundin. Eindeutiges Indiz:
Ich war heute ‘ne halbe Stunde zum Essen zu Haus in meiner Wohnung und hab kein Chaos angerichtet. Hoffentlich gewöhnt sie sich nicht dran wink