Eine Woche Damp
Seit Montag bin ich jetzt in Damp zum hoffentlich letzten Teil meiner Erholung. Die ReHa hier ist nicht zu vergleichen mit Malente. Während Malente mehr einem Krankenhaus gleicht ist Damp eher wie ein Hotel mit Therapiezentrum. UMTS und WLAN gibt es leider nicht (WLAN hab ich grad amYachthafen gefunden).
Die Therapien scheinen mir sehr hochwertig zu sein, deutlich Zielorientierter als bisher gewohnt. Nur von der medizinischen Seite bin ich nicht sehr begeistert. Statt wie mir vorhergesagt wurde mir einen OP-Termin für die Knochendeckel-reimplantation in Flensburg zu besorgen stellt man sich auf den Standpunkt, dass ich das selbst machen muss. Für den Gesamtzustand/Fortschritt der Erkrankung fühlt man sich zumindest nicht zuständig, man beschränkt sich darauf, die Therapien zuzuweisen. Und wenn ich als Betroffener in Flensburg in der Diako anrufe und sage, daß ich meinen Schädel wieder komplett haben möchte kann ich das Lachen vermutlich bis hier hören. Natürlich will ich als Betrofffener meinen Schädel wieder komplett haben
Aber wieder einmal zeigt sich, dass Beziehungen nur denjenigen Schaden, die sie nicht haben, auf nicht näher genannten Wegen bekomme ich jetzt wohl einen Termin in den Anschluss an die ReHa hier, das beruhigt micht ungemein. Etwas mehr Details über die nächste Zeit hätte ich schon gern. Meine Freundin besucht mich oft, für die erste Zeit wider in Flensburg stehen die Pläne. Was ich noch nicht weiss ist, ob ich gleich wieder voll arbeiten kann/soll oder es erstmal mit verringerter Stunenzahl los geht. Wer das entscheidet und nach welchen Kriterien hat man mir such noch nicht mitgeteilt. Das finde ich nicht ganz unwichtig, ich will endlich wie Normalität, und das heisst nun mal arbeiten.
Immerhin ist ein Ende absehbar, noch zwei Wochen Damp, dann ambulant die Knochendeckel-OP und dann kann die Normalität wiederkommen