Skip to content

Der Scandinavian Park und QR Codes

QR-Codes sind eine praktische Sache, vor allem die Werbung entdeckt sie mehr und mehr für sich. So auch der Scandinavian Park.

Im aktuellen Prospekt findet sich ein QR-Code mit einem Link, man scannt ihn mit dem Smartphone ein und nach einem nett gemachten Werbefilmchen kann man seine E-Mail Adresse angeben und bekommt an diese einen Gutschein für eine Flasche Beeren-Glögg.
Praktisch, könnte ich für meine Geburtstagsfeier gebrauchen. Vorher probieren und bei gefallen ein paar Flaschen normal kaufen.

Hätten die verantwortlichen Menschen vorher nachgedacht oder dieses Video gesehen dass ich just heute bei vinzv gesehen hatte:

Youtube Videolink

Nun, die Leute haben nicht nachgedacht. Der QR-Code findet sich im Prospekt, erfordert ein Smartphone um ihn verwenden zu können, aber damit kommt man im Park nicht weiter. Man muss die E-Mail die man bekommt nämlich ausdrucken. Auf Papier. Weil er sonst nicht “entwertet” werden kann?! eek
Hat man den Prospekt nicht nach Hause bekommen bedeutet das also dass man ihn im Park einscannt, wieder nach Hause fahren muss, die E-Mail ausdrucken und mit dem Stück Papier dann wieder nach Handewitt fährt damit alles seinen geplanten Gang gehen kann. Dass C. die E-Mail verkleinert ausgedruckt hatte dass sie keine zwei Seiten benötigt war zwar auch ein Problem, aber ein Lösbares.
Die E-Mail auf dem Medium das zum verwenden des Codes notwendig ist war aber unüberwindbar. Also gibt es keinen Glögg auf meiner Party.

Um das Ganze noch zu steigern steht im Eingangsbereich dieser Aufsteller:
Scandinavian Park QR-Code
Und spätestens diesen Aufsteller bekommt man nicht nach Haus. Er steht im Laden, erfordert ein Smartphone und überfordert den Scandinavian Park damit umzugehen.

QR-Codes sind nett und man kann viele praktische Dinge mit ihnen machen. Auch in der Werbung. Aber denkt nach bevor ihr sie benutzt!

Mikrowellenpizza

Ich nutze meine Mikrowelle recht ausgiebig, ich habe keine Angst oder gesundheitliche Bedenken davor. Ich weiss wie das Ding physikalisch funktioniert und sehe es einfach als Zubereitungsgerät mit dem man halt umgehen können muss, für bestimmte Dinge ist es halt nicht geeignet und anderes muss man anders zubereiten als z.B. mit einem Ofen. Genauso wie man eine Pizza nicht einfach auf den Herd legen kann.
Zu den Dingen die nicht mit der Mikrowelle gehen gehört Pizza. Zwar gibt es Bräunteller, aber das sind letztlich nur Krücken. Mikrowelle und Pizza passt einfach nicht zusammen.
Dachte ich bisher und im Grunde ist das auch so. Hab jetzt die Tage mal die “Billys Pan Pizza“ ausprobiert die im Scandinavian Park grad in der Werbung ist. Und bin positiv überrascht. Die schmeckt tatsächlich aus der Mikrowelle. Ein Vorteil ist dabei sicher, dass sie keine Pizza sein will (nicht vom Namen täuschen lassen). D.h. vielleicht will sie es schon, das Ding kommt aus Schweden und ich weiss nicht was das so üblich ist. Aber das Ding wird nicht kross und soll es offenbar auch nicht werden. Es ist einfach ein Snack auf Teigbasis mit Tomatensauce und Käse überbacken. Und das durchaus lecker. Ausser gewissen gemeinsamen Zutaten hat es nichts mit einer Pizza gemeinsam und ich denke gerade deshalb funktioniert es. Der Snack ist keine Pizza die in die Mikrowelle geprügelt wurde sondern gleich auf die Zubereitung in der Mikrowelle ausgelegt, ohne auf Krampf zu versuchen typische Eigenschaften einer Pizza wie ein krosser Boden mit Gewalt zu erreichen.
Von daher schmeckt es mir ziemlich gut, eben weil es keine Pizza in Vollendung ist, sondern nur ein Pizza-inpirierter Snack. Man muss halt nur wissen was Möglich ist mit einer Mikrowelle und das Essen darauf auslegen smile

Fudge

Flensburg

Ich gebe zu, mit Essen kenn ich mich nicht so tief aus. Ich tu es einfach. Bei Süßkram weiss ich normalerweise aber zumindest ungefähr was mich erwartet und mindestens grob ob ich es mag. Nährwerte und sowas interessieren mich nicht und bei Vitaminen hab ich die Faustregel: “Je mehr, desto weniger Geschmack”.
Damit komm ich bisher ganz gut durchs Leben, aber die Ratlosigkeit gestern hat mich dann doch überrascht:
Meine Eltern waren zu Besuch und mit denen war ich im Scandinavian Park. Da fiel meiner Mutter eine Dose auf die ich offenbar immer konsequent übersehen hab:

Dabei mag ich Whisky. Komisch. Etwas Planlos waren wir aber was den Inhalt angeht. Mit “Fudge” konnte weder sie noch ich etwas anfangen. Die Zutaten halfen auch nicht dabei sich eine konkrete Vorstellung zu machen. Also den Taschenfernsprecher gezückt und bei dict.leo.org mal den deutschen Begriff dazu rausgesucht: “Der Fondant”. Super. Genauso schlau wir vorher. Den Begriff hatten wir noch nie gehört. Planlosigkeit machte sich breit. Also die zweite Stufe der Recherche gezündet und online in der Wikipedia nachgeschlagen. Die Erklärung half aber auch nicht so wirklich. Ich hatte eine Beschreibung aber keine Ahnung was ich mir nun darunter Vorstellen soll. Panik!
Irgendwann hab ich dann beschlossen die Dose einfach zu kaufen. Des Rätsel Lösung:

"Fudge" vollständig lesen