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Gefährlicher QR-Code

Vor ein paar Monaten hatte ich ja schon einmal über die unsinnige Verwendung von QR-Codes gebloggt, gestern bin ich in der Hamburger U-Bahn einer Steigerung begegnet.

Dieser QR-Code ist Lebensgefährlich:
QR-Code über den U-Bahn Schienen
Der QR-Code ist kurz über den Schienen auf der anderen Seite des U-Bahn-Tunnels. Um ihn zu scannen müsste man schon auf die Geleise gehen. Am Besten direkt auf die Stromschiene…

Vermutlich ist niemand so irre das zu tun, aber lieber Wunderlich-Verlag: Muss man soetwas provozieren? Kann man den Code an solchen Stellen nicht abdecken?

Der Scandinavian Park und QR Codes

QR-Codes sind eine praktische Sache, vor allem die Werbung entdeckt sie mehr und mehr für sich. So auch der Scandinavian Park.

Im aktuellen Prospekt findet sich ein QR-Code mit einem Link, man scannt ihn mit dem Smartphone ein und nach einem nett gemachten Werbefilmchen kann man seine E-Mail Adresse angeben und bekommt an diese einen Gutschein für eine Flasche Beeren-Glögg.
Praktisch, könnte ich für meine Geburtstagsfeier gebrauchen. Vorher probieren und bei gefallen ein paar Flaschen normal kaufen.

Hätten die verantwortlichen Menschen vorher nachgedacht oder dieses Video gesehen dass ich just heute bei vinzv gesehen hatte:

Youtube Videolink

Nun, die Leute haben nicht nachgedacht. Der QR-Code findet sich im Prospekt, erfordert ein Smartphone um ihn verwenden zu können, aber damit kommt man im Park nicht weiter. Man muss die E-Mail die man bekommt nämlich ausdrucken. Auf Papier. Weil er sonst nicht “entwertet” werden kann?! eek
Hat man den Prospekt nicht nach Hause bekommen bedeutet das also dass man ihn im Park einscannt, wieder nach Hause fahren muss, die E-Mail ausdrucken und mit dem Stück Papier dann wieder nach Handewitt fährt damit alles seinen geplanten Gang gehen kann. Dass C. die E-Mail verkleinert ausgedruckt hatte dass sie keine zwei Seiten benötigt war zwar auch ein Problem, aber ein Lösbares.
Die E-Mail auf dem Medium das zum verwenden des Codes notwendig ist war aber unüberwindbar. Also gibt es keinen Glögg auf meiner Party.

Um das Ganze noch zu steigern steht im Eingangsbereich dieser Aufsteller:
Scandinavian Park QR-Code
Und spätestens diesen Aufsteller bekommt man nicht nach Haus. Er steht im Laden, erfordert ein Smartphone und überfordert den Scandinavian Park damit umzugehen.

QR-Codes sind nett und man kann viele praktische Dinge mit ihnen machen. Auch in der Werbung. Aber denkt nach bevor ihr sie benutzt!

WLAN Passwort für die Handykamera

Android

WLAN zu Haus ist heute eher der Normalfall als dei Ausnahme und seit sich auch Smartphones mit WLAN immer mehr verteilen fragen nicht nur Besucher die ein Notebook dabei haben nach dem WLAN-Passwort sondern auch Leute die ihr schnurlosen Datengerät in der Hosentasche tragen.

Wohl dem der ein einfaches und damit unsichers Passwort hat, das lässt sich leichter verbal kommunizieren als FrogMakAd_folmEkgov4. Aber will man dafür auf Sicherheit verzichten? Man sollte es zumindest nicht.

Bei Besitzern moderner Telefone muss man das aber nicht. Man hängt das Passwort einfach als Bild in den Flur: WLAN data QR Code

Der Besucher scant das Bild mit der Handykamera und z.B. dem Programm Barcode Scanner und hat auf einfachste Art sowohl die SSID als auch Passwort und Verschlüsselungsmethode. Diese QR-Codes lassen sich mit vielen modernen Telefonen einlesen, nicht nur Android basierte.
Erzeugen kann man diese QR Code mit dem QR Code Generator des ZXing Projekts mit dem sich auch eine vielzahl anderer Informationen als QR-Code erzeugen lassen, z.B. Kontaktonformationen, komplette Kurznachrichten inkl. Empfänger, Kalendereinträge und nocht einiges mehr.

Auch wenn die Mehrzahl der Besucher es noch nicht praktisch nutzen kann, so ein QR Code macht sich doch gut im Wohnungsflur wink

via loadblog