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gelesen: Borkmann’s Point: An Inspector van Veeteren Mystery

Borkmann's Point Titelbild

Bortkmann’s Point (Original Borkamnns Punkt, deutsch Das vierte Opfer ist ein Krimi des schwedischen Autors Håkan Nesser mit Inspector Van Veeteren in der Hauptrolle, es ist der zweite Roman um diesen Ermittler

Chief Inspector Van Veeteren, a veteran of 30 years of police work who appreciates fine food and drink, reluctantly cuts short his vacation to help the police chief of the remote town of Kaalbringen and his small crew investigate two ax murders. When the killer claims a third victim and the town’s best police investigator disappears without a trace, Van Veeteren, who has left only one case unsolved in his long career, intensifies his hunt. The contemplative inspector believes that in every case a point is reached where enough information has been gathered to solve the crime with “nothing more than some decent thinking.” The trick is knowing when that point is reached.

Wie oben zu lesen ist Van Veeteren gerade im Urlaub bzw. an dessen Ende als er in eine Stadt in der Nähe beordert wird um bei der Aufklärung von drei sehr drastischen Axtmorden zu helfen.
Der Roman liest sich gut, er fühlt sich “skandinavisch” an ohne dass ich das näher definieren könnte. Man kann ihn gut weglesen, er ist spannend und gut geschrieben, aber kein Actionroman. Man kann ihn abends problemlos weglegen und das Licht ausmachen. Das soll nicht heissen dass er langweilig wäre, aber er strahlt trotz der Gewaltverbrechen um die es geht eine Art Ruhe aus. Bis einer der örtlichen Ermittler verschwindet — das vierte Opfer des Mörders?
Den letztlichen Mörder hatte ich etwa so bei der Hälfte oder zwei Dritteln des Buchs in Verdacht, auch wenn ich nicht restlos davon überzeugt war, war es doch keine Überraschung für mich. Das ist nicht negativ gemeint, bei zu überraschenden Wendungen zum Schluss die man nicht wirklich erahnen konnte fühle ich mich teilweise verar*** . Das ist hier wie gesagt nicht so, der Krimi ist solide, was jetzt irgendwie ungewollt negativ klingt. Er ist für mich kein Meisterwerk dass man gelesen haben muss (auch wenn er 1994 den schwedischen Krimipreis gewonnen hat) aber auch nichts was man gelangweilt weglegt. Gute Krimiunterhaltung.

Aufgefallen ist mir hier die englische Übersetzung, sie wirkt irgendwie “deutsch” vom Sprachrhythmus und einigen Formulierungen her, letztlich ist es wohl das schwedische was einfach nur sehr genau übersetzt wurde. Das liest sich ganz anders als amerikanische Romane, gewohnter.