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Servergedanken

Nachdem ich es ja schon vor Wochen versprochen hatte hab ich mich vorhin mal drangesetzt und auf dem Server hier Gallery2 installiert.
An sich läuft die auch, leider liefert mir der Server beim Versuch, die Module zu konfigurieren nur nen 500’er. Und die Fehlerdetails liegen ausserhalb meines Zugriffs.
Und auch wenn ich an sich das Ensim basiert Grundsystem mag bin ich schon länger nur halb glücklich damit, u.a. weil der Speicher für’s php auf 8MB limitiert ist – da mag das Spartacus-Plugin nicht laufen.
Vielleicht wird es Zeit umzuziehen, nur wohin? Im Prinzip bräuchte ich keinen Rootserver, ein ordentliches shared-hosting System würde reichen. Frei konfigurierbare Subdomains müssten sein, Datenbanken (oder auch nur eine wenn es kein Tabellenlimit gibt), php mit etwas mehr Speicher ebenso.
Im Grunde sieht das Paket von Servage passend aus, die sitzen sogar in Flensburg, sowas kann man ja auch mal unterstützen. Bin mir nur nicht sicher was den Plattenplatz angeht wenn ich dort wirklich anfange Foto hochzuladen und der Mailfolder mag auch etwas Platz haben.
Oder halt doch nen Rootserver. Da würde im Prinzip nen vServer reichen, den vServer bei server4you den ich mal hatte hat mich aber nicht so überzeugt, das lag aber auch stark an der Verfügbarkeit des Systems und der Anbindung.
Ich werd mir wohl noch mal Marcs Rootserver-Tests genauer durchlesen, vielleicht finde ich da ja noch was.

Beschriftung

Folgendes Bild habe ich heute auf dem Weg zum Mittag aufgenommen:

Ich mein, es stimmt ja. Aber warum schreibt man das da rauf?

Spam: Was kommt nach den Captchas?

Captcha

Um der Flut von automatisierten (Spam-)Einträgen in Webformularen Herr zu werden sind derzeit Captchas ein beliebtes und auch sehr effektives Mittel. Die Frage ist, wie lange das so bleibt. Dass die Spammer sich nicht hocherfreut darüber zurücklehnen und plötzlich von ihrerm Gewerbe ablassen ist klar. Ebenso wenig verwunderlich ist, dass sie versuchen dagegen vorzugehen und die Captchas automatisiert zu knacken.
Erschreckend ist aber, wie billig das zu bekommen ist. Wenn man mal nachsieht wie viel man ausgeben müsste um jemanden die Captchas knacken zu lassen wird mir wirklich anders. Wie ein Blick auf
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Nur DSL ist auch nicht billiger

Nun gibt es endlich das von vielen Leuten geforderte Angebot eines DSL-Anschlusses ohne extra Telefon. Die SDSL-Angebote von QSC lasse ich mal aussen vor, deren Geschäfts- und Preismodell ist etwas anders als das der gängigen ADSL-Anbieter.
Hansenet bietet nun also einen DSL-Anschluss ohne Telefon-Zugang an. Hurra!
Wie zu erwarten und von allen Schreihälsen ignoriert ist das Angebot aber leider nicht der erhoffte Durchbruch, will sagen, es ist nicht wirklich billiger. Der reine DSL-Anschluss kostet knapp 20€, allerdings ohne Datentarif. Sprich will man den Anschluss gar auch noch nutzen kostet es extra. Standardmässig zahlt man Minutenweise, aber es gibt natürlich auch eine Flatrate. Die kostet dann noch mal 10€ extra. Womit wir wieder bei 30€ wären und der Abstand zu den Angeboten inkl. Telefonanschluss schon auf 5€ geschrumpft ist.
Was man wirklich spart steht auch direkt in der Preisliste: ganze 2€ kostet es extra, will man dann doch noch ‘nen Telefon anschliessen können (4€ für einen ISDN-Anschluss). Wirklich nicht so der Bringer. Und wenn man den Telefonanschluss nicht nur haben, sondern auch nutzen will schadet ein Blick zur Seite auch nicht, denn für 35€ gibt es sowohl bei Hansenet als auch bei Mitbewerbern schon DSL und Telefon jeweils mit Flatrate.
Das Angebot ist nun also da, allein mit der sinnvollen Anwendung hapert es dann doch ein wenig.

Doch woher sollte eine größere Einsparung auch kommen? Bei einem normalen Anschluss zahlt man heute Anteilig für Flatrate und die Technik eh schon weniger als für einen Laib Brot, kostendeckend ist soetwas nur noch mit ‘nem blauen Auge, langfristig und bei weiterer Nutzung. Das will der normale “Geiz ist geil!”-Kunde aber nicht hören, eigentlich ist auch das noch zu teuer.
Deutlicher wird es vielleicht bei einer ganz konreten Rechnung: von den 19,95€ die Hansenet vom Kunden brutto bekommt bleiben 17,20€ netto über. Davon kassiert die Deutsche Telekom für die Leitung pauschal 10,65€. Bleiben monatlich ganze 6,55€. Nun ist dieses Produkt aber kein Resale eines Telekom-Produkts, sondern basiert auf Angeboten von QSC. Die wollen also auch ein wenig von den 6,55€ haben, wie viel kann man nur raten. Bleiben also 6,55€-X€ über von denen Hansenet auch noch ein Modem für den Kunden bezahlen muss, von der ganzen Technik im Access- und Backbonebereich mal abgesehen (auf dem Niveau kosten Router ganz schnell 6-stellige Beträge…). Kleinkram wie Mieten, Heizung oder gar Gehälter für die Angestellten sind da noch nicht berücksichtigt. Und, ups, das hübsche italienische Modell das als “Alice” durch das Fernsehen hüpft muss davon noch genauso bezahlt werden wie die Fernsehsender, Werbeagentur usw.. Ziemlich viel für nicht mal 6,55€.

Von daher: Der Anbieter sieht von den Grundkosten nur einen sehr kleinen Teil und die meisten Posten auf der Ausgabenseite sind eh zu zahlen, das bischen Telefonie macht da nicht mehr viel aus.

VoIP: Wo bleibt der spitze Bleistift?

Linksys WIP330

Der Register berichtet über das neue Linksys VoIP Schnurlostelefon, welches im Gegensatz zu seinem (Cisco-) Vorgänger nun auch in Europa zu kaufen sein soll.
Schickes Gerät. Gefällt mir. Mit zusätzlich DECT, GSM & UMTS wäre es allerdings besser, weil wirklich universell nutzbar.

Was allerdings auffällt ist der Preis: ca. 399€ soll das Gerät kosten.

Das ist natürlich ein komplexes Gerät, aber wenn man sieht was UMTS-Endgeräte im Vergleich kosten (z.B. Sony Ericsson K610i ca. 250€) und bieten ist es teuer. Denn die kanpp 400€ wollen mit gesparten Gesprächskosten erstmal wieder reingeholt werden.

Das dauert selbst bei den teils saftigen Roamingpreisen eine ganze Weile, bei schlechterer Versorgung durch WLAN gegenüber GSM/UMTS. Wer viel im Ausland unterwegs ist dürfte mit einer lokalen SIM meist eh besser bedient sein (z.B. lokale Prepaid-Karte) sofern die damit verbundene extra Rufnummer kein ernsthaftes Problem darstellt.

Ein interessantes Gerät, es müsste aber in der gleichen Preislage sein wie normale Schnurlostelefone (DECT!), und gibt es selbst bessere ISDN-Geräte ab 120€.

Günther Grass und sein Coming out

Alle Welt (zumindest der deutsche Teil) kennt nur noch ein Thema: Günther Grass war nen paar Tage bei der Waffen-SS.
Oh! Mein! Gott! Leute, kauft euch nen Kalender, es war Krieg.
Ich mag GG nicht, meiner Meinung nach macht er immer dann den Mund auf wenn ihn keiner (zumindest ich nicht) Hören will und redet dann nur Unsin. Ist sein gutes Recht, soll er seine Meinung halt kundtun, egal wie Schwachsinnig sie ist. Stören tun mich auch mehr die Leute die alles für die ultimative Wahrheit halten was der Mann sagt. Aber auch daran hab ich mich gewöhnt.
Eine neue Qualität hat das ganze nun aber mit GGs outing bekommen, dass er bei der Waffen-SS war. Plötzlich ist er der schlimme Finger dem der Nobelpreis aberkannt gehört. Jawollja. Die Leute spinnen doch.
Auch wenn ich praktisch nie einer Meinung mit GG bin hängt das nicht an ein paar Tagen die er mit 17 Jahren bei einer anderen Einheit in der Kriegsmaschinerie verbracht hat. Und jeder, der vorher der gleichen Meinung wie GG war sollte das nun nicht dadurch ändern, dass sich in seiner Biografie vor 62 Jahren eine Kriegseinheit geändert hat. Er hat seine Weisheiten die letzten 60 Jahre immer wieder kund getan und die waren zwar oft auch auf den zweiten Weltkrieg gemünzt, aber nicht einzig abhängig von seinen Tätigkeiten damals sondern grundsätzlicher Natur.
Kritik an seinem späten Geständnis ist erlaubt, aber wer seine Äusserungen nun plötzlich nicht mehr für Richtig hält sollte sich fragen lassen ob er die Äusserung vorher überhaupt inhaltlich verstanden hat oder sie nur aufgrund der Person die sie sagte für Richtig hielt.

Unhörbare Musik

Wie Heise berichtet will die Warner Music Group im Herbst anfangen die Musik-CDs durch DVDs zu ersetzen.
Dafür gibt es dann noch einiges an Extras, Musikvideos und fertig gerippte Dateien und so.
Das ist nett. Für diejenigen, die einen DVD-Spieler haben. Hast du? Dann ist ja gut. Auch im Auto? Das ist aber schlecht…