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proxlet: Twitter-Proxy mit Filter

Zum Wochenende hatte Twitter die Clients von UberMedia, zu denen mittlerweile auch der von mir auf dem Telefon benutzte Twidroyd gehört, gesperrt (Details in der Stellungname von UberMedia).

Nachdem ich der ansonsten bis jetzt andeuernden Funkstille beider Seiten überdrüssig war bekam ich von @disslexxic den Hinweis auf proxlet.

Und proxlet ist wirklich universell praktisch für Twitter-Nutzer:
Es ist ein Twitter-Proxy der anstelle des eigentlichen Clients die Meldungen abfragt und nach eigenen Vorgaben filtert:
proxlet
proxlet klemmt sich also zwischen den Client und Twitter. Das funktioniert daher universell mit jedem Client bei dem man die API-Adresse manuell konfigurieren kann. Dazu gehören u.a. TweetDeck, Twitter for iphone sowie Twidroyd und Seesmic für Android. Ich habe die Einstellungen auch schon bei anderen Clients gesehen, meist in der erweiterten Konfiguration. Ausserdem gibt es eine eigne Erweiterung für Google Chrome.

Nachdem man sich mit seinem Twitter-Account (via OAuth) angemeldet hat bekommt man eine individuelle API-Adresse angzeigt (http://api.proxlet.com/<persönlicher URL>) den man im Client eintragen muss und kann die Filter konfigurieren.

Zur Auswahl stehen derzeit folgende Optionen:

  • caps — wandelt den gesamten Text in GROSSBUCHSTABEN (nützlich auf kleinen Dsiplays)
  • block4sq — filtert foursquere Statusmeldungen aus
  • blockscvngr — blockiert die Meldungen des Spiels SCVNGR
  • justlinks — beschränkt Meldungen mit Links auf bestimmte Personen
  • blockapp — filtert die Meldungen einer bestimmten Anwendung (für immer, Tage oder Wochen) aus
  • rssmode — lässt nur noch Meldungen mit Links durch
  • mute — das mächtigste Kommando: filtert bestimmte Anwendungen, Nutzer oder Hashtags für eine frei wählbare Zeit (Tage, Wochen, ewig) aus. Perfekt um sich das Gejammere über das Dschungelcamp zu ersparen tongue
All diese Filter kann man entweder über die Webseite oder über DMs an @proxlet steuern.

proxlet ist wirklich eine praktsiche Sache um seine Twitter-Meldungen zu kontrollieren. Es rüstet die Filtermöglichkeiten nach, die man sich so manches mal gewünscht hat. Dass dadurch auch Twidroyd wieder funktioniert ist einfach nu ein nützlicher Nebeneffekt smile

Trackbacks

www.yawoo.de am : PingBack

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tweetpress.de am : PingBack

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Kommentare

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Grischa am :

Grischa

TweetDeck kann auch eine eigene Twitter URL benutzen? Das wäre neu, mal schauen gehen. smile
Danke für den Tipp! Filtern vermisse ich bei TweetDeck echt schmerzlich. Mich interessieren da weder Aufenthaltsorte noch wer welchen YouTube Channel mag / abonniert hat usw. laugh

rowi am :

rowi

Laut der Anleitung kann man beim Twitter-Account unter ‘Advanced Options’ eine den API URL manuell eingeben.

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