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elektrische Bücher: Futter für den eReader - Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten

So ein Elektrobuch ist praktisch, aber für sich eher langweilig, es braucht Inhalte.
Je nach Gerät hat es schon ein paar Bücher bzw. Leseproben vorinstalliert, zumindest aber die Bedienungsanleitung. Teilweise gibt es auch noch einen integrierten Buchladen (Sony will in diesem jahr in Deutschland mit einem Buchladen starten). Dann sollte es eigentlich klar sein, darüber bekommt man auch die Bücher.

Das ist richtig und dabei kann man es bewenden lassen. Man muss aber nicht, denn wie in der analogen Welt kann man auch bei verschiedenen Buchläden kaufen und man ist auch nicht auf Bücher beschränkt. Zeitungen und Zeitschriften gibt es ebenso für den eReader und auch Webseiten lassen sich manuell oder automatisch als elektrische Buchausgabe erstellen. Und wenn man die Bücher nicht kaufen möchte kann man sie auch wie gewohnt aus der Bücherei ausleihen…

Ich habe hier einmal zusammengestellt welche Inhalte man woher bekommt. Die Auflistung ist keine komplette Marktübersicht, die könnte eh nur eine Momentaufnahme sein, es sind Beispiele.

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Webseiten auf den Kindle und ePub-Reader

Texte auf Webseiten können lang sein. Vieles liest sich besser auf dem E-Ink Display eines vernünftigen eReaders, sei es weil er so lang ist oder man ihn im Bus lesen kann.
Für den Kindle gibt es diverse Erweiterungen für den Webbrowser wie Kindle it oder Send to Kindle die die Webseite auf den Text reduzieren und als eBook an den Kindle senden (Die Links sind für die Chrome-Erweiterungen, es gibt sie aber auch für den Firefox).
KindlefeederAusserdem gibt es Dienste wie crofflr die bei Read It Later und ähnlichen Diensten gespeicherte Bookmarks nehmen und regelmässig als eBook aufbereiten und an den Kindle schicken.
Der Kindle ist was das angeht einmalig da er eine E-Mail Adresse hat über die man ihn direkt ansprechen kann, mir ist zumindest kein ePub Reader bekannt der sich so ansprechen lässt. Kindlefeeder macht das gleiche mit RSS-Feeds aus dem Google Reader.

Wesentlich mächtiger ist aber Calibre mit seinen Rezepten für Nachrichtenfeeds.Calibre Rezept Basismodus
Basis sind auch hier RSS Feeds, die Calibre aber nicht direkt in eine eBook wandelt sondern die darin enthalten Links auf die Artikel im Web nimmt und die Webseite anschliessend verarbeitet. Im einfachsten Fall nimmt es die Druckversion des Webartikels und macht daraus einen Artikel im eBook. Es sind aber auch weitere Manipulationen möglich um Besonderheiten des Weblayouts zu berücksichtigen.
Calibre verarbeitet für ein eBook dabei auch mehrere Feeds und baut daraus mehrere Kategorien im eBook so dass man die verschiedenen Bereiche wie in einer Zeitung in der linken Spalte auswählen kann und in der rechten Spalte die Artikel des Bereichs auswählen kann.
Viele derartige “Rezepte” bringt Calibre schon mit, eigene kann man aber relativ einfach selbst erstellen. Die Verarbeitung der Rezepte geschieht entweder manuell wenn man in Calibre auf “Nachrichten” klickt oder auch automatisch. Das erstellte eBook kann dann auch automatisch per E-Mail verschickt werden oder wird bei der nächsten Gelegenheit an den Reader geschickt sobald er angeschlossen wird.

Da Calibre für die automatische Verabreitung natürlich laufen muss (was man auch automatisieren kann, z.B. indem der Rechner morgens über das BIOS geweckt wird, Calibre startet und anschliessend der Rechner wieder herunterfährt) bietet es sich an es auf einem Server laufen zu haben. Dazu gibt es mit calibre-server auch eine Version die keine Oberfläche hat und z.B. beim Webdienst ReadBeam zum Einsatz kommt. Bei ReadBeam kann man bis zu 3 Rezepte hinterlegen die automatisch verarbeitet und per E-Mail zugestellt werden. Als Zieladresse kann man dabei nicht nur Kindle Adressen angeben sondern auch die eigenen so dass man das eBook auch auf einen ePub Reader speichern kann.

Generell kann Calibre jede HTML-Seite, auch mit Unterseiten, als eBook importieren und anschliessend auch konvertieren. Du könntest also unten einmal auf Alle klicken, die Webseite speichern und in Calibre importieren und anschliessend als eBook an den Reader übertragen und alles was ich hier zusammengeschrieben habe auf dem Reader lesen.

Im Grunde basieren die gängigen eBook-Formate alle auf HTML und CSS, also auf Webseiten-Technologie. Ein als HTML gespeicherter Text ist daher eine gute Ausgangsbasis wenn Du selbst ein eBook erstellen willst. Wenn Dir das Ergebnis von Calibre auch mit den verfügbaren Plugins nicht genügt solltest Du Dir sigil ansehen, das ist eine Authorensoftware bei der man wirklich alles unter Kontrolle hat. Da aber nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

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