elektrische Bücher: Futter für den eReader - Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten
So ein Elektrobuch ist praktisch, aber für sich eher langweilig, es braucht Inhalte.
Je nach Gerät hat es schon ein paar Bücher bzw. Leseproben vorinstalliert, zumindest aber die Bedienungsanleitung. Teilweise gibt es auch noch einen integrierten Buchladen (Sony will in diesem jahr in Deutschland mit einem Buchladen starten). Dann sollte es eigentlich klar sein, darüber bekommt man auch die Bücher.
Ich habe hier einmal zusammengestellt welche Inhalte man woher bekommt. Die Auflistung ist keine komplette Marktübersicht, die könnte eh nur eine Momentaufnahme sein, es sind Beispiele.
Grundsätzliches: Formate
Im Beitrag Entscheidungskriterien für eBook-Reader hatte ich ja schon geschrieben dass es im wesentlichen zwei Formate gibt für eBooks. Amazon verwendet sein auf dem alten mobi Format basierendem AZW, sowohl der Onlineshop als auch der Kindle verstehen nur1 AZW.
Praktisch alle anderen E-Ink eReader und Onlineshops verwenden als Format ePub. Der Reader entscheidet daher in welchen Shops man kaufen kann. Für den Kindle bekommt man eBooks nur bei Amazon, für einen ePub-Reader überall ausser Amazon.
Das gilt nicht für abgeschottete Inseln wie Apples iBooks, wohl aber für Google Bücher, diese sind auch als ePub erhältlich.
Ausnahme bzw. Konkretisierung: sowohl AZW als auch ePub lassen sich einfach ins jeweils andere Format konvertieren, die kostenlose Software Calibre leistet hier hervorragende Dienste. Das Problem ist dabei das DRM das einen Kopierschutz darstellt und dadurch eine Konvertierung verhindert. Die meisten eBooks sind DRM-verseucht, aber nicht alle. Im ePub Abschnitt gehe ich auf Shops ohne DRM konkreter ein.
ePubs ohne DRM lassen sich einfach für den Kindle konvertieren, man kann sie also auch in anderen Shops ausser Amazon kaufen.
Das gilt im Prinzip umgekehrt genauso, DRM-freie AZW Dateien lassen sich in ePub wandeln. Während die ePub Shops normalerweise angeben ob die Dateien DRM geschützt sind erfährt man das bei Amazon nicht vorher.
Noch ein Wort zu den Formaten:
1 praktisch alle Reader verstehen neben ihrem eigentlichen eBook-Format auch einfache txt Dateien und PDF. In txt fehlt jede Struktur und Auszeichnung und ist daher kein gutes Ausgangsmaterial.
PDF wird zwar viel für eBooks verwendet, eigent sich aber als solches nur zum lesen auf dem PC oder einem Din A4 eReader wie dem hierzulande nicht erhältlichen Kindle DX. Denn PDF ist ein Format das ausdrücklich dafür gemacht ist dass es überall gleich aussieht. Und sie sind in der Regel auf DIN A4 Größe formatiert während die üblichen eReader ein DIN A5 Format haben. Sie müssen die Seite entweder so weit verkleinern dass die Schrift nicht mehr lesbar ist oder man muss zum lesen viel scrollen.
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