Perry Rhodan trifft den Gondu – und lernt dessen Geheimnis kennen
Nach den Turbulenzen im vorigen Band trifft Perry Rhodan nun den Gonus in Person. Dieser erneuert den Wunsch und Angebot eines Bündnisses. Und Perry erfährt hautnah von der Vergangenheit der Thoogondu und ihrer Beziehung zu ES…
Endlich kommt etwas Licht in die Vergangenheit der Thoogondu und warum sie so sehr an der Milchstrasse und dem Verschwinden von ES interessiert sind.
Ich habe aber mit Romanen dieser Art meine Probleme, das liegt daran, wie Perry die Dinge erfährt. Es wirkt auf mich wie eine Abkürzung, als wenn am Ende eines Zyklus noch schnell ganz viele Erkenntnisse in einen Roman gequetscht werden müssen. Ich habe es lieber Stück für Stück, als dass alles, was bisher unklar war, dem Helden einfach so zufliegt. Wir sind erst ganz am Anfang des Zyklus, da ist eigentlich noch reichlich Zeit. Es sei denn natürlich, die Thoogondu sind für den Zyklus eigentlich nur Nebenfiguren. Was nicht ungewöhnlich wäre, aber noch sieht es nicht danach aus.
Audienz beim Herrscher über ein Sternenreich – ein Schiff forscht nach Spionen
Nach den Problemen mit den Schutzgeistern im vorigen Band erhält Perry Rhodan eine Einladung zum Gondus, dem Herrscher des Goldenen Reiches. Mit einer kleinen Deligation reist er an Bord eines Raumschiffes der Thoogondu, die RASTSCHUBAI folgt ihnen bzw. versucht es.
Perry soll eine Audienz im Rahmen eines Gerichtstages erhalten. Dabei kommt es zu dramatischen Ereignissen und er wird anschließend in die Verhandlung direkt eingebunden.
Unterdessen kommt es auf der RASTSCHUBAI zu einer Suche nach einem versteckten Ortungsgerät, denn die Thoogondu konnte das Schiff anscheinend problemlos orten.
Noch ist alle schwammig, sowohl für Perry Rhodan, als auch für den Leser. Wer oder was steckt wirklich hinter dem Goldenen Reich? Was sind ihre Motive und Verbindung zur Milchstrasse und ES? Ich vermute, demnächst wird da eine kleine Bombe platzen, da baut sich etwas auf…
Aber noch ehe um Mitternacht der neue Perry Rhodan erscheint kann ich noch kurz etwas zum noch aktuellen schreiben:
Verschwörer an Bord der RASTSCHUBAI – sie rächen die Verbrechen der Vergangenheit
Dieser Band spielt komplett auf der RASTSCHUBAI und hat nichts mit den sonstigen Ereignissen aus diesem Zyklus zu tun – zumindest erfährt man noch keinen Zusammenhang…
Auf dem Schiff geschieht Geheimnisvolles. Dinge verschwinden, konspirative Treffen, ein geplantes Attentat. Alles im Zusammenhang mit Ereignissen, die viele Jahre her sind. Sie nennen sich Schutzgeister, aber üben doch Gewalt aus.
Ein wirklich gelungener Band, ganz anders als gewohnt. Eine Veschwörung an Bord, da hätte man glatt auch einen Mysteryfilm draus machen können. Hat mir sehr gefallen, gerade auch weil vom Stil her eine deutliche Abwechslung war. Die eigenen Stile der verschiedenen Autoren sorgt zwar immer für Abwechslung, Kai Hirdt hat hier aber mal noch mehr geschafft. Ich bin gespannt, wie sich die Handlung in den weiteren Zyklus integriert. Kurzfristige Konfrontation oder wird eher langfristig in 20+ Bänden darauf zurück gekommen?
Da habe ich Band 2903 frisch auf dem Reader und noch gar nichts über 2902 geschrieben . Das hole ich schnell mal nach:
Als Mörder verurteilt – zur Haft in einem Gefängnis des Goldenen Reiches
Nach der Mysteriösen Einladung ist Perry Rhodan mit der RASTSCHUBAI nach NGC 4622 gereist. Dort sind alle oberflächlich nett und freundlich, aber wohl auch nicht komplett ehrlich.
In Band 2902 wurden Vogel Ziellos und Ben Jello des Mordes angeklagt. Niemand der Terraner kann das glauben und es gab und gibt einiges an diplomatischen Aufruhr. Gucky hatte zusammen mit Lua Virtanen einen Befreiungsversuch unternommen, woraufhin Perry die Besatzung der RASTSCHUBAI angwiesen hatte, nichts mehr zu unternehmen. Explizit die Besatzung der RASTSCHUBAI…
Die Gefangenen wurden in den/einen Sternenkerker gebracht. Ein anarchisches Gefängnis irgendwo im Weltall. In diesem Band geht es um die Ereignisse dort und Terraner, die nicht an Bord der RASTSCHUBAI sind…
Ein aufbauender Band. Für sich wirkt er nicht so wichtig, aber er vermittelt einiges über der Verhältnisse in NGC 4622 und das Wertesystem der Thoogondu. Der heutige Band wird vermutlich etwas relevanter wirken, aber andererseits auf die in diesem Band aufgebauten Werte aufbauen.
Harte (realisitische) Science-Fiction aus Deutschland:
Im Jahre 2031 finden Forscher in den Signalen einer Roboter-Sonde, die den Saturnmond Enceladus studiert, eindeutige Spuren biologischer Aktivität. Beweise für außerirdisches Leben – eine Weltsensation.
Fünfzehn Jahre später macht sich ein eilig dafür gebautes, bemanntes Raumschiff auf die weite Reise zum Ringplaneten. Der internationalen Crew stehen nicht nur schwierige siebenundzwanzig Monate bevor: Falls sie es ohne Zwischenfall bis zum Enceladus schafft, muss sie mit einem Bohrschiff den kilometerdicken Eispanzer des Mondes durchdringen. Denn Leben kann nur am Grunde des ewig dunklen Salz-Ozeans existieren, der sich vor Milliarden Jahren in der Schale des Eismondes gebildet hat, sagen die Astrobiologen. Doch schon kurz nach dem Start macht eine Katastrophe ein glückliches Ende des Abenteuers höchst unwahrscheinlich.
Der Roman ist in zwei Teile unterteilt, der erste schildert die Vorbereitungen und den Anflug auf den Saturn. Im zweiten Teil geht es dann um die Landung und die Untersuchung des Mondes.
Geschildert wird die Geschichte rund um den Techniker Martin, der eigentlich für den Hersteller des Bohrschiffs arbeitet, das die kilometerdicke Eisschicht durchbrechen soll. Aufgrund von Ereignissen bei der Erprobung in Alaska macht er den ein Jahr dauernden Flug zum Saturn mit.
Der lange Flug der internationalen Crew ist gefährlich und so weit ist noch kein bemanntes Raumschiff geflogen. Auch über die Umstände auf Enceladus gibt es nur bedingt zuverlässige Daten. Was die Crew auf dem Mond erwartet ist also unklar, halbwegs sicher ist nur, dass die biologische Aktivität in dem unterirdischen Ozean sein muss.
Die Vorbereitungen und Flug werden sehr genau beschrieben, ohne langatmig oder langweilig zu sein. Dafür sorgt auch, dass die Vorbereitungen immer mal wieder Kapitelweise eingeschoben werden. Rückblenden sind dabei in der Vergangenheit geschrieben, die aktuellen Ereignisse in der Gegenwart. Das ist im ersten Moment ungewohnt, da Romane normalerweise immer in der Vergangenheit geschrieben sind. Es gibt sicher auch eine schlaue Begründung dafür . Dass die Ereignisse hier in der Gegenwart geschrieben sind passt aber und unterstützt das Unmittelbare, man ist gefühlt dichter am Geschehen.
Das gilt besonders bei den Ereignissen im Bohrschiff im zweiten Teil, auf die ich hier nicht näher eingehen werde. Es lohnt sich, das Buch ist spannend und der Weg ist das Ziel. In dem eisigen unterirdischen Ozean wird es eh nur Einzeller geben (was schon eine Sensaion ist) und nicht ohne Grund wurden die Crewmitglieder auch danach ausgesucht, ob sie eine Familie haben, zu der sie (nicht) zurückkehren würden…
Die RASTSCHUBAI in einer fremden Galaxis – Perry Rhodan trifft das verlorene Volk
Das geht schnell los: Nachdem im ersten Band des Zyklus letzte Woche offenbar ein fremdes Volk von außerhalb der Milchstraße eine sehr drastische Einladung ausgesprochen hatte, schildert dieser zweite Band des Zyklus schon die Ankunft von Perry Rhodan bei den Thoogondu in NGC 4622.
Er wird freundlich empfangen und alle werden zuvorkommend behandelt. So recht ersichtlich ist aber dennoch nicht, was die eigentliche Motivation der Thoogondu ist. Es hat damit zu tun, daß ES die Milchstraße verlassen hat, aber deutlich wird nichts. Es mehren sich im Gegenteil die Hinweise, daß mehr oder anderes dahinter steckt…
Es geht wie gesagt schnell los, zumindest was die mysteriöse Einladung aus dem Auftakt des Zyklus angeht. Perry ist schnell da (Reisezeit im Roman dennoch einige Monate), aber Klar wird nicht viel, im Gegenteil. Die Welt ist wie aus Watte, unwirklich. Es erinnert mich an Gyan aus Band 2891 - alles ist nett und freundlich, aber unter der Oberfläche lauert ein Abgrund.
Einiges wird hier für alle nur angedeutet, anderes erfahren wir direkt. Aber jede Antwort wirft noch mehr Fragen auf. Der Zyklus ist noch lang und allein was letzte Woche nebenbei erwähnt wurde dürfte noch so einiges an Baustellen aufreißen.
Nachdem ich neulich die Novelle Söldnergold gelesen hatte, bin ich nun durch mit dem ersten “richtigen” Buch der Schwertfeuer-Saga von Robert Corvus:
Der Klingenrausch ist eine Söldnertruppe aus den besten Kriegern, die für Schätze zu kaufen sind. Doch Gold ist nur ein Teil ihrer Bezahlung. Ihr Stahl dürstet nach dem Blut der Gegner, und ihre gierigen Herren verbrennen Seelen im Dämonenfeuer.
Als der Anführer des Klingenrauschs fällt, droht die ruhmreiche Einheit zu zerfallen. Eivora, seine Tochter, bildet einen Rat aus den erfahrensten, kühnsten und gerissensten Offizieren und führt ihre Banner zum Sturm auf Ygôda. Niemand hat die Mauern dieser Stadt jemals überwunden. Wird Eivora die Söldner zu Glorie und Reichtum führen – oder ihrem Vater in die Flammen ungnädiger Dämonen folgen?
Die Söldnertruppe Klingenrausch gehört zu den geachtetsten der Stadt Rorgator. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Eivora und den Alltag der Söldner. Und das ist Kampf, plündern, schänden. Dämonen sind in dieser mittelalterlichen Welt allgegenwertig und real.
Das Leben der Hauptpesonen ist grausam, das Miteinander aber durchaus komplex und auf seine Art moralisch.
Es geht hier um Rorgator als Söldnerstadt und den Klingenrausch. Ohne ihren langjährigen Führer müssen sie sich neu organisieren und einen neuen Auftrag meistern oder sie drohen auseinander zu fallen.
Eine ganz eigene Welt eröffnet sich hier. Sie ist wie gesagt grausam, aber komplex und Rotes Gold öffnet die Tür zu einer vielversprechenden Saga. Und ich habe jetzt noch mehr Bücher zu lesen