Skip to content

eBook Wochen- und Monatsangebote Februar: englische Filmexplosion

Ein neuer Monat bedeutet neue Monatsangebote und gestern gab es wie jeden Freitag auch neue Wochenangebote:

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Fangen wir an beim Kindle Deal der Woche:
Der offizielle Tipp der Woche ist Cupido von Jilliane Hoffman für 4,99€. Sagt mir nichts, klingt aber spannend.
Definitiv sagt mir etwas und habe ich auch sofort gekauft der erste Shepherd-Thriller Ich bin die Nacht von Ethan Cross für 3,99€. Die Vorgeschichte Racheopfer zu der Bestseller-Reihe hatte ich erst neulich gelesen und die macht Lust auf mehr! Wer das eBook gekauft hat bekommt das ungekürzte Audible-Hörbuch für nur 3,95€.
Auch auf meinem Reader gelandet ist der 18. Tempe Brennan Roman Die Sprache der Knochen von Kathy Reichs. Die Figur kennt man aus der Serie Bones, ausser dem Beruf und dem Namen der Hauptperson haben die Bücher und Serie aber nur Kathy Reichs als Autorin gemeinsam. Dadurch kann man aber auch beides unabhängig voneinander sehen und lesen.
Und meine Freundin hat sich aus dem Angebot Die Stunde unserer Mütter von Katja Maybach zu 4,99€ gekauft. Für mich ist das aber wohl nichts, auch wenn das Buch nun über die Familienbibliothek nur einen Klick entfernt ist surprise

Kommen wir zum deutschen Kindle Deal des Monats. Das bleibt kurz, denn hier finde ich diesen Monat kaum Bücher für meinen Geschmack.
Der Nordsee-Krimi Küstenmorde von Nina Ohlandt für 3,99€ ist vielleicht etwas für mich und der Thriller Nummer 25 von Frank Kodiak für 4,99€. Beide habe ich aber noch nicht gekauft, da will ich erstmal die Leseproben testen und ich habe ja auch noch knapp 4 Wochen Zeit.
Weitere Empfehlungen höre ich aber auch gern als Kommentar!

Weitaus mehr interessante Bücher finde ich dagegen im englischen Kindle Deal des Monats:
Auch diesen Monat ist Ken Follett mit einigen Büchern vertreten, im Februar sind es Fall of Giants für 0,99€ und The Man From St Petersburg für 1,19€.Terms of Use - Scott Allan Morrison
Bereits gelesen habe ich Terms of Use von Scott Allan Morrison, das für 0,99€ im Angebot ist. Definitiv lesen werde ich The Ghost Brigades von John Scalzi für 1,19€, es ist die Fortsetzung seines Klassikers Old Man’s War (nicht im Angebot).
Sehr interessant finde ich auch The Mind’s Eye von Håkan Nesser. Mit skandinavischen Krimis kann man eigentlich nichts falsch machen. Und ebenso interessant ist Beatles ’66: The Revolutionaty Year von Steve Turner für 2,49€.
Ein riesiges Angebot gibt es diesen Monat an Büchern rund um das Thema Film:
Bridget Jones: The Edge of Reason von Helen Fielding für 1,19€ ist noch ein normaler Roman, der auch verfilmt wurde.
Anders die ganzen “Movie Novelization”, Bücher zum jeweiligen Film. Angefangen mit Valerian and the City of Thousand Planets für 0,99€ (nicht verwechseln mit der Comicvorlage) über Interstellar für 0,99€, die Netflix-Serie The Crown für 4,29€, Pacific Rim (0,99€), Crimson Peak (0,99€)
, Ghost in the Shell (0,99€), The Cabin in the Woods (0,99€), Kingsman: The Golden Circle (0,99€), Kong: Skull Island (0,99€), Resident Evil: Retribution (0,99€). Independence Day: Crucible: The Official Prequel Novel to Independence Day Resurgence (0,99€), The Complete Independence Day Omnibus (0,99€), War of the Planet of the Apes: Revelations (1,19€), Wonder Woman (1,19€).
Außerdem diverse Biographien: Benedict Cumberbatch (0,99€), Roger Moore: À bientôt… (1,19€). Jack Nicholson (0,99€), Leonardo DiCaprio (0,99€), Tom Hary – Rise of a Legend (0,99€) und The Autobiography of James T. Kirk (1,19€).
Sowie Bücher über Filme und das Filmgeschäft: Peter Jackson: A Film-makers Journey (3,99€), Joss Whedon: The Complete Companion (0,99€), Seagalogy: The Ass-Kicking Films of Steven Seagal: New Updated Edition (0,99€), Very Naughty Boys: The Amazing True Story of Handmade Films (0,99€), The Making of Hitchcock’s The Birds (1,59€), Jaws In Space: Powerful Pitching for Film and TV Screenwriters (1,99€), Writing and Selling Romantic Comedy Screenplays (1,99€), Writing & Selling – Thriller Screenplays (1,99€), Writing Diverse Characters For Fiction, TV or Film: An Essential Guide for Authors and Script Writers (1,99€), Out at the Movies: A History of Lesbian, Gay, Bisexual, Transexual and Queer Cinema (1,99€) und Twenty First Century Horror Films: A guide to the best contemporary horror movies (1,99€).

Insbesondere für Filmfreunde ist der englische Deal diesen Monat ein richtiger Knaller, aber auch bei den deutschen Büchern gibt es ja einige Empfehlungen.
Und nie vergessen: ich stelle hier die Bücher vor, die meinen Geschmack treffen. Dein Geschmack ist vermutlich ganz anders und es gibt immer noch viele weiter Bücher im Angebot.

Und da es zwar kaum zu vermeiden ist, ich aber nicht gern im eigenen Saft schmore, freue ich mich immer über weiter Tipps als Kommentar!

gelesen: Olymp 2: Die Museumswelt

Olymp 2: Die Museumswelt  von Dennis Mathiak

Perry Rhodan Olymp 2: Die Museumswelt

Der zweite Band der 12-teiligen Miniserie im Perry Rhodan Universum “Olymp“:

Kampf auf Shoraz – sie suchen alte Geheimnisse

Nach den merkwürdigen Ereignissen auf der Museumswelt Shoraz bei der Freihändlerwelt Olymp sind Perry Rhodan und Gucky weiterhin bei Perrys Frau Sichu Dorksteiger in den Ausgrabungsstätten und auf der Suche nach Hintergründen. Die kommen in Gestalt von Tefrodern direkt auf sie zu, sie suchen offenbar jemanden oder etwas.
In der Zwischenzeit ist auf Olymp bekannt geworden, dass der Argyris Beryn Mogaw offenbar seit langer Zeit heimlich mit den Tefrodern über einen Anschluss verhandelt. Das bleibt nicht ohne Folgen…

Hui, schon im zweiten Band geht es ordentlich zur Sache. Schon so sehr, dass die bisherigen Ereignisse für die gesamte Serie vermutlich sogar relativ unwichtig bzw. nur der Aufhänger sind. Das Dicke Ende bzw. der eigentliche Kern der Geschichte kommt garantiert erst noch, ich schätze mal in Band 3 oder 4.
Aber ich mag den Stil von Olymp bisher sehr. Einerseits konventionell genug um problemlos einsteigen zu können, auch wenn man mit Serien-Fiktion bisher nichts am Hut hatte. Aber doch eindeutig im normalen “Perry Rhodan Universum”. Vor allem ist es momentan weit genug weg von der Handlung der Erstauflage (obwohl es ja unmittelbar vor dem aktuellen Zyklus spielt), so dass ich beim parallel-lesen nicht durcheinander komme angel

gelesen: Perry Rhodan 2945: Herr der Schutzgeister


Perry Rhodan 2945: Herr der Schutzgeister

Showdown in der RAS TSCHUBAI – sie jagen einen unheimlichen Gast

Nach den Ergebnissen aus Band 2940 will Perry Rhodan mit der RAS TSCHUBAI eigentlich wieder in die heimatliche Milchstraße zurückkehren. Allerdings ist das Problem der Schutzgeister, die in Band 2903 das erste mal aktiv wurden, noch nicht gelöst. Sie hatten schon einmal einen Anschlag auf das Schiff ausgeführt, die meisten Mitglieder sind identifiziert. Nur der Anführer, der sich Barong nennt, ist noch nicht gefasst. Mit dieser potenziellen Gefahr soll die Rückreise nicht angetreten werden, also suchen mehrere Teams verdeckt nach ihm.
Und finden gleich mehrere Spuren. Unter anderem wird dabei ein Samenkorn entdeckt, das zwar nicht Perry, aber dem Leser bekannt ist…

Die Jagd auf den Barong ist spannend, spannender finde ich aber das entdeckte Samenkorn. Zusammenhänge sind mir zwar dadurch nicht klarer, aber diese Wende habe ich so nicht erwartet. Ich bin gespannt, mit Band 2950 startet der zweite Halbzeit im Zyklus und das wird Erfahrungsgemäss ein Höhepunkt im Zyklus.

gesehen: Wer ist Daddy?

Nachdem zwei Wochen hintereinander gute Filme in der Sneak kamen (Three Billboards vor zwei Wochen und letzte Woche als ich nicht dabei war I, Tonya) war zu befürchten, dass es steil bergab geht. Es lief Wer ist Daddy?:



Kyle (Owen Wilson) und Peter (Ed Helms) Reynolds sind zweieiige Zwillinge Anfang 40, die auf der erneuten Hochzeit ihrer Mutter Helen (Glenn Close) erfahren, dass ihr Vater, den sie nie kennengelernt haben, nicht an Darmkrebs gestorben ist. Ihre Mutter weiss schlicht nicht, wer der vielen Partner der Partner ist.
Sie erfahren schliesslich von ihr einen Namen und begeben sich auf einen Road Trip quer durch die USA zu ihm. Natürlich ist er es nicht und der Nächste auch nicht und so hangeln sie sich von Kandidat zu Kandidat.

Der Trailer liess auf flachen, seichten Humor hoffen, aber es kam nicht einmal auf dieses Niveau. Ich versuche zwar, Filme mit ihm zu verdrängen, aber ich muss leider sagen: “Ich habe schon bessere Filme mit Owen Wilson gesehen!”. Und das ist wirklich übel.
Es gibt ein paar Lacher, aber ansonsten sind praktisch alle Gags bestenfalls schlecht, immer vorhersehbar und ob des Themas “Söhne suchen ihren Vater” wird es dazu noch von Minute zu Minute schmalziger und gipfelt in einem Ende, das einem auf einer Schleimwelle aus dem Kino treibt. Ich kann mich an keinen Horrorfilm in der Sneak erinnern, bei dem so viele Leute den Saal vorzeitig verlassen haben. Genau genommen in der ersten halben Stunde.

Der Film ist wirklich erbärmlich, nichteinmal die zotigen Fremdschäm-Gags klappen. Für Owen Wilson ist es nur ein weiterer Tiefpunkt, aber braucht Glenn Close so dringend Geld, dass sie wirklich jeden Scheiß annimmt? Immerhin nimmt man ihr, wie den meisten Nebendarstellern wie J.K. Simmons, Katt Williams, Ving Rhames und Terry Bradshaw ihre Rollen ab, aber gegen das Drehbuch und die Haupdarsteller haben sie keine Chance, auch nur irgendetwas zu retten.

Alle Gags gibt es vorab im Trailer:

Keinesfalls im Kino sehen! Zu Hause nur kostenlos bei Netflix, Amazon Prime und Co. und auf jeden Fall mit genug Alkohol im Haus. Dosierungsempfehlung ein Kasten Bier pro Person.

gelesen: Fire and Fury: Inside the Trump White House


Michael Wolff: Fire and Fury

Auch ich bin dem Hype erlegen und hatte mir direkt am vorgezogenen Erscheinungstag das Buch über das Weiße Haus unter Donald Trump gekauft:

With extraordinary access to the West Wing, Michael Wolff reveals what happened behind-the-scenes in the first nine months of the most controversial presidency of our time in Fire and Fury: Inside the Trump White House.
Since Donald Trump was sworn in as the 45th President of the United States, the country—and the world—has witnessed a stormy, outrageous, and absolutely mesmerizing presidential term that reflects the volatility and fierceness of the man elected Commander-in-Chief.

Ich habe mich etwas schwer getan beim lesen und das aus mehreren Gründen:

Das ist zuerst einmal der Stil, der sich liest, als würde man heute ein Buch über einen zurückliegenden Zeitraum lesen. Über die Präsidentschäft von Ronald Reagan zum Beispiel. Alles wird als gesicherte Erkenntnis beschrieben, wie in einem Roman oder als sei der Autor selbst dabei gewesen. Was er mit Sicherheit nicht war und Quellen, Fußnoten oder dergleichen gibt es nicht.
Das ist teilweise nachvollziehbar, denn, auch das ist ein Problem des Stils, es ist ja kein abgeschlossener Zeitraum. Die Präsidentschaft von Donald Trump ist erst ein Jahr alt und davon wird das erste dreiviertel jahr beschrieben, hauptsächlich auch nur die ersten 5-6 Monate.

Neben dem Stil, der für mich nicht wirklich zu einem noch stattfindenden Thema passt, ist es auch der Zeitpunkt bzw. die hohe Dichte an WTF?! Momenten, die einem Herr Trump beschert. Nicht nur der Stil kommt einem vor, als wenn es um Dinge geht, die vor langer Zeit geschehen sind. Auch Ereignisse die Geschildert werden kommen einem vor, als wären sie schon lange her. Das liegt daran, dass Trump mehr Unfassbares von sich gibt, als man wirklich verarbeiten kann. Aber das Buch kommt einem aus der Kombination aus WTF-Momenten, die nach dem geschilderten Zeitraum gekommen sind und dem Erzählstil schon jetzt veraltet vor.

Inhaltlich hat man die meisten Ereignisse im vergangen Jahr auch jeweils direkt in den Medien lesen können, hier bekommt man aber jeweils mehr Hintergrundinformationen. Teilweise gab es zum jeweiligen Zeitpunkt auch schon entsprechende Spekulationen, hier bekommt man Gewissheit. Sofern man den Schilderungen glaubt, denn Quellen oder anderweitige Belege gibt es wie gesagt nicht.

Das Buch ist nichtsdestotrotz sehr interessant und wenn man daran interessiert ist sollte man es jetzt lesen, ehe die Inhalte durch Trumps immensen Auswurf an wahnsinnigen Meldungen gefühlt noch weiter veraltet.
Es ist sehr gut möglich bis wahrscheinlich, dass in einigen Jahren die Präsidentschaft wirklich aufgearbeitet wird und sich dabei sehr viel auf dieses Buch bezogen wird wenn es im nachhinein Bestätigungen und Quellen gibt.
Da die Präsidentschaft erst am Anfang steht und viele der geschilderten Personen noch für die Regierung arbeiten wären jegliche Bestätigungen potenziell auch schädlich für die Betroffenen. Insofern ist es nachvollziehbar, dass es keine Belege gibt. Vielleicht ist es auch einfach meine deutsche Erwartung, dass die Schilderung von daher etwas anders hätte sein sollen.

Eine offensichtliche Achillesverse wäre es, wenn Teile der Schilderungen grob falsch wäre. Es gibt halt keine Quellenangaben und gerade für Trump (s Anwälte) wäre es ein gefundenes Fressen, wenn sie einen Teil konkret als Fake News belegen könnten. Das wäre das Aus für den Autor und vermutlich auch für alle weiteren Insider-Berichte aus Trumps Weißem Haus.

Von daher dürfte das Geschilderte schon hinkommen. Interessant ist das Buch aber wie gesagt für Insider-Ergänzungen von Ereignissen, die man schon zur Genüge aus den Medien kennt. Eine wirklich überraschende Erkenntnis habe ich nicht gefunden, es waren Bestätigungen und mehr Tiefe von Spekulationen die man meist auch damals schon in den Medien lesen konnte.
 

Plasmaspende

Diako BlutspendeSeit Sommer 2010 gehe ich regelmässig hier in der Diako zur Blutspende. Das geht spontan Montag bis Freitags außer Mittwoch. Mein Blutspendetermin ist seit Jahren auch einer meiner Prüfpunkte für Kalenderapps im Smartphone. Der Termin ist bei mir im Business Calendar eine Aufgabe, die sich alle 10 Wochen wiederholt. Das passt genau zu den 5 Blutspenden (mit 56 Tagen Pause), die ein Mann jährlich machen darf. Der Folgetermin wird aber erst festgelegt, wenn ich ihn als erledigt markiere und dann auf den Dienstag in 10 Wochen. Ich halte meinen Abstand also auch ein, wenn ich mal für ein paar Wochen verhindert bin oder auch spontan früher gehe.

Nun gibt es seit letztem Jahr auch die Möglichkeit zur Spende von Blutplasma in der Diako. Das Plasma ist grob gesagt die flüssige Basis ohne die eigentlichen Blutzellen, es enthält aber noch die Faktoren, die es gerinnen lassen.
Auch eine normale Vollblutspende wird aufgeteilt in das Plasma und die Blutzellen. In der Praxis wird wohl deutlich mehr Plasma benötigt als Blutzellen. Also liegt es nahe, dass man auch direkt das Plasma spenden kann, denn es hat auch für den Spende einen wichtigen Vorteil: da “nur” die Basis und nicht die eigentlichen Blutzellen entnommen werden ist es schonender für den Körper. Rein rechtlich dürfte man jeden dritten Tag Plasma spenden, in der Diako aber nur alle ein (oder zwei?) Wochen.
Da ich die normalen Blutspenden seit Jahren völlig problemlos vertrage und meine Adern auch “schön” sind, wurde ich konkret auf die Plasmaspende angesprochen. Die Plasmaspende hat für den Spender aber auch einen Nachteil: sie dauert deutlich länger. Deswegen kann man nicht wie bei der normalen Blutspende spontan kommen, sondern nur mit Termin. Die Termine sind während der normalen Blutspendezeit, nach der Arbeit kann ich das also nur Dienstags und Donnerstag wenn bis 18:00 geöffnet ist. Und es ist wohl nur wenig überraschend: das geht sehr vielen Spendern so.

Meinen ersten Plasmaspendetermin hatte ich nun am vorigen Donnerstag. Es gibt einen extra Informationsbogen (hatte ich schon vorher mal mitgenommen), den gleichen Fragebogen wie bei der Vollblutspende und zusätzlich zum auch hier obligatorischen Arztbesuch noch eine Blutprobe vorweg.

Haben Arzt und Blutprobe keine Einwände wird man an die Maschine angeschlossen.Plasmaspende: angeschlossen

Der Apparat zapft jetzt immer etwa einen Viertlliter Blut ab und füllt damit einen “Glocke” genannten Behälter. Das ist im Prinzip eine Zentrifuge, in der die Blutzellen vom Plasma getrennt werden. Damit das kostbare Plasma nicht gewinnt wird die Gerinnung mit Kalziumzitrat im Gerät gehemmt. Das Plasma landet in einem Beutel vor dem Gerät und die Blutzellen bekommt man anschließend wieder zurück. Dabei können wohl Reste vom Zitrat enthalten sein, aber davon habe ich nichts gespürt. Entweder ist das eher eine theoretische Möglichkeit, eh nicht zu spüren (harmlos sowieso) oder ich bin einfach ignorant blush.
Das macht die Maschine immer wieder, bis der Plasmabeutel voll ist. Von der Anzahl der Zyklen hängt natürlich ab, wie lange es dauert. Und die Anzahl der Zyklen sind, wenn ich es richtig verstanden habe, dadurch beeinflusst, wieviel man vorher getrunken hat. Ich hatte zwar recht viel getrunken, aber anderthalb Stunden vor dem Termin aufgehört. Denn auf Klo gehen kann man zwischendurch nicht surprise. Bei mir waren es dann ziemlich genau die von der Schwester zu Anfang geschätzten 4½ Zyklen und das Ganze hat 44 Minuten gedauert. In Zukunft werde ich das Trinken davor noch optimieren damit ich weniger Zyklen brauche. 30 Minuten sind wohl drin, das müssten also 3 Zyklen sein. Mal sehen was ich schaffe ohne dass mich meine Blase nervt.

Plasmaspende Verfahren beendet

Was ich vermutlich überlesen habe: die Ernährung vor der Spende ist wichtig. Einerseits sollte man wie vor jeder Blutspende etwas gegessen haben, aber auch am Vortag nicht zu fettig. Bernsteinfarben wie auf dem Foto ist das Plasma ideal, hat man am Abend vorher aber etwas fettes wie Currywurst mit Pommes und Mayo oder auch eine Salamipizza gegessen ist wohl sehr viel von dem Fett im Plasma und das Plasma milchig. Dann brechen sie die Spende wohl direkt ab, weil man das niemandem geben kann.Plasmaspende: Entnahmebeutel teilgefüllt
Aber das muss man sich mal reinziehen: das Fett einer Pommes-Mayo ist auch einen Tag später noch direkt im Blut!

Damit einem nicht langweilig wird gibt es einen WLAN Zugang, das ist heutzutage wohl auch sinnvoller, als die üblichen Zeitschriften vom Hausarzt auszulegen. Ich hatte außerdem meinen E-Reader dabei, damit bin ich auch stundenlang beschäftigt wink. Währenddessen wird man ständig umsorgt, immer wieder wird gefragt ob alles in Ordnung ist und einem neue Getränke gebracht.

Mein Fazit: es dauert länger aber ist genauso unkompliziert wie eine normale Blutspende. Von der Zeit abgesehen ist es für den Körper auch weniger belastend (wobei ich auch bei der Vollblutspende nichts bemerke).
Meine nächste reguläre Blutspende habe ich für den 13. Februar eingetragen, dann werde ich auch einen neuen Termin machen für die Plasmaspende. Und dann auch mal ansprechen wie ich das möglichst regelmässig in meine normalen Blutspendetermine integriere. Zwei Plasmaspenden zwischen einer Vollblutspende sollten ja machbar sein.

Für mich ist es nur ‘ne dreiviertelstunde ich der ich in Ruhe lesen kann und das Krankenhaus bzw. vor allem ein Patient hat etwas davon, vielleicht rettet es ja auch ein Leben. Und wenn ich mit ner dreiviertelstunde lesen ein Leben retten kann, dann mach’ ich das laugh

Übrigens: eine normale Blutspende dauert bei mir nur 6 Minuten und so viel Zeit kann wirklich jeder erübrigen (sofern keine körperlichen Einschränkungen bestehen natürlich).

gelesen: Perry Rhodan 2944: Moothusachs Schatz


Perry Rhodan 2944: Moothusachs Schatz

Der Mentor hat nur ein Ziel – er will sein Lebenswerk retten

Weiter geht es um Monkey an Bord der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN. Das Augenmerk liegt nun auf den Thoogondu, die sich an Bord befinden — offenbar größtenteils ohne, dass die Stammbesatzung davon wusste. Dementsprechend verborgen sind auch die Räume und deren Bewohner. Die Geschichte eines der Thoogondu wird dabei besonders beleuchtet.

Das Geschehen um Monkey ist in diesem Roman eher der Rahmen und meines Erachtens nur bedingt interessant. Der Großteil ist die Geschichte des erwähnten Thoogondu, sie wird von ihm rückblickend als seine Aufzeichnung erzählt. Diese Art gefällt mir meist nicht sehr, hier sind die Teile zudem ohne direkte Verbindung zum Rest der Handlung ala X erzählt seinen Entdeckern seine Geschichte oder wir haben die Aufzeichnungen von X gefunden einfach da. Das macht diese Rückblende ohne dass einer der Helden Protagonisten etwas tut für mich noch unattraktiver. Zumal ich auch nicht das Gefühl habe, dass die geschilderten Ereignisse später im Zyklus für mehr als einen Nebensatz verantwortlich sein werden. Der ansonsten eher dürftige Rahmen könnte aber immerhin Einfluss auf das Verhältnis der Terraner zu den Gäonen des Zweiten Solaren Imperiums haben.