gesehen: Trautmann (The Keeper)
Mittwoch war ich mal wieder in der Sneak und ich hatte eine Vorahnung. Mit Trautmann stand ein Film, der als Romanze, Fussball eingestuft war und dazu noch einen Bezug zum 2. Weltkrieg hat, oben auf der Kndidatenliste.
Ich sah mich schon das Internet leerlesen während der Vorstellung, als Trautmann tatsächlich kam. Aber es kam anders:
Um es vorweg zu nehmen: Der Film ist alles, was ich befürchtet hatte aber andererseits auch nichts davon. Ich würde ihn weder als Fußballfilm einstufen, noch als Romanze oder (Nach)Kriegsfilm. Er ist mehr.
Trautmann ist die (wahre) Geschichte von Bert Trautmann, ein deutscher Solddate, der gegen Ende des zweiten Weltkriegs von den Briten gefangen genommen wird und in Großbritannien in einem Gefangenenlager landet. Dort wird auch Fußball gespielt und er wird als Torhüter vom lokalen Fußballclub entdeckt. Der Anfang einer Karriere, die ihn zur Legende machte…
Trautmann hat wohl noch mit den Filmemachern geredet, bevor er starb, und er wollte nicht, dass er mit seiner “Heldentat” endet (google sie, wenn du sie wissen willst). Es ist wohl daher Trautmann selbst zu Verdanken, dass der Film mehr geworden ist, als ein Fußballfilm. Es ist eine durchaus bewegende Geschichte von Verständigung, Überwindung von ehemaligen Feinden. Klingt jetzt sehr tragend, er ist aber auch einfach eine sehr gute Unterhaltung. Auf die Geschichte kommt es an und die besten Geschichten schreibt manchmal da Leben selbst. Wäre sie erfunden, wäre sie wohl auch unglaubwürdig.
Empfehlung: ansehen!
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