gelesen: Mordseekrabben
Nach so viel Science-Fiction in letzter Zeit wurde es Zeit für einen Krimi:
Für Dorfpolizist Thies Detlefsen aus dem nordfriesischen Örtchen Fredenbüll steht der Sommerurlaub an. Wie jedes Jahr geht es mit der ganzen Familie nach Amrum rüber. Ehefrau Heike freut sich auf die Wellness-Pension, doch dort entdecken die Zwillingsmädchen gleich mal einen toten Golfspieler im blau-weißen Friesenbett ihres Zimmers. Noch ehe Thies die Dienstmütze aufsetzen kann, ist die Leiche wieder verschwunden. Gibt es den Toten wirklich oder regt die Hitchcock-Reihe im Inselkino die Fantasie zu sehr an? Da tauchen zwei weitere Tote auf: Touristikchef Heiner Griepenstroh und der reiche Bauunternehmer Pohlmann überleben die feuchtfröhliche Stammtischrunde in der Edelkneipe »Kombüse« nicht. Das kann nur eines bedeuten: Ein Serienmörder geht um auf der Nordseeinsel!
Dies ist offenbar der zweite Roman um den Polizisten Thies Detlefsen, man muss den Ersten aber nicht gelesen haben. Zumindest habe ich es nicht . Er kommt aber auf meine Liste, denn Mordskrabben hat mir gefallen und die Fälle sind unabhängig und abgeschlossen.
Der Krimi handelt auf Amrum und das Lokale kommt gut rüber. Sicher gibt es hier und dort Stereotypen, aber insgesamt passt es und fühlt sich heimisch an. Auch, wenn ich Nordfriesland nie als Heimat bezeichnen würde, schließlich bin ich in Dithmarschen aufgewachsen .
Der Roman ist gut zu lesen und ich würde ihn als sehr guten Urlaubsroman bezeichnen. Ideal im Strandkorb am norddeutschen Strand mit der salzigen Seeluft in der Nase
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