gesehen: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück
Die ersten Szenen der Sneak verhiessen nichts gutes, es wirkte nicht wirklich wie ein guter Film. Zum Glück stellte es sich nach wenigen Augenblicken als Traumszene vor, der Anblick des Hauptdarstellers liessen dann die Hoffnungen aber wieder in die Höhe schnellen, Filme mit Simon Pegg sind eigentlich immer gut.
Der Film heisst Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück und genau darum geht es. Hector ist ein junge Psychater der zusammen mit seiner Freund ein sehr eingefahrenes Leben führt. Sie bemuttert ihn, er hilft stoisch seinen Patienten, nichtmal zum Preis erhöhen reicht sein Elan nach 10 Jahren.
Dann passiert es aber, ein Knoten platzt und er beschliesst eine Reise zu machen um herauszufinden was Glück eigentlich ist. Schliesslich versucht er seinen Patienten dazu zu verhelfen. Also macht er sich auf, Koffer und Cargohose Kubikzentimeter genau gepackt. Sein Weg führt ihn erst nach China und von dort weiter, immer fragt er die Leute nach ihrer Definition von Glück.
Natürlich ist das höchst subjektiv (und die Bandbreite der Leute die er trifft ist enorm) und glatt geht natürlich auch nicht alles. Simon Peggs Hector hat nicht zufällig etwas von Tim aus Tim und Struppi, er ist auf eine philosophischen Reise aber es ist kein anstrengender Film zum nachdenken, auch kein reines Abenteuer und auch keine reine Komödie. Filme mit Pegg sind immer auch zum schmunzeln und auch das Abenteuer kommt nicht zu kurz, das was man aber von Land und Leuten sieht hat aber etwas realistisches und regt genauso wie die Frage nach dem Glück zum nachdenken an. Auch wenn man mit ihm lacht oder leidet kommt man nicht umhin auch darüber nachzudenken wie die persönliche Definition von Glück ist.
Ein wirklich toller Film, gute Unterhaltung und man denkt ohne Anstrengung einfach nach
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