gelesen: SPIEGEL E-Book: Gutenbergs neue Galaxis
Das erste dritte eBook des Spiegel dreht sich auch um eBooks:
Dieses E-Book beschreibt den Selbstversuch von SPIEGEL-Redakteur Hilmar Schmundt beim Umstieg von Druckerschwärze auf Pixel. Das Buch versteht sich als eine Plauderei mit Leserbriefschreibern, eine Linksammlung zur Orientierung in der Welt des digitalen Lesens und Schreibens, ein Remix von Artikeln aus dem SPIEGEL. Es ist ein Reisebericht von den Laboren einer neuen Buchkultur jenseits des Papiers.
Es ist wirklich eine Plauderei in kurzen Episoden zu jeweils einem Aspekt des elektronischen lesens. Das liest sich sehr gut, jeweils nicht zu lang und der Ton ist wirklich wie eine Plauderei. Das Buch ist durchsetzt mit Links, praktisch jedes Zitat und referenzierte Person oder Studie ist verlinkt. Das ist schon grundsätzlich sehr lobenswert, hier aber umso mehr da es die einzelnen betrachteten Aspekte unterstützt.
Das kommt sicher auch davon dass Autor steht eBooks positiv gegenüber steht und dessen Eigenschaften kennt und nutzt. Er kennt und nennt aber auch die Argumente dagegen und geht darauf ein. Trotzdem ist es natürlich etwas Eulen nach Athen tragen, denn auch wenn die Eigenschaften meines Erachtens neutral betrachtet werden ist es halt ein eBook und wird von daher nur von Leuten gelesen werden die schon elektrisch lesen.
Vielleicht sollte man das Buch dem Spiegel beileigen, Amazon rechnet die Länge auf 69 Buchseiten um, im Format des gedruckten Spiegels dürfte es wohl ein 32 Seiter sein. Sinnvoll wäre es denke ich, das Buch ist für Papierleser eigentlich wichtiger als für Elektroleser.
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