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Super Service von Sureflap (Chip-Katzenklappe)

Ein Eintrag, den ich eigentlich schon vor ein paar Wochen schreiben wollte surprise:

Fast direkt, nachdem er bei uns eingezogen ist, haben wir unseren Kater Tuffi ja chippen lassen und zu einem kleinen Cyborg gemacht wink. Durch den implantierten RFID-Chip kann er identifiziert werden und wir haben eine Katzenklappe von SureFlap installiert, die durch den Chip nur ihn rein lässt.

Das funktioniert wirklich prima, ein Nachbarkater versucht nun seit gut einem Jahr vergebens, durch die Chipklappe zu kommen:

Er ist wirklich mit voller Energie dabei und hat es in einem Jahr immerhin geschafft, in die Klappe einen Riss zu bekommen. Der Sperrriegel bleibt aber unüberwunden yes. Den Riss habe ich mit Klebeband fixiert und seitdem wächst er nicht mehr.

Um es aber ordentlich zu machen, habe ich am 03. Oktober mal via Web beim Hersteller nachgefragt, ob es die Klappe selbst auch als Ersatzteil gibt.
Trotz Feiertag kam die Antwort nach gut einer halben Stunde – aus London. Es tut ihnen Leid, dass ich mit der Klappentür ein Problem habe (dabei sind so renitente Kater sicher nicht der Normalfall) und fragten nach meiner Adresse, um mir kostenlos(!) ein Ersatzteil zu schicken.

Da war ich erstmal baffblush. Aber das scheint bei SureFlap der normale Service zu sein, mit in der Mail war gleich der Link zu einer Anleitung bei Youtube, wie die Tür ersetzt wird:


Das Video ist schon drei Jahre alt und wenn man sich den Kanal ansieht, ist er neben den Produktvideos voller Reparaturanleitungen.

Nach einer Woche war die Tür aus London im Briefkasten, dabei lag auch noch eine Anleitung, das Video hätte ich gar nicht gebraucht. Und die Klappe lässt sich auch völlig problemlos reparieren, da ist nichts verklebt oder verbaut, alles austauschbaryes. So konstruiert man Produkte – wenn man denn will, dass sie lange genutzt werdenindecision.

Von daher kann ich Sureflap nur empfehlen. Dass die Tür der Klappe unter einem Jahr teils mehrmals täglicher Einbruchsversuche leidet kann ich verzeihen, eine Stahltür wäre einfach unpraktischangel. Und die bräuchte es wohl schon, das Video oben ist nur 7 Sekunden lang, der Möchtegern- Einbrecher hält das aber auch mal eine Viertelstunde lang durch. Der Sperrriegel hält aber, der Fremdkater bleibt draussen und die Batterien sind auch noch die Ersten. Der Service ist wirklich hervorragend und selbst wenn mich das Ersatzteil etwas gekostet hätte, lässt es sich von jedem tauschen, der weiß, auf welcher Seite man einen Schraubendreher anfassen muss smiley. Gebaut, um lange zu halten und nicht, um beim defekt neu gekauft zu werden. Da die Klappe schon durch die Konstruktion zum reparieren gemacht ist, sollte man sich notfalls die Ersatzteile auch selbst drucken können, falls es mal keine Ersatzteile mehr gibt.

 

eBook Herbstdeal Phase 3

Ehe er vorbei ist, muss ich ja noch die dritte und letzte Phase des Kindle Herbst-Deals verbloggen surprise.

Die in normalen Verlagen erschienenen deutschsprachigen Bücher sind bei jedem Händler reduziert, nicht nur bei Amazon.

Er endet am 05.11. Mitternacht, also nächste Woche Montag. Für meinen Geschmack ganz vorn stehen natürlich zwei Katzenbücher:
Als allererstes und eine wirkliche Leseempfehlung ist Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte von James Bowen für 2,99€. Eine wahre Geschichte, die man lieben muss. Ich habe das Buch schon gelesen und mich dort darüber ausgelassen wink.James Bowen: Bob der Streuner
Das zeite Katzenbuch ist der Katzenkrimi Saukatz: Frau Merkel und der Kommissar von Kaspar Panizza für 3,99€. Auch das habe ich schon gelesen.
Sebastian Fitzek: Das Joshua-ProfilUnd immer eine Empfehlung sind die Thriller von Sebastian Fitzek. Im Herbst-Deal ist Das Joshua-Profil im Angebot für 3,99€. Das Buch habe ich zwar schon gekauft, aber seit knapp einem Jahr wartet es auf meinem Reader darauf, gelesen zu werden cool.

Wenn Du noch einen Tipp hast, würde ich mich über einen Kommentar freuen! Ich habe mittlerweile so viele ungelesene Bücher auf dem Reader, dass ich mich versuche, zurückzunehmen. Und wahrscheinlich entgehen mir dadurch auch viele empfehlenswerte Bücherindecision

gelesen: Perry Rhodan 2984: Projekt Exodus


Perry Rhodan 2984: Projekt Exodus

Entscheidung auf Aurora – das Galaktikum wird bedroht

Der Hyperlicht-Effekt lässt die intelligenten Wesen der gesamten Milchstraße leiden, er breitet sich aber ungleichmässig aus. Der Sitz des Neuen Galaktikums, der Planet Aurora, ist noch nicht so stark betroffen und so findet dort eine Konferenz der angehörigen Völker statt.
Perry Rhodan will seinen Notfallplan “Projekt Exodus” vorstellen. Doch er ist nicht unumstritten, obwohl er gar nicht da war, machen ihn viele für den Weltenbrand verantwortlich. Und einige gehen für eine vermeintliche Lösung sehr weit…

Die Handlung ist am Ende des Romans nicht abgeschlossen und wird nächste Woche fortgesetzt, dennoch fühlte er sich für mich sehr gehetzt an. Es passiert viel und ich hatte das Gefühlt, dass der Roman entweder zu viel Handlung im Expose hatte, oder, wahrscheinlicher, gekürzt wurde, um Platz für den Report zu schaffen. Geschuldet ist das der Totholzversion, im eBook wäre genug Platz gewesen…
Ich bin dennoch gespannt, wie es nächste Woche weiter geht.

gelesen: Perry Rhodan 2983: Kants letztes Kunstwerk


Perry Rhodan 2983: Kants letztes Kunstwerk

Sein Geschäft ist der Tod – er ist ein Meister seines Fachs

Auf der Freihandelswelt Lepso wird ein Auftragsmörder angeheuert, um eine bestimmte Person zu töten. Für ihn nicht nur ein weiterer Auftrag, er soll der krönende Abschluss seiner Tätigkeit werden. Ein Kunstwerk.
Sowohl Auftraggeber, als auch Zielperson sind allerdings nicht das, was sie zu sein scheinen…

Das war mal ein wirklich erfrischender Roman! Völlig eigenständig, aber natürlich doch eingebettet in die Rahmenhandlung des Zyklus. Details verrate ich nicht, wie Kant sollst Du so lange wie möglich unwissend bleiben cheeky

Leseempfehlung: Depression abzugeben: Erfahrungen aus der Klapse


Uwe Hauck: Depression abzugeben - Erfahrungen aus der Klapse

Dieses Buch möchte ich jedem ans Herz legen, egal ob man direkt oder indirekt betroffen ist. Keine Angst, es liest sich nicht so schwer, wie es klingt:

Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe Hauck möchte über das Tabuthema Depressionen aufklären, den Betroffenen die Angst vor Psychiatrien nehmen und einen Einblick in das geben, was einem in der Klapse erwartet.

Offen, schonungslos und unterhaltsam lässt er uns an seinem Therapieverlauf teilnehmen und spart nicht mit Anekdoten über Beschäftigungsmaßnahmen, wie Korbflechten, Maltherapien oder Ausdruckstänzen. Denn die Klapse ist nichts anderes als ein Krankenhaus für gebrochene Seelen, und eigentlich sind in der Klapse eher normale Menschen, die mit dem Wahnsinn da draußen nicht mehr fertig werden, so der Autor.

Uwe Hauck beschreibt seine eigene Krankheit, von den Zweifeln bis zum Absturz mit Selbstmordversuch und anschliessenden Therapien in verschiedenen Einrichtungen.
Ein schweres Thema, aber Uwe schafft es, immer wieder ein Augenzwinkern einzubauen. Das klingt falsch, aber es schwächt das Thema Depression nie ab. Es ist meist eine Beobachtung, Bemerkung zu etwas am Rande der Therapie oder Umgebung. “Aus der Klapse” betrachtet, sind wir Normalen auch reichlich verrückt. Vielleicht halt nur nicht diagnostiziert. Diese (Neben)sätze sorgen dafür, dass das Buch sich trotz des schweren Themas sehr gut und angenehm liest und auch Uwe selbst für den Leser nicht nur aus Depression besteht.

So, wie er abseits der Krankheit erscheint, habe ich ihn bei Twitter immer wahrgenommen. Er gehörte vor über 10 Jahren zu den ersten Menschen, denen ich bei Twitter gefolgt bin. Ich habe Anfangs erstmal bei meinen Bekannten geguckt, wem die so folgen und so landete Uwe in meiner Timeline. Er war von daher für mich bei Twitter einfach “da” und plötzlich twitterte er mit dem Hashtag #ausderklapse. Da konnte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mit umgehen, wenn Uwe in seinem Buch schreibt, wie die Leute in den sozialen Medien ihm geholfen haben, bin ich nicht gemeint.

Das Buch hat mir nun sehr geholfen. Natürlich kann ich ohne betroffen zu sein, die Krankheit noch immer nicht wirklich verstehen. Das ist wohl auch gar nicht möglich. Aber ich glaube, ich selbst kann jetzt besser mit solchen Situationen umgehen, nicht nur mit Uwes Fall.
Und auch, wenn ich die Krankheit ohne selbst betroffen zu sein wohl nie nachvollziehen können werde, verstehe ich zumindest wohl etwas mehr, wie es in dem Betroffenen aussieht. Zumindest so weit, dass ich damit umgehen kann.

Und ich glaube, auch für Betroffene ist dieses Buch eine Hilfe. Jede Depression ist ein spezieller Fall, aber Uwe zeigt, dass es nicht so bleiben muss. Die Krankheit ist kein Knochenbruch, der irgendwann verheilt ist, sie bleibt immer in einem. Aber man kann Wege lernen, mit ihr umzugehen.
Ich denke, dieses Buch kann Betroffenen Mut machen. Es gibt einen Weg aus der Spirale und dieses Buch ist halt nicht von irgendeinem Akademiker geschrieben, sondern von einem ebenfalls Kranken, der sogar versucht hat, sich das Leben zu nehmen.

Auch deswegen ist der Stil von Uwe so gut, er macht sein Schicksal nachvollziehbar und das wie gesagt immer wieder mit einem Augenzwinkern. Etwa wenn ein Arzt ihm den Ernst gemeinten Rat gibt sich “aus diesem Internet” zu löschen wink.

gelesen: Feuer der Leere

Feuer der Leere von Robert Corvus

Robert Corvus: Feuer der Leere

Von Robert Covus hatte ich bisher diverse Perry Rhodan Roman und den ersten Teil seiner Schwertfeuer-Saga gelesen. Die haben mir sehr gefallen, umso gespannter war ich auf seinen “richtigen” Science-Fiction Roman:

Zwischen den Sternen tobt ein Krieg um tote Welten. Die letzten Menschen fliehen auf Großraumschiffen durch die Galaxis, gejagt von einem erbarmungslosen Feind. Um Nahrungsmittel aufzunehmen, muss die Flotte auf Cochada zwischenlanden, einem Planeten, der überraschende Ähnlichkeit zur Erde aufweist. Doch was bedeutet dieser Kontakt für die Bewohner des Planeten – ihren Untergang oder eine Blüte ihrer Zivilisation? Und während die Menschen um ihre Existenzsicherung kämpfen, ereignet sich auf der SQUID, dem einzigen außerirdischen Raumschiff der menschlichen Flotte, Unglaubliches. Denn die SQUID ist eine riesige Lebensform, und Ugrôn, ein Besatzungsmitglied und Priester des Void, lauscht auf den Gesang des Schiffes in seinem Fleisch. Er betritt einen Pfad, den niemals ein zuvor Mensch beschritten hat.

Ein Konflikt mit einer außerirdischen Rasse hat die Menschen zur Flucht gezwungen. Die Erde ist zerstört und nur noch eine über Generationen weitergetragene Erinnerung. Noch immer werden sie von ihrem Feind gejagd, noch immer bekämpfen sie ihn. Die einzelnen Schiffe haben ihre eigene Kultur, eines der Schiffe, SQUID, ist gar selbst eine außerirdische Lebensform. Entsprechend verschieden sind die jeweiligen Bewohner.
Schon die Ereignisse, die sich auf der SQUID und dem Rest des Tross entwickeln, wäre faszinierend genug zu lesen, der notwendige Zwischenstop auf dem Planeten Cochada wirkt dann aber wie ein Katalysator, auf alle Beteiligten.

Robert Corvus hat es auch mit Feuer der Leere geschafft, ein eigenes Universum zu schaffen. Die sozialen Strukturen und einzelnen Personen nehmen einen großen Raum ein, in die sozialen Strukturen verwoben ist aber auch die weitere, umfassende, Rahmenhandlung bzw. Grundlage. Wir werden Anfangs mitten in die Handlung rein geworfen und erlesen dann anhand des weiteren Umgangs innerhalb der Flotte die sozialen Verhältniss und geschichtliche Grundlage. Wobei wir den Ursprung des Konflikts mit den Außerirdischen nicht erfahren, er bleibt im Nebel der Geschichte. Im laufe des Romans, vor allem im letzten Teil, kann man sich daher so einige Gedanken machen, was die Vergangenheit der verbliebenen Menschheit angeht.

Der Roman ist abgeschlossen und funktioniert wunderbar mit dem halboffenen Ende. Aber wenn man weiter lesen will, gibt es wohl zumindest für einen der potenziellen Handlungsstränge eine Fortsetzung mit Das Imago-Projekt. Der steht nun auch auf meiner viel zu langen “zu lesen” Liste surprise.

gelesen: Perry Rhodan 2982: Die Vernichtungsvariable


Perry Rhodan 2982: Die Vernichtungsvariable

Alles in der Algorithmischen Republik ist berechenbar – und wenn nicht, wird es zerstört

Die nächste Silo-Welt: Dieses mal ist es kein künstlicher Himmelskörper, der die Rahmenbedingungen bestimmt, sondern die soziale Umgebung: Das Staatsgebilde der Toshruden wird rein von Algorithmen bestimmt. Die “Große Gleichung” bestimmt das gesamte Leben, jede Entscheidung. Einflüsse von aussen stören die Gleichung. In dieser Welt ist ein weiterer Silo mit Proto-Eiris versteckt und die Gruppe um Atlan versucht, zu ihm zu gelangen und den Wächter davon zu überzeugen, dass sie sie mitnehmen dürfen. Das Problem: als Außenweltler bringen Atlan und Co. sehr große, unbestimmbare Variablen in die Große Gleichung und es gibt noch weitere, noch viel größere, Störfaktoren von außen – für alle Beteiligten…

Mit diesem Band sind nun alle Silos angeflogen worden und wieder ist die Umgebung eigentlich eine eigene, auführlichrere Betrachtung wert. Die Algorithmische Republik ist ein Staatsgebilde, das man sich durchaus mal näher ansehen könnte yes. Auch einer der weiteren Parteien, die dazu stösst, verhält sich sehr interessant, was den weiteren Zyklusverlauf angeht. Näher will ich nicht darauf eingehencheeky