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gesehen: Barry Seal: Only in America (American Made)

Gestern waren wir mal wieder in der Sneak, unsere übliche Sneakgruppe war so groß wie schon lange nicht mehr.
Eingestellt hatten wir uns auf eine Sneak in 3D, sie war zwar nicht als 3D Sneak aufgeführt, aber der Preis war ein deutlicher Hinweis. Beim Einlass bekamen wir allerdings direkt einen Entschuldigungsgutschein in die Hand gedrückt. Der Preis war schlicht falsch und statt die 2,30€ zu erstatten gibt es nun auf den nächsten Film 50% Ermäßigung.

Es lief dann Barry Seal: Only in America (Originaltitel “American Made”):

Ein Film im Fernsehformat 16:9, nach diversen Filmen und Serien mit dem Medellín-Kartell ein ausgelutschtes (Teil-) Thema, eine IMHO sehr bescheuerte Übersetzung des Titels und dazu noch Tom Cruise als Hauptdarsteller — au weia, was soll das nur werden?frown

Tom Cruise spielt Barry Seal, ein Pilot bei TWA in den 1970’ern. Weil er ein recht guter Pilot ist, wird er von der CIA angeheuert, um in Südamerika verdeckt mit einem Flugzeug Fotos von potenziell russisch-beeinflussten Gruppen aufzunehmen. Er bekommt dafür eine eigene Tarnfirma. Das fällt auch den südamerikanischen Drogenbaronen auf und er erweitert seine Tätigkeiten um Drogentransporte. Auch die CIA hat immer mehr Aufträge für ihn und aus seiner Tarnfirma wird ein sehr lukratives Unternehmen, das für die CIA, Drogenbarone, Rebellen und wer auch immer etwas zu transportieren hat, Flugdienstleistungen erbringt.

Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Barry Seal und zeigt sehr unterhaltsam-zynisch, wie die CIA versucht, ihre Politik durchzusetzen. Dass Barry seine Fotoflüge nach Südamerika auch für andere Dinge nutzt wird hingenommen, weggesehen oder gar ausgenutzt. Er ist der Mann, der immer liefert und das ist wichtiger als alles andere.

Ein Film, so absurd-zynisch, man würde es nicht glauben, wenn nicht spätestens mit der Iran-Contra-Affäre genau die geschilderten Machenschaften der CIA bekannt geworden wären. Dieser Film ist eine Art Vorgeschichte dazu.
Der Film ist verdammt lustig, gute Unterhaltung! Wenn man nicht wüsste, dass das nicht ausgedacht ist… Tom Cruise spielt hier wirklich mal eine Rolle und nicht sich selbst in einer für ihn typischen Actionrolle. Ruhig und wirklich gut. Er kann wirklich schauspielern und nicht nur “Tom Cruise nennt sich Ethan Hunt”.

Für mich also eine positive Überraschung, der Film ist eine echte Empfehlung! Ob man ihn im Kino sehen muss sei dahin gestellt, aber ansehen sollte man ihn!

(die Zusammenstellung des Trailers finde ich nicht gelungen, aber einen anderen scheint es nicht zu geben)

gelesen: Perry Rhodan 2923: Angriff auf den Spross


Perry Rhodan 2623: Angriff auf den Spross

Ein Terraner kehrt zurück – eine Urlaubswelt wird bedeutsam

Für Reginald Bull geht es gleich in die Vollen: nach Jahren war er in Band 2917 erst wieder aufgetaucht, ihn Band 2918 war er im aktuellen Zyklus zuletzt Gegenstand der Handlung. Dort setzt auch dieser Band direkt an. Bully ist noch immer dabei, seine Sachen zu regeln, da wird er auch schon in die aktuellen Geschehnisse eingebunden.
Der Spross YETO aus Band 2907 und 2908 taucht wieder auf und wird zu Bullys erster neuen Aufgabe. Diese sieht einen Angriff auf den Spross vor… (mehr verrate ich nicht)

Eigentlich geht es erstmal nur um Bully und was aus ihm wird, wie mit seinem von Chaotarchen geprägtem Zellaktivator umgegangen wird. Das ist eher grundsätzlich-langfristig ausgelegt, aber der Handlungsstrang um den Spross YETO ist dann doch etwas kurzfristiger und actionreicher. Ich bin gespannt, wie es in Band 2924 mit der Handlung weiter geht, aber erstmal muss ich jetzt den 10. Band der Miniserie Terminus lesen cool

gelesen: Proxima Rising

Proxima Rising von Brandon Q. Morris

Proxima Rising - Brandon Q. Morris

Erst letzten Monat hatte ich Titan von Brandon Q. Morris gelesen und nun mit Proxima Rising das nächste Buch von ihm. Es spielt einige Zeit nach Enceladus und dessn Fortsetzung Titan:

Gegen Ende des 21. Jahrhunderts erreicht die Erde ein Hilferuf vom sonnennächsten Stern Proxima Centauri. Ein Strahlungsausbruch droht, die dortige Zivilisation zu vernichten. Die Menschheit ist ratlos, denn Hilfe zu leisten scheint technisch unmöglich. Einem russischen Milliardär gelingt es trotzdem, mit nicht ganz legalen Mitteln ein bemanntes Raumschiff auf die lange Reise zu schicken. Vor der ungewöhnlichen Crew steht eine übermenschliche Aufgabe. Erst recht, weil die Besatzungsmitglieder nicht mit dem rechnen, was der fremde Planet für sie bereithält.

Dieser Roman hat nichts direkt mit den erwähnten Romanen der Eismond-Trilogie von Brandon Q. Morris zu tun. Einen Charakter erkennt man aber wieder…
Das Raumschiff, das auf den Weg geschickt wird ist ein Bausatz, es selbst wird ebenso wie die Besatzung erst auf der Reise vervollständigt. Diese Konstruktion wird recht genau und glaubwürdig beschrieben. Ob wir bis Ende des Jahrhunderts so weit sein werden, derartige Konstruktionen zu verwirklichen weiß ich natürlich noch nicht, aber technisch ist es absolut vorstellbar und — Ethik beiseite — sinnvoll.
Was die Besatzung auf dem Planeten Proxima b erwartet konnte natürlich niemand wissen, sie wurde aber auf bestimmte Dinge vorbereitet. Auf alles kann man sich aber nicht vorbereiten, insbesondere, wenn man nicht alles weiß…

Technisch wie gesagt absolut glaubwürdig und auch sehr spannend geschrieben. Ich habe es gefühlt in einem Rutsch durchgelesen (wenn auch übermehrere Tage). Dazu trägt auch bei, dass es sich um relativ kurze Kapitel handelt. Da gibt mein Reader nämlich meist bei der “Im Kapitel verbleibend”-Angabe Zeitangaben an, die mein Hirn mit “es ist zwar spät, aber ein Kapitel geht noch angel“ übersetzt.
Das Buch lohnt sich für Science-Fiction Freunde sehr. Vor allem, wenn man es hart, also technisch realistisch mag. Wenn man die Bücher der erwähnten Eismond-Trilogie gelesen hat gibt es ein interessantes Wiedersehen, aber notwendig ist es nicht, man erhält auch keine weiteren Informationen dadurch.

Bei Amazon gibt es die ersten 10% des Buches wie immer als Leseprobe, schau einfach mal rein, es lohnt sich!

gelesen: Perry Rhodan 2922: Die Nacht der 1000


Perry Rhodan 2922: Die Nacht der 1000

Anschlag im Zweiten Solaren Imperium – Perry Rhodan steht im Brennpunkt

Perry Rhodan ist mittlerweile als Staatsgast im Zweiten Solaren Imperium. Als solcher nimmt er an dem Festakt zur “Nacht der 1000” teil, ein Fest das auf die Gründer aus der Milchstraße zurück geht.
Dabei kommt es zu einem Anschlag, der scheinbar von Rhodans Seite ausgeht. Das Opfer scheint klarer als der Täter…

Es ist nicht alles wie es scheint, das gilt für den Anschlag ebenso wie für die politischen Gegebenheiten. Fast schon ein Krimi. Für den Zyklus dürfte dies ein Weg sein, hinter die Geheimnisse des Goldenen Reich zu kommen. Es endet mit einem Cliffhänger (natürlich) und der nächste Band blickt erstmal wieder in die Milchstraße surprise

Ein neuer Herr im Haus

Unsere Gastkatze wird noch immer vermisst, unabhängig davon ist vor ein paar Tagen ein Kater bei uns eingezogen:




Geplant war es schon länger, eigentlich seit Tilly als Dauergast unsere Wohnung als Bestandteil “ihres” Hauses mit genutzt hat wink
Seit Donnerstag Abend ist er hier bei uns und war heute Nachmittag das erste mal auch in seiner neuen Umgebung draussen. Fünf Stunden lang hat er alles erkundet und dabei auch Bekanntschaft mit den Hühnern gemacht. Sie haben ihm klar gemacht, dass auch bei Regen nicht genug Platz ist im Carport für sie und ihn, insbesondere wegen des Kückens cheeky

Er hat uns offenbar als Dosenöffner akzeptiert, als nächstes soll er zum Tierarzt und einen Chip bekommen und dann kann er via chipgesteuerter Katzenklappe auch unabhängig raus und rein.
Für die beiden Katzenklappen habe ich hier auch schon weitere RFID-Sensoren liegen, die werde ich mit einem Raspberry Pi abfragen und so ihn und hoffentlich bald auch wieder Tilly bei der Nutzung der Klappen stalken devil. Das wird dann wohl was für’s Barcamp Flensburg 2018…

gelesen: Flug 39

Flug 39 von Phillip P. Peterson

Flug 39 von Phillip P. Peterson

Mal nicht in den Weltram, wie bei Transport oder Paradox, geht es in diesem Roman von Phillip P. Peterson, sondern in die Vergangenheit:

Linienpilot Christoph Wilder wird einem geheimen Forschungsprojekt zugeteilt. Er soll ein Großraumflugzeug steuern, das mit einer Zeitmaschine ausgestattet wurde. Doch beim Jungfernflug entführen Aktivisten die Maschine und zwingen Christoph, sie ins Jahr 1939 zu bringen. Ihr Ziel: Adolf Hitler töten!
Doch der Preis für die Verhinderung des Zweiten Weltkrieges übersteigt Christophs schlimmste Alpträume. Und der Pilot steht vor der grausamen Frage, ob er dem Diktator das Leben retten soll, um die Menschheit der Gegenwart vor dem Untergang zu schützen.

Spannend und ein wirklich interessantes Gedankenexperiment: was wäre geschehen, wenn Hitler getötet worden wäre? Millionen Tote wäre während des zweiten Weltkriegs verhindert worden, politisch stabil war Europa in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg aber nicht.
Und so kommt die Hauptperson in die Situation, dass sie evtl. Adolf Hitler das Leben retten muss, um die alternative Zukunft zu verhindern. Moralisch eine schwere Entscheidung, die auch dadurch beeinflusst wird, dass der Autor hier fast alle Theorien der Zeitreisen und ihrer Auswirkungen berücksichtigt. Denn auch im Roman ist nicht bekannt, was tatsächlich stimmt, es ist ja erst der Jungfernflug. Kann man seinen Großvater töten und weiter existieren? Gibt es parallele Welten und wenn ja (wie) sind sie verbunden?

Ein faszinierendes Buch, sowohl was die Zeitreisen-Theorien, als auch die geschilderte potenzielle Vergangenheit angeht. Beides glaubwürdig, aber insgesamt nicht abgehoben. Man kann das Buch einfach so weglesen, ohne sich tiefschürfende Gedanken machen zu müssen, aber wenn man darüber nachdenken will bekommt man reichlich Material.yes

gelesen: Terminus 9: Gestohlene Erinnerung


Perry Rhodan Terminis 9 - Gestohlene Erinnerung

Band 9 der 12-teiligen Serie Perry Rhodan Terminus:

Geheime Aktion im Herzen des Gegners – ein ungewöhnlicher Agent tritt auf

Dieser Band ist anders als die vorherigen. Es geht erstmal nur um den Rekruten von Terminus Tom Bistamurti. Was Terminus genau ist weiß er genauso wenig, wie viele Dinge aus seiner Vergangenheit. Er lernt im Ausbildungszentrum, aber vergisst fast alles andere. Alles sehr vage.
Konkreter wird es, als Galbraith Deighton ins Spiel kommt, der Chef der Solaren Abwehr hat das Ausbildungszentrum infiltriert und will Terminus bzw. den vrschwindenden Leuten auf die Spur kommen. Dabei wird erst die Herkunft von Tom aufgeklärt und dann gemeinsam gearbeitet.

Erst ist dieser Band sehr ungewohnt, da man nicht so recht weiß, worum es überhaupt geht. Das geht der Hauptperson Tom Bistamurti aber genauso. Insgesamt erfahren wir wieder noch etwas mehr über Terminus, allerdings weiterhin nur indirekt. Noch drei Bände bis zum Ende der Serie…