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gesehen: The Lego Movie

Statt in die Sneak war ich heute beim Handball und habe miterlebt wie die SG Flensburg-Handewitt die MT Melsungen mit 38:22 aus dem DHB Pokal geschossen hat laugh.
Über einen Film will ich dennoch etwas schreiben, schon vor Wochen hatte ich The Lego Movie auf Blu-Ray gekauft und gesehen und muss dringend noch etwas darüber schreiben.
Etwas mehr zumindest als mein erster und noch gültigiger Eindruck:

Der Lego Film ist ab 0 freigegeben ist aber ein grosser Spass für jeden Erwachsenen der schon einmal mit Lego gespielt hat.
Als Erwachsener muss man in Anfangs wieder in den Fantasiemodus schalten, spätestens wenn unverhofft der Lego-Batman auftaucht und die diversen Lego-Welten munter gewechselt und durchmischt werden. Aber das ist es letztlich was Lego ausmacht, die universelle Kombinierbarkeit egal ob Normal- Weltraum oder Piratenwelt. Und das macht der Film konsequent, es ist eine wahre Freude. Nicht aber für den Bösewicht des Films, Lord Business will dass alles hübsch ordentlich ist.

Der Film macht herlich viel Spass, man wird wieder zum Kind. Auch weil man als Erwachsener deutlich mehr Facetten wahrnimmt als Kinder und die gesamte Gestaltung (Die Landschaften sind übrigens mit Original Lego Konstruktionsprogrammen erstellt und mit genug Steinen nachbaubar) hat unheimlich viele Details die man wieder erkennt. Wie den Astronauten den wohl jeder in den 80’ern hatte und dessen Helm immer unten gesprungen ist — auch im Film.
Der Film ist natürlich ein Werbevehikel für Lego aber vor allem liebevoller Spass und Plädoyer für die Phantasie und die Entfaltung von Kindern, dafür sorgt der Twist zum Ende des Films den sich vor allem Erwachsene zu Herzen nehmen sollten.

Meine Empfehlung für wirklich alle, für alle (ehemaligen) Legospieler sowieso und auch die armen verirrten der Playmobil-Fraktion sollten ihn sich ansehen um zu erfahren dass Phantasie mehr ist als ein paar fertige Figuren in fertigen Umgebungen hin- und herzuschieben tongue

gesehen: Pride

In der Sneak gestern lief Pride, ein Film über den Streik der britischen Minenarbeiter 1984-1985 und deren Unterstützung durch Schwule und Lesben.

Die Massnahmen der Regierung Thatcher führten 1984 zu einem fast einjährigem Streik der Minenarbeiter. Die Regierung friert das Geld der Gewerkschaften ein und um die Arbeiter zu unterstützen werden Spenden gesammelt, u.a. von einer Organisation Lesbians und Gays Support the Miners die sich spontan gegründet hat.
Sie bekommt enorme Mengen zusammen, hat aber anfangs Probleme es den Bedürftigen zukommen zu lassen. Irgendwann finden sie ein Dorf mit Mine das ihr Geld annimmt und es kommt zum Zusammentreffen zwischen den Homosexuellen und den frustrierten Arbeitern…

Angekündigt wird der Film als “Feel Godd Komödie”, er ist aber zuerst erstmal eher historisch zu sehen, die Geschichte die erzählt wird ist wohl grundsätzlich so passiert. Dass die Regierung Thatcher sehr viel Erde verbrannt hat ist bekannt, dieses Detail (mir) aber nicht. Man muss sich darauf einlassen erstmal etwas über walisische Arbeiter die von idealistischen Homosexuellen aus London unterstützt werden zu sehen. Zumindest Anfangs, sobald die beiden Welten die letztlich nur zufällig zusammen kommen wirklich aufeinander treffen wird es wirklich lustig.
Der Film schafft es tatsächlich diese historische Kombination, die LGSM gab es wirklich, mit viel Witz zu erzählen ohne in Klischees zu verfallen. Es dauerte bei mir einige Minuten bis ich mich von meinen Befürchtungen was die Klischees angeht frei machen konnte aber spätestens wenn die Schwulen und Lesben auf die Arbeiter treffen wird es sowohl lustig als auch zum nachdenken.
Die Balance stimmt, weder wird der Film zu lächerlich noch zu problembezogen. Die Lesben und Schwulen unterstützen die Minenarbeiter und diese später die Homosexuellen. Die Geschichte an sich ist schon gut, dass sie im Kern auch wahr ist macht es noch besser.

Ein sehenswerter Film, im Kino wie zu Hause.

gesehen: Wie in alten Zeiten

Gerade komme ich aus der Sneak, es lief Wie in alten Zeiten. Ich mache es kurz, viel mehr als eben getwittert gibt es nicht dazu zu sagen:

Ein eschiedenes Ehepaar macht sich auf nach Frankreich um dem Inhaber des Firma, der die Firma des Ehemannes (Pierce Brosnan) gekauft und an die Wand gefahren hat einen frisch ersteigerten Diamanten zu klauen. Ihre befreundeten, auch älteren, Nachbarn helfen ihnen.
Der Plot ist seicht um es mal nett zu formulieren, immer vorhersehbar und sterbenslangweilig. Vielleicht brauchbar wenn man am Wochenende mit nem wirklich schlimmen Kater irgendetwas sehen will das nicht weh tut. Sobald der Kater nachlässt und man wieder denken kann muss man ihn aber abschalten, denn dann tut er weh.

Ich tue mich schwer damit bei der IMDb schlecht zu bewerten, aber mit 4 Punkten habe ich noch beide Augen zugedrückt. Übrigens auch im Kino, die positive Erkentnis des Abends ist, dass ich offenbar nicht laut schnarche tongue
Vor ein paar Jahren hätte der Film noch mit etwas Charme punkten können wegen der älteren Hauptdarsteller die noch einmal auf Achse gehen, aber das Thema ist mittlerweile auch ausgelutscht und Inkontinezwitze kommen selbst in R.E.D. besser rüber.

fireTV: mein erster Eindruck

Gestern ist bei ziemlich trübem Wetter gut eine Woche früher als geplant mein bestelltes Amazon fireTV angekommen:

Zeit für einen ersten Eindruck:

Die Kiste ist klein. Nicht ganz so gross wie eine CD und etwa so hoch wie anderthalb CD-Hüllen.
Zur Installation steckt man das HDMI Kabel in die Box und Fernseher und steckt den Stecker rein. Optional auch ein Netzwerkkabel, ansonsten sucht es selbstständig nach WLANs und möchte so ins internet. Ohne geht gar nichts, aber dafür ist die Kiste schliesslich da. Als erstes sucht die Box dann nach einem Softwareupdate, lädt es runter und installiert es. Das kann man nicht verhindern und verschieben. Bei meinem 2MBit DorfDSL dauert das herunterladen über eine halbe Stunde und die Kiste gibt auch den Hinweis, dass es länger dauert als normal und man seine Internetverbindung prüfen sollte. Tschuldigung Amazon, bis vor gut einem Monat galt das in Deutschland offiziell sogar noch als Breitbandverbindung normal
Ist das Update installiert startet automatisch ein Erklärvideo das man wohl als Rentnertauglich bezeichnen kann, es ist definitiv für Leute gemacht die mit dem ganzen Technikkram nichts zu tun haben. Das Gerät ist schon auf den Amazon Account über den man bestellt hat konfiguriert (es sei denn, man hat es als Geschenk markiert), fragt dann aber noch einmal nach ob dieser Account verwendet werden soll oder ein anderer. Kurz bestätigt und man landet auf der Oberfläche.
Die ist natürlich auf das Amazon Streamingangebot ausgelegt, unter dem Punkt “Startseite” folgen Prime Video, Filme, Serien, Watchliste und Bibliothek, darunter Spiele und Apps. Bei den Apps findet man dann z.B. die Mediatheken von ARD und ZDF und später auch maxdome und Netflix. Das fireTV kann ja nicht nur Amazons Angebot nutzen sondern über die Apps auch andere Anbieter. Die bekommen natürlich keine Punkte im Hauptmenü, aber ein grosser Beinbruch ist das auch nicht. Der erwähnte Punkt “Startseite” führt die zuletzt genutzen Programme und Inhalte auf, nutzt man Netflix ist das da natürlich der erste Punkt und schnell aufgerufen.

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