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S65 mit offenem Fenster

Ich bin ja schon eine geraume Zeit mit meinem Siemens S65 unzufrieden. Es ist zwar eigentlich kein schlechtes Gerät, aber wie schon beim S55 sind die Tasten ein Dauerärgernis. Meist ist es die linke oder untere Tastenreihe die nicht oder nur widerwillig reagiert.
Von daher steht für mich schon länger fest, daß dies mein letztes (Benq-) Siemens Gerät war.
Wohl um mir die Entscheidung noch leichter zu machen hat wohl auch das Telefon beschlossen aufzugeben (nach gut ‘nem Jahr) und sich in seine Bestandteile aufzulösen. Etwas überrascht musste ich feststellen, dass das Fenster vor dem Infrarotport sich entschlossen hat seinen Lebensabend allein zu verbringen. Zumindest ist das Ding nicht mehr da wo es hingehört. Überflüssig zu erwähnen, daß dem keine Gewalteinwirkung vorraus ging.
Wenn man sich den Staub ansieht der sich nach nicht mal einem Tag offen dort angesammelt hat dürfte klar sein, dass das Ding es nicht mehr lange mitmacht. Fast möchte ich Siemens danken, dass sie mir den Abschied von “Made in Germany” so einfach machen. Ich wende mich dann halt wie beim Auto Schweden zu. Die Geräte von SonyEricsson kommen zwar aus China aber schlimmer als den Müll den Siemens in Deutschland produziert kann es gar nicht mehr werden.

Weinfest

Flensburg

An der Hafenspitze hat sich ja ein Weinfest breit gemacht und irgendwie konnte ich nicht widerstehen dort gestern nach dem LEA dort noch mal vorbeizugehen.
Wobei letzteres nicht so ganz geklappt hat, ich bin doch da hängen geblieben. Die Stimmung war gut, der Wein noch besser und irgendwie war das ganze wirklich spassig. Anschliessend (d.h. ab ca 1:30) noch ins Grisou zu gehen war auch gut, aber irgendwann war’s dann auch mal genug.
Wieauchimmer, der Abend gestern war so schön, dass ich da nachher wieder runtergehe und mich am Stand des Amselhofs noch mal nett bei etwas Wein unterhalten werde. Vielleicht sieht man sich ja.

Hart aber nachlässig

Wohl jeder hat mal die Plakate oder Werbefilmchen der Kampagne Hart aber Gerecht gesehen. Die Kampagne ist nicht unumstritten, so wird suggeriert man könne als Privatmensch für jede Kleinigkeit für 5 Jahre ins Gefägnis kommen. Und als Kinogänger der am Wochenende gern mal über 10€ für die Karte bezahlt hat ist es eine wahre Freude im Vorspann erstmal als vermeintlicher Verbrecher vedächtigt zu werden.
Da ist doch die Meldung auf netpolitik.org erheiternd zu lesen, dass die Macher der Webseite zwar vermeintlich auf der moralisch Richtigen Seite stehen, aber technisch auf der ganz Dunklen. Mit einer kleinen Ergänzung zum Pfad hat man Zugriff auf das Dateisystem (des apache) und kann sich in aller Ruhe umsehen.
So weit könnte man noch drüber lachen, aber da dort u.a. auch ein access.log rumliegt ist das ganze doch eher ein Fall für den Datenschutzbeauftragten und einen großen LART.

Update 15:05: Der zuständige Websurfer hat reagiert, nun kommt ein 403.

System Administrator Appreciation Day

Heute ist der System Administrator Appreciation Day, huldige heute deinen Admins im Hintergrund und stell mal keine überflüssige Frage.
Und alle Administratoren die nur einmal im Jahr Anerkennung bekommen dürfen sich darüber freuen, der Rest erinnert seine Umgebung vielleicht mit einem dezenten Kleidungsstück an welchem Ende der Nahrungskette der generische User so steht.

Von 12-16 Uhr geschlossen

Eben auf dem Weg zur Arbeit auf NDR Info gehört:
Nen Arzt empfiehlt Menschen die arbeiten müssen wenn möglich von 12:00 – 16:00 (!) eine Siesta einzulegen.
Prima Plan!
Aber solange man das nicht verschrieben bekommt dürfte das der gesamten in Deutschland arbeitende Bevölkerung eher ein mildes Lächeln auf die Lippen zaubern. Welcher Arbeitgeber lässt das schon zu, wer will wirklich, dass die Geschäfte in der Zeit geschlossen sind und vor allem, wer will um 8:00 Anfagen und deswegen erst um 20:00 Feierabend haben?

Merke: Auch Ärzte müssen sich bei diesem Wetter dringend mal abkühlen.

PFW für Linux, der Anfang vom Ende?

Linux

Jeder hat bestimmt mal nen Windowsrechner gesehen mit der allgegenwärtigen Personal Firewall. Diese kleinen Dinger die einen warnen wenn ein Programm etwas böses will (Firefox will auf das Internet zugreifen!!!!!!!1elf) oder wenn ein Hacker versucht den Rechner anzugreifen (und dann bisweilen sogar das Gateway als angreifendes System melden).
Bei meinem letzten Arbeitgeber sah ich dann ganz gern die Kundenbeschwerden die als Beweis des Angriffs das inetnum-Objekt aus der RIPE-Datenbank anführten, das hatte die “Firewall” ja passend mitgeliefert. Ein wirklich schlagender Beweis, wenn auch nicht für den vorgeworfenen Angriff sondern eher für das Unwissen des Anwenders und der Sinnlosigkeit dieser Softwaregattung. Passende Links zu dem Thema gibt es in der Newsgroup de.comp.security.firewall z.B. hier.
Bisher gab es diese Software hauptsächlich für Windows, Linuxuser blieben von der Versuchung verschont und wussten es hoffentlich besser. Doch je mehr Linux ins allgemeine Bewusstsein und auf den Desktop rückt, desto normaler werden die Anwender und desto eher gibt es auch Müllsoftware.
Und nun haben die Personal Firewall auch Linux erreicht. Golem berichtet von Pandasoftwares neuerster Schöpfung, Panda DesktopSecure for Linux.
Juhu! Endlich können sich auch Linuxuser ihr Hirn an der Haustür abgeben, ob Pandasoftware entsprechende Schliessfächer im Programm hat oder man den totalen Verlust riskiert ist mir derzeit nicht bekannt.

Es sei noch angemerkt dass das Produkt auch noch eine Anti-Virenfunktion besitzt, deren Nutzen dürfte aber zumindest momentan eher gering sein, noch gibt es kaum Viren die sich unter Linux verbreiten, und darunter praktisch keine,die sich per Mail verbreiten. Von daher dürfte die PFW Funktion erstmal die entscheidende bzw. Vorstechenste sein.