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Endlich wieder Beta

Linux

Das Release von Gnome 2.12 ist schon ewig her (2,5 Monate) und auch das letzte Update auf 2.12.2 ist schon über ‘nen Monat her. Die nächste stabile Version 2.14 soll auch erst im März erscheinen. So langsam wird das Leben langweilig.
Zum Glück wurde gerade in der Entwicklerversion die 2.13.2 freigegeben. Also glüht gerade der compiler und baut mir die 2.13.2 – 2 Pakete sind fertig, bleiben noch 34…

Hardware, zeig dich!

Linux

Hab grad ein wenig mit lshw gespielt. Dass das Ding sowiso viel mehr anzeigt als das was man gerade wissen will liegt in der Natur der Sache. Aber es kann die Ausgabe netterweise auch als HTML-Dokument ausgeben.


Wie das für meinen Rechner hier aussieht könnt ihr hier sehen.

GAIM CVS

Linux

Seit einiger Zeit habe ich vom IM-Client GAIM die CVS Version installiert und so langsam scheint sich die Entwicklung zu beruhigen, seit einigen Tagen gab es nun schon kein Update mehr. Die 2.0.0cvs die ich hier verwende dürfte schon einen recht guten Überblick auf die finale Version geben.
Nach dem Start fällt sofort die geänderte Buddy List auf. Die Icons am unteren Rand sind verschunden, statt dessen ist dort eine Drop-Down-List mit dem aktuellen eigenen Status zu sehen. Eine Änderung hier ändert den Status aller Protokolle. Die Liste ist dynamisch und kann angepasst werden, so dass man auf einen Klick in ICQ auf “NA” steht, und unter Yahoo auf “Away”. Wählt man hier einen abwesenden Zustand auf erscheint am unteren Ende der Liste ein Eingabefeld in dem man direkt einen Grund eingeben kann, der Cursor ist schon passend positioniert. Nach einigen Wochen muss ich sagen, dass das wirklich dazu beiträgt und animiert, etwas akuelles dort einzutragen.
Aufgeräumt wurde auch der Einstellungsdialog. Er arbeitet nun mit Tabs statt einer Strukturansicht. In der aktuellen Version krankt der Dialog noch daran, dass wirklich alles ein eigenes Tab hat, und der Dialog hier bei 1400px Breit nicht mehr auf den Schirm passt… ist ja aber noch ‘ne Beta, da ist das verzeihlich.
Auch Filetransfers beherscht GAIM jetzt, funktioniert auch gut und intuitiv, gibt’s nix dran auszusetzen. Auch Voicenachrichten soll er in 2.0 können, das habe ich allerdings noch nicht getestet. Zum einen hab ich mein BT-Headset noch nicht mit dem Rechner verheiratet, zum anderen fehlt mir da auch ein Konversationspartner.
Nett ist auch die eigentliche Nachrichtenbox, mit netten Scrolleffekten. Sie ist auch wesentlich übersichtlicher, da sie nur noch aus nem Eingabefeld und dem Nachrichtenfeld besteht, keine Toolbars mehr. Das macht die Sache zwar sehr übersichtlich und ist auch eigentlich genau das was ich mag. Allerdings hab ich doch schon mehrfach einen Button zum Absenden der Nachricht vermisst wenn ich nur mal schnell mit der Maus nen Link reingeworfen hab und dann doch mit Enter die Nachricht absenden muss. Nen Button wäre da praktischer und schneller gewesen. Alternativ eine Entertaste auf der linken Seite der Tastatur…
Alles in allem ist Gaim 2.0.0cvs sehr benutzbar und ein riesen Schritt nach vorn. Ich hab nicht eine Sekunde daran gedacht wieder auf die aktuelle Version 1.5 zurückzugehen.

Cisco fatal unsicher

Die Hardware von Cisco hält fast das gesamt Internet am laufen. Und in unzähligen Werbespots wird die Firma nicht müde mit selbstverteidigenden Netzwerken zu werben und sich als sichere Firma zu positionieren.
Scheinbar ist das mehr Show als angenommen. Unbestritten ist, dass das IOS voller Bugs und Merkwürdigkeiten ist, auch sind die “selbstverteidigenden Netzwerke” ein feuchter Traum der Marketingfuzzies und technisch nichts besonderes. Das ist alles normal, bekannt, nicht anders zu erwarten.
Doch man kann zumindest erwarten, dass man versucht, die Produkte so gut es geht sicher zu machen. Doch in ganz offiziellen Dokumenten kann man nachlesen, dass Cisco einfach nicht sicher denkt. Eine der Produkte sind VPN-Gateways über die man mit einem speziellen Client eine verschlüsselte Verbindung z.B. ins Firmennetz aufbauen kann. Einfach nicht zu glauben und schon gar nicht zu entschuldigen ist aber folgender Absatz aus der Anleitung zur Linux- und Solarisversion des VPN-Clients:
“User profiles reside in the /etc/CiscoSystemsVPNClient/Profiles/ directory. Leave the permissions for the Profiles folder set at drwxrwxrwx. Each profile in the Profiles folder should have the follwoing permissions: rw-rw-rw.”
Das bedeutet, dass sowohl das Verzeichnis in dem die Profile gespeichert werden, als auch die Profile selbst für jeden im System lesend und schreibend im Zugriff sind. In diesen Profilen werden u.a. Passwörter und Keys für den Serverzugriff gespeichert und referenziert. Cisco erwartet also, dass ein System, dass mit einigem Aufwand eine verschlüsselte Verbindung aufbauen soll extrem unsicher konfiguriert wird.
Das ist einfach durch nichts zu entschuldigen, dass ist von der grundsätzlichen Planung her schon so falsch, dass es niemals hätte programmiert werden dürfen, geschweige denn auf den Markt gebracht.

Opera Mini

Nachdem Heise endlich meldete, dass Opera Mini nun auch in Deutschen Netzen funktioniert musste ich das gleich mal testen.
Also flugs mit dem Handy http://mini.opera.com angesteuert. Die Seite hat das Handy korrekt als Siemens S65 identifiziert und einen Link zur Software (99k Download) angeboten. Die für einen Browser erstaunlich geringe Größe kommt daher, dass ein Großteil der Inhalte vom Opera-Server aufbereitet werden. Dieser rechnet die Grafiken runter und komprimiert den Quelltext. Für Datenschutzfanatiker ist das eher nichts, für einen groben Überblick über das Thema hat die FAQ einen Einstieg.
Nach dem Start empfängt Opera den Anwender mit einem kombinierten Schirm auf dem sowohl eine Eingabezeile ist als auch Bookmarks. Ganz oben auf den Bookmarks finden sich recht unerwartet Seiten wie rtl.de und stern.de, das spricht für das Vertrauen das die Entwickler in ihren Minibrowser haben.
Ein schneller Klick lässt das durchaus gerechtfertigt erscheinen. Natürlich kann das kleine Handydisplay nicht alles wie ein Browser auf dem PC darstellen, die einzelnen Spalten werden untereinander angezeigt. Mit dieser Einschränkung ist das Ergebnis wirklich erstaunlich (Tipp: die kleinen, geglätteten Schriften aktivieren). Optional springt der Browser auch direkt zum Inhalt, man erspart sich so das scrollen durch die meist links befindliche Navigation.
Schon auf dem zwar großen, aber noch relativ groben Display des S65 ist das Ergebnis beeindruckend, auf dem wesentlich besseren Display des Motorola v600 wird das ganze noch besser. Natürlich passen auch hier nicht mehrere Spalten nebeneinander, aber auf dem Motorola vergisst man bei den meisten Seiten, dass sie gar nicht für das winzige Handydisplay gedacht und gemacht sind.
So macht das Browsen Spaß, kaum vorstellbar, daß die ganzen mitgelieferten WAP-Browser das nächste Jahr überleben werden. Was Opera hier abgeliefert hat ist kaum zu toppen und wenn man sich ansieht, wie wenig der weit verbreitete Browser von Openwave in den letzten Jahren sich entwickelt hat ist es auch nicht wirklich schade drum.
Vielleicht wird MiniMo noch zur Konkurrenz, derzeit hat der aber eher PDAs im Blick, das ist noch nicht Handytauglich.