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Der Mond über Flensburg mit der Lumix TZ1

Am vorigen Wochenende haben Frank und ich nicht nur am Freitag lange gearbeitet, auch Samstag und Sonntag haben wir kilometerweise Kabel gezogen.
Zum seelischen Ausgleich gab es am Samstag bei Frank, Viola und Piet einen netten Grillabend.
Zu späterer Stunde zeigte sich dann der Mond recht aufdringlich am Himmel und ich hab versucht das möglichst stimmig zu fotografieren. Leichter gesagt als getan, meine TZ-1 muss sich mit seiner Leica-Optik und der allgemeinen Bildqualität nicht verstecken, sie läuft aber immer im Automatikmodus. D.h. man kann einige Dinge wie den ISO-Wert manuell einstellen, andere Dinge wie die Blende allerdings nicht direkt. Dies geht nur indirekt über die Belichtungskorrektur, die Kamera hat dementsprechend neben der Blende auch noch die Belichtungszeit als Steuerungsgröße. Diese wiederum kann man generell einschränken (z.B. auf max. 1/8 Sekunde) aber halt nicht auf einen bestimmten Wert festnageln (von einigen Spezialprogrammen für lange Belichtung mal abgesehen).
Gut, das wusste ich vorher und ist auch meist nicht weiter tragisch, die Kamera ist im allgemeinen schon sehr gut was das finden der passenden Werte angeht und falls es nicht ganz passt hat man ja doch ein paar Steuerschrauben. Im Zweifelsfalle macht die Kamera per Auto-Bracket ja auch drei verschiedene Belichtungen.

So, nun aber genug abgeschweift, zurück zum Mond. Der Autofokus mühte sich redlich den Mond zu schärfen und landete doch meist in der Unendlich-, ansonsten in der Ratlosigkeit. Interessanter war aber das Ergebnis, mit dem normalen Programm war da immer nur ein weisser Fleck im schwarzen Nachthimmel:

Programm: Normalbild Belichtung: 1/8 Sek Blende: 4,2 Iso: 200

Etwas unbefriedigend, so ein wenig Struktur kann man ja schon erkennen auf dem Trabanten. Also hab ich das mal zum Anlass genommen die diversen Spezialprogramme auszuprobieren:

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Die neue Kamera: Panasonic Lumix DMC-TZ1

Lumix TZ1
Nachdem die alte Kamera mir ja aus der Jacke gestohlen wurde wurde es nun Zeit für eine Neue. Nach einigem überlegen was mir wichtig ist an der Kamera, was an der alten störte oder zu verbessern war hab ich mich nun entschieden. Es ist eine Panasonic Lumix TZ1 geworden (Test und weitere Informationen u.a. hier). Wieder eine kleine Kamera die ich immer mitschleppen kann mit großem Zoom, beides war mit sehr wichtig.
Der erste Eindruck ist sehr gut, die Kamera wirkt schon vom ansehen und anfassen her deutlich wertiger als die Nikon S4 die ich vorher hatte. Die ersten Bilder sind gut geworden, gerade bei dem starken Zoom zahlt sich hier aus dass die Lumix einen Anti-Verwackel-Mechanismus hat den ich bei der S4 schon sehr vermisst habe (der Fairnis halber sei erwähnt dass der Nachfolger der S4, die S10 den auch bekommen hat).
Gegenüber der S4 fehlt ein Panorama-Programm und die Intervallauslösung, dafür hat die Lumix andere Funktionen wie eine Hilfe für Stop-Motion-Animationen und – wichtiger – Konfigurationsmöglichkeiten für den Autofokus, die S4 zeigte nicht einmal an was sie scharf gestellt hat, von Einflussmöglichkeiten ganz zu schweigen. Ein vollständig manueller Fokus fehlt allerdings auch der TZ1.

So viel als ersten Eindruck, mehr wenn ich mehr Bilder bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gemacht habe und Erfahrungen damit gesammelt habe wie lange der (Li-ion-) Akku hält.
Das Bild rechts ist quasi ein Selbstportrait im Makromodus vor’m ungewaschenen Spiegel da ich auf die Schnelle auf der Panasonic-Webseite nicht finden konnte ob ich deren Produktbilder hier verwenden darf.