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Spielbericht in der Süddeutschen

Einen wirklich schönen Artikel zum CL-Rückspiel des FC barcelona gegen Flensburg hab ich in der Süddeutschen gefunden.
Kleiner Auszug:


Zehn Toren Rückstand aus dem Hinspiel jagte der FC Barcelona am Samstag im Champions-League-Viertelfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt hinterher, nur mit zwei Toren führte er nun im Rückspiel in seiner Halle, dem Rotblauen Palast, sieben Minuten noch, acht Tore aufzuholen, ein Wurf; Flensburgs Torwart Dan Beutler wehrte ab, und der Ton fiel aus. 4000 Zuschauer verstummten, kollektiv getroffen von der Erkenntnis: Das war es.

wirklich lesenswert.

Versagen des Kollektivs

Tjaaa, das war wohl nichts. Flensburg hat 41:31 in Celje verloren und damit eine schwere Hypothek für das Rückspiel am Freitag aufgenommen.
Natürlich kann man in Celje verlieren und auch 10 Tore sind kein KO-Schlag, gerade Flensburg hat in der Champions-League schon einen 10 Tore Vorsprung fast verspielt (in Magdeburg) und einen 14 Tore Rückstand egalisiert (gegen Montpellier), machbar sind also auch die 10 Tore gegen Celje.
Dafür muss die Mannschaft aber anders auftreten. Ganz anders. Denn auch am Samstag war Celje schlagbar, das Spielergebnis sagt nicht aus wie gut Celje war, sondern nur, wie schlecht Flensburg. Sicher waren die Schiedsrichter eine Frechheit und eine so deutliche Bevorteilung der Heimmannschaft darf es nicht geben, aber das war nicht wirklich entscheidend. entscheidend war, dass die gesamte Flensburger Mannschaft versagt hat. Ausnehmen kann man von diesem Urteil nur Lars Christiansen, Torge Johannsen und Blacenko Lackovic. Beim gesamten Rest lief gar nichts. Schwache Würfe im Angriff, harmlos in der Abwehr und Pässe die mehr beim Gegner landeten als bei den eigenen Spielern. Dabei wirkte der gesamte Spielaufbau gar nicht mal sehr unkoordiniert, die Spielzüge waren schon da, nur so nachlässig und ohne Herz ausgeführt, dass man bei so einem Gegner nur untergehen konnte.
Aber genug gejammert, die chancen stehen schlecht, also nutzen wir sie. 10 Tore wollen aufgeholt werden, und man kann zumindest mal sagen dass Celje zwar sehr gut spielen kann aber am Samstag nichts wirklich herausragendes gezeigt hat. Eine SG in guter Form und Motivation kann diese Mannschaft zu Haus auch mit 10 Toren schlagen. An der Form können wir nichts tun, aber an der Motivation schon. Freitag werden wir als 8. Mann die Halle zum Beben bringen!

DHB-Pokal: Flensburg vs. Wetzlar

Mit der HSG Wetzlar stellte sich heute in der Campushalle der Tabellenletzte in der Bundesliga-Tabelle im Achtelfinale des DHB-Pokals vor.
Der Leistungsunterschied war zumindest auf dem Papier sehr deutlich, was schlimme Befürchtungen über die Qualität des Spiels aufkommen liess nach dem Spiel von Samstag. Glücklicherweise schien Viggo die Richtigen Worte gefunden zu haben, die SG begann schnell und vor allem schön zu spielen. Keiner hatte Angst vor dem Ball oder machte den Eindruck, das erste mal das Leder in der Hand zu haben. Ein wirklich sehenswertes, wenn auch einseitiges Spiel, Wetzlar war nie wirklich gefährlich. Einzig Lars Kaufmann konnte bei den Gästen glänzen, wirklich eine beeindruckende Leistung die er abgeliefert hat. Aber allein halt nicht genug, so dass die SG auch ohne die volle Leistung abrufen zu müssen zu einem mühelosen Sieg kam und somit in die nächste Pokalrunde einzieht.
Samstag kommt nun das Champions-League Hinspiel in Celje, Dienstag in der Bundesliga das Auswärtsspiel in Hildesheim (wo der HSV heute fast im Pokal ausgeschieden wäre) und am Freitag dann das Rückspiel gegen Celje in Flensburg – da brauchen wir wieder den 8. Mann in voller Lautstärke!

Flensburg vs. Düsseldorf

…und dann war da gestern ja noch das Spiel. Nach 10 Tagen Spielpause und eine Woche vor dem Auswärtsspiel in Celje stand mit Düsseldorf ein relativ leichter Gegner auf dem Spielplan.
Und vor dem Spiel sollte es eine Überraschung geben, im Tageblatt hiess es, man solle rechtzeitig in der Halle sein um das Ereignis nicht zu verpassen. Gut, ich war eine Stunde vor dem Anpfiff da, und da es um die Zeit mal wieder keinen Konter mehr gab kam ‘ne Überraschung ganz recht. Sie kam nur nicht. Da sollte man extra rechtzeitig da sein und dann kommt nichts? Hatten wir die große Überraschung etwa schon verpasst? Nein, sie kam dann doch. 15min vor Anpfiff. Wirklich ein toller Tipp, das mit dem rechtzeitig da sein.
Die Überraschung bestand aus einem Song von Kent Harrys Tochter für ihren Vater. Gut gemacht, man merkte, dass sie das nicht zum ersten mal getan hat. Die Halle verdunkelt, mit Spots auf sie und Kent in der Loge. Einzig das “Gute Besserung” kam nicht so recht rüber und als dann noch der Hinweis kam, dass es die CD im Shop zu kaufen gäbe war die Verarschung komplett. So als wenn man plötzlich merkt, dass die Fahrt in den Vergnügungsfahrt doch nur dazu dient Rheumadecken zu verkaufen.
Nichts gegen den Song und die CD an sich, aber das war wirklich eine erbärmliche Tour.
Passte aber zum Spiel, Düsseldorf spielte gut, die Schiedsrichter waren schlecht und die SG noch schlechter. So ein lustloses rumgewerfe hab ich lange nicht mehr gesehen, die Spieler schienen sich allesamt nur mit Mühe motivieren zu können etwas mit dem Ball zu machen. Mit der Einstellung und Leistung braucht die Mannschaft nächste Woche gar nicht erst nach Celje zu fahren.
Andererseits geht es nicht mehr viel schlechter, sind wir also optimistisch und freuen uns, dass das Spiel am Samstag um 17:45 auf Eurosport läuft und nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf Eurosport2.
Ach ja, der Endstand war 38:34, immerhin nicht verloren.

Grundlagenschulung für Martin Schwalb

Das Bundesligaspiel heute gegen den HSV wurde wie erwartet schwerer als das Spiel gegen Skopje am Donnerstag.
Zwar lag die SG immer wieder ein Tor vor, doch der HSV glich immer wieder aus, zumindest in den ersten 10 Minuten. Dann konnte sich die SG mit 4 Toren in Folge auf 10:6 absetzen und Hamburgs Trainer Martin Schwalb nahm seine Auszeit.
Geholfen hat es nicht viel, der Vorsprung wurde allerdings auch nicht größer, zur Halbzeit stand es 21:18. Beide Mannschaften wirkten die ganze Zeit leicht nervös, wobei die SG trotz einige Fehlpässe insgesamt doch sicherer auftrat. Meine Liblingsschiedsrichter Lemme und Ullrich haben daran ihren Anteil gehabt und das Spiel in ihrer gewohnten Art hingerichtet.
In der zweiten Halbzeit ging es im großen und ganzen weiter wie bisher, der Angriff dominierte und die Aufreger kamen mehr durch die Schiedsrichter denn durch Spieleraktionen.
Für Verwunderung sorgte am Ende dann aber Martin Schwalb als er knapp 3 Minuten vor Schluss seinen Torhüter aus dem Kasten nahm und dafür einen weiteren Feldspieler brachte. Mutig. Und beim ersten Angriff auch kein Problem, der Ball ging zwar nicht ins Netz wenn ich mich recht entsinne, aber da es auch keinen Gegenstoss gab konnte Stojanovic in alle Ruhe wieder ins Tor.
Bei den beiden nächsten Angriffen klappte das dann nicht mehr. Und Martin Schwalb musste lernen, dass es einen Grund hat, warum die meisten Handballmannschaften eben doch mit einem Torhüter spielen. Man kann den Kasten einfach besser verteidigen. Die letzten beiden Tore des Spiels machte dementsprechend Jan Holpert indem er die von Hamburg geworfenen Bälle hielt und einfach ins leere gegnerische Tor warf. Zeit genug war ja noch…

Flensburg deklassiert Mazedoniens Meister

Flensburg

SG Flensburg-Handewitt : RK Metalurg Skopje

Co-Trainer Paulsen durfte auch mitspielen
Eggert: Der fliegende Däne

43:24


Tja, was soll man da noch sagen? Der Sieg ist in der Höhe gerechtfertigt und hätte auch durchaus auch noch höher ausfallen können. Den Spielverlauf und das spielerische Niveau der Gäste kann man sich denken.

Sonntag, 15:00 Uhr kommt Hamburg, das ist ein anderes Kaliber.

Flensburg gegen Nordhorn

Ein recht unspektakuläres Spiel, viele technsiche Fehler auf beiden Seiten. Gewundert hatte ich mich allerdings Anfang der ersten Halbzeit, dass Ola Lindgren schon nach 11min die grüne Karte gezogen hat.
Zu dem Zeitpunkt stand es 6:6 und es waren die Nordhorner die immer wieder ‘nen Tor vorlegten während Flensburg immer nur hinterher ausglich. Eigentlich keine so schlechte Ausgangslage. Als Flensburg dann 15min später das Tempo angezogen hatte und einen Vorsprung von 6, 7 Toren rausgeworfen hätte wäre eine Auszeit viel dringender gewesen.
Insgesamt aber ein schönes Spiel, ich hoffe auch die wirklich motivierten Nordhorner Fans haben die Fahrt trotz der 32:27 Niederlage nicht bereut.