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denk ich an Windows in der Nacht...

…dann bin ich um den Schlaf gebracht

denn gestern las ich im tour blog dies:

Zur Zeit sitze ich im ICE 26 […] und es geht nicht weiter weil — und jetzt haltet Euch fest — der Zug wegen einer Allgemeinen Schutzverletzung resettet werden muß. Das Hochfahren des Zuges dauert eine halbe Stunde.

und heute bei Heise dies:
[…]sämtliche sieben atomgetriebenen Schiffe der Trafalgar-Klasse, vier der Vanguard- und eines der Swiftsure-Klasse mit dem “Submarine Command System Next Generation” (SMCS NG) ausgestattet. Das System ist auf herkömmlichen Standard-PCs mit Microsofts Windows lauffähig
[…]SMCS NG ist dafür gedacht, die wachsende Zahl an Informationen in modernen, atomgetriebenen U-Booten zu verarbeiten und die Waffensysteme zu kontrollieren.
also mir ist nicht wohl bei dem Gedanken sad

Bombenbauer programmieren in Java

oder: Terroristen, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch:

Manchmal macht Amazon Angst. Zum Beispiel bei diesem Sack Kalkammonsalpeter. Kalkammonsalpeter ist ein Stickstoffdünger. Laaaaangweilig!
Guckt man bei Amazon aber nach der Kaufanregung ‘Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch’ die unter jedem Artikel steht und automatisch generiert wird so findet man keine Gartenfibel sondern das Taschenbuch “Die Chloratsprengstoffe“. Ups!

Das kann nun je nach persönlicher Einstellung Angst machen oder Lustig sein, klickt man dann aber auf jenes Buch und sieht da wieder nach was die Käufer des Buches sonst so gekauft haben bekomme ich als Computeraffiner Mensch das Bedürfnis mich davon zu distanzieren: Ich baue keine Bomben!

Angst bekomme ich nicht weil der Dünger scheinbar nur für Bombenbauer interessant ist. Das werden eher belustigt Interessierte sein die das Buch nicht gekauft haben um Bomben zu bauen sondern um zu sehen wie Absurd so manche Diskussion um unsere Sicherheit seit 9/11 ist weil man vieles Gefährliche aus alltäglichen Grundzutaten wie eben Dünger herstellen kann.
Dass sich dessen mehrheitlich Computeraffine Menschen bewusst sind wundert mich auch nicht, der Durchschnitts-Bildleser glaubt vermutlich auch dass die Pläne unseres Innenministers nur toll und nichts gefährliches sind. Sie haben ja nichts zu verbergen. und hören die Scorpions nicht…
Angst macht mir die Assoziation “Computer” und “Bomben” die dadurch geschaffen wird und in Schäuble-Zeiten zu einer Hexenjagd werden kann. Der Typ ist durchgeknallt genug um da einen Kausalzusammenhang zu sehen.
Traurig ist, dass ich glaube mir um so einen Schwachsinn Gedanken machen zu müssen sad

via @kaffeeringe

800km entfernt eingeworfen

Ein Brief meiner Sparkasse machte mich heute stutzig. Die Verbandssparkasse Meldorf ereilte das gleiche Schicksal wie die Flensburger Sparkasse: Sie musste fusionieren. In diesem Falle mit der Sparkasse Westholstein mit Sitz in Itzehoe.
In dem Brief wird mir mitgeteilt, dass am 17./18.10. “die Kontobestände beider Häuser technisch zusammengeführt [werden]”. Dadurch ändert sich für mich die Bankleitzahl. Kontonummer und EC Maestro-Karte bleiben gültig.
Eigentlich recht unspektakulär. Mich wundert aber der Briefumschlag:

Die Sparkasse Westholstein sitzt in Ithehoe, mir schreibt die Filiale in Meldorf (Dithmarschen).

  • In einem Brief mit Briefmarke frankiertem Brief
  • eingeworfen in Göppingen, knapp 800km von Meldorf entfernt.
    Kann mir da jemand den Sinn erklären? Bei einer neuen Sparkassenkarte könnte ich es noch verstehen wenn da nicht jeder von aussen sehen soll dass da ein Geldinstitut schreibt, vor allem wenn man eine Plastikkarte erfühlen kann. Allerdings wäre dann ein Fensterbriefumschlag in dem man den Absender lesen kann auch sinnfrei. Aber bei einer dusseligen BLZ-Information? Die Daten sind eh öffentlich.
    Die Kontoauszüge die ich regelmässig zugeschickt bekomme sind ganz ordinär maschinell frankiert.
    Um das Geheimnis das keines ist aufzulösen hier noch die so geheimen Bankleitzahlen:
  • BLZ alt: 21851830
  • BLZ neu: 22250020
    Kann mir jemand den Sinn erklären?

Put fun back into flying

Im Zuge der allgemeinen Paranoia und konkret vor dem Hintergrund von vereitelten (also nicht stattgefundenen) Anschlägen ist es momentan kein besonderes Vergnügen nach und über London zu fliegen. Fast schon ein Wunder, dass man seine Kleidung anbehalten darf. Das hat sich wohl auch Ryanair gedacht und drückt ihren Unmut auf ihrer Homepage unerwartet plakativ aus.