Skip to content

Mindermengenaufschlag

Flensburg

Ein Foto aus dem Getränkeregal von Rewe in der Galerie:

Getränkepreise bei Rewe: Oben 0,5l Flaschen, unten 1,0l Flaschen

Dass kleinere Gebinde manchmal teurer sind ist ja ok, aber das ist jetzt mal drastisch. Direkt neben bzw. untereinander die 0,5l und die 1,0l Flaschen und dann kosten die kleinen Flaschen pro Liter 1,50€ und die großen nur 0,85€ pro Liter. Satte 76% Aufschlag.
Eigentlich sollte ich mich ja wundern warum die da überhaupt noch die kleinen Flaschen verkaufen, aber andererseits wohl auch nicht. Bei dem Preisunterschied hätte ich die jedenfalls optisch ein wenig getrennt damit es nicht so auffällt…
Bei uns in der Firma kosten die kleinen Flaschen übrigens 50ct im Automaten.

Apple und EMI verzichten auf DRM und knebeln dennoch

Die Ansage von Apple und EMI, künftig die Musik im Itunes-Shop gegen Aufpreis ohne DRM zu verkaufen schlägt ein wie eine Bombe. Vor ein paar Wochen wurde Jobs nach der Forderung nach DRM-freier Musik erst gefeiert und dann als Populist beschimpft, nun hat er genau das wahr gemacht und kann sich als Held feiern lassen.
Doch der “Sieg” im Kampf gegen DRM ist eher oberflächlich, denn fair nutzbar wird die Musik dadurch noch immer nicht.
Denn die Musik von Apple ist doppelt gesichert. Einmal offensichtlich zu sehen durch das DRM, der feuchte Traum der Rechteinhaber den User möglichst fein zu knebeln und das Hassobjekt der Konsumenten. Das kann man nun gegen 33% Aufpreis umgehen.
Doch der zweite Schutz bleibt unangetastet. Und der schützt nicht die Rechte der Musikindustrie an der Musik, sondern einzig und allein Apple Inc. und deren Hardwaregeschäft. Denn die Musik aus dem Itunes-Shop funktioniert nur mit Itunes und dem Ipod, dem proprietären Musikformat sei Dank.
Steve Jobs spricht was das angeht wirklich mit gespaltener Zunge, die Musikindustrie hat nun nachgegeben und verzichtet auf DRM, und das ist gut so. Doch was Jobs von anderen gefordert hat setzt er selbst nicht um: die von ihm vertriebene Musik bleibt an seine Geräte gekoppelt.
Das mag viele nicht stören wenn man sich den Marktanteil des Ipods ansieht, neben ihm gibt es nicht mehr viel. Aber das ist zu kurz gedacht. Meine alten Musikkassetten kann ich auch heute noch abspielen. Auch meine CDs die ich vor über 15 Jahren gekauft habe laufen selbstverständlich auch heute noch. Ich kann meine CDs in mp3 wandeln und überall abspielen. Mein mp3-Player spielt mp3 aber kein AAC. Mein Autoradio spielt mp3 aber kein AAC. Mein Handy spielt mp3 aber kein AAC. Jede zweite Küchenwage spielt mp3 – aber kein AAC.
Sicherlich, ich könnte mir einen Ipod zulegen statt des Muvo, für das Autoradio gibt es Adapter (die so viel kosten wie das eigentliche Radio) und als Handy kommt ja eh nur das Iphone in Frage und Küchenwaagen sind eh besser ruhig, Problem gelöst.
Doch durch den Kauf bei Apple gebe ich die Freiheit auf, das Gerät zu wählen das mir am Besten gefällt und das meine Ansprüche und Bedürfnisse am Besten erfüllt. Ich muss bei Apple kaufen und bin damit nicht nur in meiner Handlungsfreiheit eingeschränkt (die sich beim Iphone dank Exklusivvermarktung auch noch auf das Mobilfunknetz erstrecken würde) sondern der Firma auch für die Zukunft ausgeliefert.

Meine CDs und Schallplatten kann ich auch heute, 10-20 Jahre nach dem Kauf noch problemlos in aktuellen Geräten abspielen. Wer will sich darauf verlassen dass eine Firma wie Apple in 10 Jahren noch existiert, dieses Geschäftsbereich noch unterhält und dann auch noch passende Hardware für Lieder anbietet die vor einem Jahrzehnt verkauft wurden? Apple hat beim Macintosh in der Zeit zwei mal die Hardwarearchitektur für die Software inkompatibel geändert und hat von daher nicht gerade eine Tradition in konstanz.
Eine realistische Chance auf einen dauerhaft freien und fairen Musikgenuss gibt es nur mit einem freien, offenen Format, nicht mit proprietären Insellösungen. Jobs predigt der Musikindustrie Wasser, schenkt sich dabei den Wein grosszügig ein und das Volk applaudiert.

PDA... verzweifelt gesucht

Ein Familienmitglied sucht einen PDA. Nur einen PDA, explizit kein Smartphone. Einsatzzweck ist ganz klassisch Termin- und Adressverwaltung mit ein wenig To-Do-Liste.
Klingt sehr klassisch nach einem PalmOS oder einem Windows-Mobile-Gerät. Wobei ich seit ich von der Firma einen MDA Vario-II habe sehr deutlich einen Palm bevorzugen würde, das Windows ist an wirklich jeder Ecke umständlich und mindestens drei Klicks weiter vomZiel entfernt.
Gut, noch kurz telefonisch die Anforderungen abgefragt, und die Randbedingungen definiert. PalmOS bevorzugt, Speicher sollte flash sein um nicht am Ende der Batterie festzustellen dass der letzte Sync zu lange her ist sowie eine Speicherkarte sollte man reinstopfen können um den Pschyrembel in einer praktischen Version mitführen zu können.

Dann der Anruf: “Gibt’s nicht mehr!”. MediaMarkt Heide hat keine PDA mehr im Programm. Da die Gegend nicht gerade mit PDA Fachhändlern gesegnet ist blieb auch eine weitere Recherche erfolglos.
Also mal hier in Flensburg nachgesehen. Und Tatsächlich: Fehlanzeige. Keiner der üblichen Verdächtigen hat auch nur einen PDA da. Von Auswahl ganz zu schweigen.
Gut, produziert werden die Geräte noch, bestellen kann man sie. Aber ich würde es bevorzugen wenn jemand der noch nie einen PDA benutzt hat sich zwei, drei Geräte live ansehen und auswählen kann.

Nun werde ich über’s Wochenende den MDA mal mitnehmen als Beispiel für ein Windows-Gerät sowie einen Sony Clié der hier mittlerweile unbenutzt rumliegt (und leider nicht zum Pschyrembel kompatibel ist) zum testen. Und dann muss wohl im Internet bestellt oder die Abneigung gegen Smartphones abgelegt werden…

Werksverkauf bei Böklunder und Redlefsen

Flensburg

Nachdem wir des öfteren mal darüber nachgedacht hatten haben Fabo und ich meinen Urlaubstag vorhin dafür genutzt mal nach Böklund und Satrup zu fahren um dort den Werksverkauf von Böklunder und Redlefsen zu testen. Wenn man schon zwei der bekanntesten Würstchenhersteller direkt vor der Tür hat…
Erst waren wir bei Werksverkauf von Böklunder. Der präsentiert sich wie ein kleiner Dorfladen der fast nur aus Kühltruhen und -regalen besteht mit einer bunten Auswahl an Fleischwaren. Neben der Eigenmarke findet man auch die Handelsmarken die es sonst beim Discounter gibt und was die Firmengruppe sonst so hergibt. Im Schnitt alles zum halben Preis, einige Dinge wie Grillwaren derzeit auch noch günstiger, eine Packung mit 10 kleinen Würstchen und zwei Wurstschnecken hat z.B. nur 30ct gekostet. Aber natürlich sind auch Fertiggerichte (Currywurst, Schalengerichte) und “richiges” Fleisch sowie Aufschnitt im Angebot. Vor der Tür steht noch eine Wurstbude bei der es Wurst und Kaffee für je 50ct gibt, die dort angebotenen Weihnachtswurst ist noch mal eine extra Erwähnung wert.

Anschliessend ging es nach Satrup zu Redlefsen, das Ambiente ist dort deutlich anders, eine Lagerhalle in der es zusätzlich zu dem Angebot bei Böklunder auch noch sehr viel mehr Waren gibt die nicht gekühlt werden müssen. Ein Grossteil des Sortiments ist allerdings gleich, beide gehören zur gleichen Firmengruppe. Die leckeren Pasteten für 60ct gibt es z.B. bei beiden. Insgesamt ist das Preisniveau (wenig überraschend) für gleiche Sachen bei Beiden gleich, nur das Angebot unterscheidet sich im Detail. Bei Redlefsen gibt es deutlich mehr und günstiger Sachen. Warme Wurst gibt es auch dort, allerdings hinter den Kassen noch in der Halle Nachtrag: da zu viel Wurst wegkam ohne zu bezahlen gibt es keine warmen Würstchen mehr hinter der Kasse bei Redlefsen.

Insgesamt wirklich sehr empfehlenswert. Natürlich lohnt es nicht für eine Packung Grillwurst, aber auch die kann man eine Weile einfrieren und im Zweifelsfalle kann man durchaus auch nen Glas Wurst mehr mitnehmen. Wirklich eine Empfehlung für jeden aus der Umgebung. Wir haben jedenfalls für wenig Geld sehr viel leckeres Fleisch erstanden smile

Das letzte Hemd - und nun?

Flensburg

Nachdem Werdin in Flensburg ja dicht gemacht hat hab ich ein ernsthaftes Problem: Wo kann ich jetzt noch ‘ne Jeans oder Pullover kaufen?
Klamottenkauf ist nicht gerade ein Vergnügen für mich, ich will das eigentlich nur schnell und effizient erledigt haben ohne dabei arm zu werden. Die üblichen Läden sind furchbar ineffizient gemacht, Pullover werden über den ganzen Laden verstreut damit man auch ja das gesamte Sortiment durchwühlen muss um einen Überblick zu bekommen. Da mag dem Verkaufspsychologen vor Freude die Hose eng werden, als Kunde ist es ehrlich gesagt der letze Mist. Ich will nicht bei den Jeans suchen müssen um einen Pullover anzusehen!
Da war Werding vernünftig aufgebaut, nett aber nicht aufdringlich in der Beratung und zu allem Überfluss gab es auch noch Kaffee.
Tja, war mal.

Wo kann ein Y-Chromosomen-Träger in Flensburg denn jetzt seine Jeans kaufen ohne Gewaltfantasien zu bekommen? Jemand nen Tipp?