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jetzt offiziell: mein Kochblog

Puh, das war eine schwere Geburt. Aber nun ist mein Kochblog online!

Screenshot des KochblogIm Juli hatte ich hier erstmals lautschriftlich darüber nachgedacht, ein Rezeptblog zu starten. Um die Idee bin ich dann lange gedanklich drumherum gelaufen und habe es dann im Dezember einfach mal als Aufhänger genutzt die Serendipity 2.1 Beta auszuprobieren und habe angefangen. Auch dadurch war es hier etwas ruhiger.

Seit fast einem Monat blogge ich nun unter Ausschluß der Öffentlichkeit über das was ich so in der Küche fabriziere. Es sind (noch) keine Rezepte, sondern im Grunde ausführlichere Beschreibungen der Gerichte, die ich ansonstenn nur bei Instagram und Twitter teile.

In dem Stil werde ich auch erstmal weitermachen, ich will aber auf jeden Fall auch Dinge, die ich oft genug gemacht habe als Rezept aufschreiben. Dazu werde ich weiter die Paprika-App benutzen und die Rezepte regelmässig exportieren.

Wirklich endgültig ist aber nicht wirklich etwas, momentan lebt es unter kochen.standardleitweg.de, aber wenn mir eine hübsche Domain einfällt wird es auch eine eigene “Hauptadresse” bekommen.

Die Grundlegende Präsentation mit dem neuen Timeline Theme von Serendipity 2.1 finde ich sehr passend, anderes wird sich einspielen.

Bei allem was ich hier wir dort tue freue ich mich über Feedback, beim Kochblog sind Lob und (konstruktive) Kritik aber gerade am Anfang sehr wichtig.
Wäre ein Kasten mit den Zutaten oder ungefährem Aufwand sinnvoll? Generell oder nur bei richtigen Rezepten? Die Fotos so wie sie sind oder als Collage wie bei der One-Pot-Pasta?
Was hast Du sonst für Ideen und Vorschläge?

Also sieh dir mein Kochblog an und schreib mir deine Meinung maillaugh

Küchenlust 2016

Ich habe ja das tägliche kochen für mich entdeckt und lasse mich dabei von klassischen Rezepten höchstens inspirieren, ansonsten arbeite ich freihändig, nach Lust und Laune.
Und schreibe meine Experimente immer öfter auf und werde demnächst auch meine Rezeptblog-Idee wieder aufnehmen.

Meine Freundin meint immer mal wieder, daß sie mich bei Sendungen wie Küchenschlacht anmeldet, aber da würde ich sicher schon in der Vorauswahl scheitern.
Aber diese Küchenlust Geschichte finde ich interessant. Man muss nicht selbst kochen (zumindest nicht im Fernsehen), sondern nur ein Rezept einreichen. Einzige Bedingung sind die Zutaten, die Mehl, Sahne und Kartoffeln beinhalten müssen.
Schon allein um eine Aufgabe zum Experimentieren zu haben werde ich da mal mit machen. Drück mir die Daumen, 10.000€ könnte ich schon gut für eine Küche verbraten laugh

Selbstgemachte Pasta

Seit Jahren esse ich keine fertige Pizza mehr, sondern mache sie komplett selbst (ok, den Teig lasse ich vom Brotbackautomaten kneten) und neulich haben mir Freunde erzählt, wie einfach das auch mit Nudeln geht. Also habe ich es ausprobiert und es geht wirklich noch einfacher.

Nudelteig besteht eigentlich nur aus Hartweizengries (oder Mehl) und Wasser. Das ist alles, muss man es nur zu einem Klumpen mischen. Das kann wirklich jeder und dauert 5 Minuten.
Am Wochenende hatte ich in einem ersten Versuch Ravioli gemacht, dafür den Teig mit einem Nudelholz platt gewalzt und runde Stücke ausgestanzt. Etwas Hack drauf und zugeklappt, fertig waren die Ravioli.

Nudeln gehen wirklich so kinderleicht selbst zu machen, daß ich noch am Wochenende eine Nudelmaschine bestellt habe, das ist eine kleine mechanische Maschine mit der man den Teig in verschiedene Dicken walzen und auch schon in Streifen schneiden kann. Die Maschine war ein Warehouse-Deal, eine wirklich praktische Sache, sollte man immer im Hinterkopf haben.
Und die habe ich gestern gleich ausprobiert:

Selbstgemachte Nudeln sind wirklich Kinderkram und schmecken einfach weil sie frisch sind so viel besser.
Ein einfaches Rezept für Nudeln ohne Ei:

  • 400g Hartweizengries (= 1 Packung) oder Mehl (vorzugsweise 00) auf einen Haufen schütten, darin oben eine Kuhle formen.
  • In diese Kuhle eine Prise salz und nach und nach 180ml Wasser kippen und mit dem Gries vermengen.
  • Alles für ein paar Minuten mit der Hand durchkneten bis es ein gleichmässiger Klumpen ist der nicht mehr klebt. Den dann eine halbe Stunde irgendwo liegen lassen.

Ich habe da doch noch ein paar Eier rein gemacht (in die Kuhle) und entsprechend weniger Wasser verwendet, alles Geschmackssache und letztlich egal. Nudeln sind wirklich nur Gries/Mehl mit Wasser. Die Maschine macht die weitere Verarbeitung etwas einfacher, in der Zeit, in der der Teig ruhen soll mache ich die Nudelsauce und danach kurbel ich einen Teigklumpen durch die Maschine. Das dauerte jetzt schon beim ersten mal kaum länger als so eine Fertigmischung zuzubereiten, mit etwas Übung dürfte das noch egaler werden. Dafür schmeckt es aber wirklich so viel besser!
Der Teig lässt sich portionieren, ich hatte den Rest vom Wochenende in Klarsichtfolie im Gemüsefach im Kühlschrank, in einem entsprechend großen Schraubglas soll er sich Monate halten. Und wenn man die Nudeln trocknet (dauert wohl 2-3 Tage) halten die genauso ewig wie gekaufte.
Das werde ich in der nächsten Zeit alles mal ausprobieren. Um Ravioli und co etwas eleganter zu machen als letztes Wochenende habe ich mir erstmal ein Teigformer-Set bestellt, da stehen jetzt noch einmal Ravioli an. Und Calzone lassen sich damit auch elegant machen, da bekomme ich jetzt wieder die Kurve zur eingangs erwähnten Pizza.
Die mache ich wie gesagt seit Jahren selbst und etwa genauso lange liegt hier auch ein halbfertiger Entwurf für einen langen Blogbeitrag mit Erfahrungswerten rum. Den werd ich auch noch fertig stellen und veröffentlichen. Irgendwann demnächst oder so cool.

Blog / Rezepttipp: Koch-Banausen

Ein kurzer Tipp für alle die nicht nur (oder ständig laugh) Fertiggerichte in der Mikrowelle “zubereiten” wollen: Eine Kollegin hatte mir ein Rezept rausgesucht wie man Knabbernüsse selbst machen kann und das Blog allgemein empfohlen.

Das sehe ich genauso, die Koch-Banausen kochen nach dem Motto “Hobbyköche probieren Rezepte aus.” und bloggen das so dass man es auch als normaler Mensch versteht. In normalen Sätzen, nicht in Kochbuch-Sprache für die ich mir immer ein Wörterbuch wünsche.
Schau mal rein, das ist alles gar nicht so wild wenn man es vernünftig lesen kann. smile

Kochen mit rowi: Schinken-Tomate-Rolle

Es ist mal wieder Zeit für eine Folge ‘Kochen mit rowi’.
Dieses mal eine mir soeben spontan erdachte Kleinigkeit: Schinken-Tomate-Rolle.
Vorigen Donnerstag hatte ich bei Redlefsen Backschinken-Aufschnitt gekauft, grosse und dünn geschnittener Schnikenaufschnitt. Und den hab ich eben mit anderen Fundstücken aus dem Kühlschrank verwurschtelt.

Erstmal wird die Schinkenscheibe auf eine passende Unterlage gelegt. Innen habe ich einen Rest Kräuterschmierkäse aufgetragen, Ketchup, Remoulade usw. geht je nach Geschmack aber genauso gut. Darauf kommt dann Tomate, ich habe Cherrytomaten geviertelt, aber Hauptsache, es passt.
Das war’s auch schon, das Ganze wird nun eingerollt und mit Zahnstochern fixiert, so dass es eine schöne praktische Rolle ergibt. Diese kommt nu ein paar Minuten in den Backofen und das war’s dann auch schon.
Ist eine sehr leckere Kleinigkeit, man kann natürlich auch normalen (Koch)schinken nehmen oder auch anderes zum füllen nehmen. Tomaten hatte ich halt grad da. Zwiebeln müssten dazu auch gut passen. Einfach experimentieren smile
Wenn du eine schöne Kombination hast kannst du sie ja in den Kommentaren hinterlasssen.

Vorfreude

Ein wirklich schöner Brief lag heute im Briefkasten. Darin eine Paketkarte mit der ich ein lang erwartetes Paket aus der Packstation befreien konnte.

Der Inhalt: Bissige Bärchen (Gummibären mit Habanero), eine Flasche Mad Anthony’s Fiery Mustard Sauce (lecker!) sowie: The Legend.

Eine Flasche reinster Schärfe aus Habanero Chilis, der 2005’er Jahrgang. Flasche Nummer 327 (von 1500), mit Unterschrift auf dem Glas; das ganze verpackt in einer unbeschrieblich schönen Holzrolle.

Im Gegensatz zu meinen anderen Saucen wie das schon erwähnte Holy Shit! enthält diese Flasche kein Chili-Extrakt bzw. Capsaicin-Zusatz sondern nur Red Savina Habanero Puree (92%) und ein wenig Essig (8%). Dagegen ist die Inhaltsliste der Holy Shit! erheblich länger, von dem riesigen Fruchtkorb in meiner Flasche Vicious Viper gar nicht zu reden.

Reine Schärfe. Nicht kopflos scharf wie Extrakt-Saucen. Einfach nur rein.

Herrlich.

Ich glaub, ich warte noch ein paar Tage bis ich sie wirklich öffne, die Vorfreude ist wirklich unbeschreiblich.