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Friendfeed auf dem Handy

FriendFeed in der iphone Version im Opera mobile 8.65
FriendFeed ist praktisch, aber leider nicht so praktisch wie es sein könnte – es gibt kein Mobilinterface und auch eine Java-Anwendung (midlet) für’s Handy und FriendFeed hab ich nicht gefunden.
FriendFeed in der iphone Version im Opera mini 4.1
In dieser Situation hilft das iphone. Nicht weil man es benutzen könnte um auf Friendfeed von unterwegs zuzugreifen. Man kann, aber man muss nicht. Denn das iphone ist vor allem auch ein hypephone und alle Welt fährt eine Sonderlocke dafür. So auch Friendfeed. Es gibt zwar kein platzsparendes Mobilinterface, aber ein spezielles für das iphone. Und das funktioniert wie erwartet wunderbar mit “normalen” Handybrowsern. Das iphone kocht übrigens auch nur mit Wasser liebe Webdesigner.
Die Browserweiche bei FF leitet zwar nur das hypephone automatisch auf die angepassten Seiten, aber man kann die Seiten auch direkt anwählen: http://friendfeed.com/iphone/ (der abschliessende Schrägstrich ist wichtig) und siehe da: Friendfeed in Handydisplayfreundlich.
Denn um mehr geht es eigentlich gar nicht. Zumindest Opera mobile und mini rendern auch die normalen Seiten, sie sind nur auf dem Handydisplay unpraktisch gross. Im Gegensatz zu der dem hypephone zugedachten Version.

mobiles Internet heisst nicht iWeb

Google Reader in Opera Mini
So langsam nervt mich dieses iphone. Ich habe es nicht, ich vermisse es auch nicht, mich stört der Hype. Das iphone ist ein schönes Gerät und kann auch wirklich gut mit dem Internet umgehen. Nur: so ziemlich alles was in dem Bereich als Alleinstellungsmerkmal des iphone dargestellt wird ist Unsinn. Das Beispiel Youtube hab ich schon mal erwähnt. Bei vowe bin ich heute über den Hinweis auf den “Brand new Google Reader for iPhone“ gestolpert. Und es gibt im Google-Reader-Blog einen Beitrag gleichen Titels.
Allein: mit dem iphone hat es nichts zu tun. Es ist schlicht eine für mobile Geräte angepasste Version des Readers. Nicht speziell für’s iphone, einfach eine Mobilversion wie es sie von jedem zweiten Dienst gibt. Mehr nicht. Googles Wasser ist auch “nur” nass.
Zur Illustration hab ich mal zwei Screenshots beigefügt, da ich den Reader nicht nutze allerdings recht leer.
Noch einmal: Das iphone ist ein schickes Gerät mit einer tollen Bedienung, aber die Funktionen bekommt man den meissten Smartphones, mit Opera mini sogar einen Grossteil mit jedem Java-fähigen Handy. Das Beste am iphone sind nicht die Funktionen, sondern (neben der Bedienung) schlichtweg der Tarif der ans Gerät gekoppelt ist. Um das iphone wirklich zu nutzen braucht man zwingend einen brauchbaren Datentarif und den bekommt man (zwangsweise). Der Tarif würde so ziemlich jedem (Smart)phone gut stehen, ist aber leider nur mit dem Hypephone zu bekommen.
Google Reader in Opera Mobile

Einige Dinge die ich auf meinem Telefon habe bekomm ich auf dem iphone nicht einmal optional, z.B. einen Instant-Messenger, den soll es wohl auch nicht geben, zieht potenziell zu viel Strom oder so. Einen SSH-Client hab ich auch noch nicht gesehen bisher, mangels Bedarf hab ich allerdings auch nicht danach gesucht. Beides hatte ich übrigens auch schon auf meinem vorigen Gerät, und das K610i ist beileibe kein Smartphone…

Dass Apple so tut als gebe es das mobile Internet nur für das iphone kann ich ja noch verstehen, dass Apple-Jünger Scheuklappen mit Überbreite haben ist auch nichts neues, aber warum muss der Rest der Welt so tun, als gebe es nur das iphone?