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UI FAIL in GNOME 2.26

Linux

User Interface FAIL in GNOME 2.26 (in Ubuntu 9.04):

  • Warum sagt es mir nicht welche Applikation?
  • Warum muss ich diese Fehlermeldung mit ‘OK’ gutheissen? — Fehler sind nicht OK!
Letzteres ist ein Missverständ in jeder Oberfläche die ich kenne.

Onlinespeicher Dropbox unter Linux

Linux

Onlinespeicher sind nichts neues, bisher hatte ich mich allerdings nicht mit ihnen beschäftigt. Da ich sie nicht wirklich sehnsüchtig bruache vermisse ich sie auch nicht und wenn man über Dienste wie MobileMe von Apple liest ist auch von Anfang an klar, dass man mit Linux da nicht wirklich zur Zielgruppe gehört.

Als ich bei der morgendlichen Blick in Twitter diesen Tweet von Phil las wurde ich aber neugierig: “Ich habe mir gerade so einen #Dropbox Account geholt und versucht es in den #Nautilus meines #Jaunty ‘s zu installieren.” — Nautilus ist der Dateimanager der Gnome-Oberfläche von Linux (Unix) und da musste ich ja mal testen ob ich das auch haben will.

Also hab ich mich mit einem “Werbelink” von Phil dort angemeldet und siehe da: es gibt tatsächlich einen Client bzw. integration in Linux. Fertige Pakete für die Integration in Nautilus gibt es für Fedora und Ubuntu sowie den Sourcecode für alle anderen Distributionen. Da ich gentoo verwende was eh alles aus dem Sourcecode installiert habe ich mich dafür entschieden.

Die Installation unter Fedora und Ubuntu dürfte klar sein: passendes Paket runterladen und doppelklicken sollte reichen (habe ich aber nicht ausprobiert, schreib doch Deine Erfahrung in die Kommentare!). Wie es unter Gentoo geht will ich hier beschreiben:

Installation in Gentoo

Zwar ist Dropbox nicht in Portage aber im sabayon Overlay, so dass ein
layman -a sabyon
emerge -av1 nautilus-dropbox
reicht um dropbox zu installieren. Wer sowiso Sabayon verwendet kann sich den layman Aufruf sparen da da das Overlay natürlich schon eingebunden ist.
Dropbox in Nautilus
Unter gentoo muss man den/die User die Dropbox nutzen können sollen noch der Gruppe ‘dropbox” hinzufügen, bei den anderen Distributionen scheint es diesen Mechanismus nicht zu geben.
Damit ist dann Dropbox in Nautilus integriert, optisch macht sich das aber nicht bemerkbar. Es fehlt auch noch die Hälfte der Linuxunterstützung.

Denn Dropbox für Linux besteht aus zwei Komponenten: zum einen die gerade installierte Nautilus-Integration, zum anderen aus einem Daemon der im Hintergrund die eigentliche Arbeit macht.
Diesen installiert man mit

dropbox start -i
woraufhin sich ein Konfigurationsdialog öffnet der den Daemon herunterlädt und startet.
Hier konfiguriert man auch seinen Account bei Dropbox. D.h. man gibt seine Benutzerdaten ein oder kann einen Account anlegen lassen.
Dropbox-Icon mit Kentextmenü
Anschliessend reicht ein
dropbox start
um den Daemon zu starten. Theoretisch reicht es den Startaufruf in die /etc/conf.d/local.start einzutragen. Dann startet er zwar automatisch, zumindest ich habe dann aber kein Kontrollicon wenn ich mich in gnome einlogge, obwohl ein dropbox status mir ausgibt dass er läuft und im idle zustand ist, also gerade nichts zu tun hat. Ich lasse den Daemon daher mit Gnome starten, einfach zur Session hinzufügen.

Nachtrag: Hatte ich beim ersten Test ganz übersehen: Nach der Installation von nautilus-dropbox gibt es ein Icon unter Anwendungen->Internet namens ‘Dropbox’, das startet den gleichen Konfigurationsdialog wie oben beschrieben und fügt den Daemon auch gleich zur Gnome-Session hinzu. Die ganze Handarbeit ist also überflüssig

Wenn der Daemon so läuft erscheint in der Notification Area ein Icon mit dem man Zugriff auf den Onlinespeicher erhält. Ein einfacher Klick öffnet ein Nautilus Browserfenster des Speicherbereichs (ist auch wie ein normaler Ordner erreichbar, Standardmässig als Ordner ‘Dropbox’ im Homeverzeichnis) , ein Rechtsklick öffnet ein Menü mit zahlreichen weiteren Optionen.

Fazit

Und nun?
Hab ich 2,2GB Onlinespeicher der sich schön in das System integriert. smile
Zumindest in Gnome, wie es mit KDE aussieht kann ich nicht sagen, habe ausser K3B nicht mit K installiert. Eine integration in den Konqueror scheint es (noch?) nicht zu geben, aber über das Kommandozeilen-Tool # dropbox hat man auch Zugriff auf den Daemon und seine Daten. Das reicht um überhaupt auf die Daten zugreifen zu können, ist aber kaum geeignet für die ausgiebige Nutzung unter KDE.
Kann aber auch gut sein dass unter KDE einfach ein Nautilus-Fenster aufgeht, dann dürfte es kaum auffallen, spätestens wenn man für gtk die qtpixmap Themeengine aktiviert, mit der übernehmen gtk-Programme das qt-Theme.

Wenn Du es auch probieren willst, egal ob unter Linux, Windows oder MacOS, wäre ich Dankbar wenn Du dich über diesen Link anmeldest, dann bekommen wir beide nämlich 250MB zusätzlichen Speicherplatz cool

Socialwebclient gwibber

hab bei @schrottie im Blog einen Beitrag über gwibber gefunden. Ein wirklich netter Twitter / Web2.0 Socialweb Client. Neben Twitter unterstützt er auch Digg, Faceboock, Flickr, Jaiku, Pownce und Identica.

Gwibber
Noch Alpha und bisher nur via svn zu beziehen, aber auf jeden Fall einen Versuch wert. Ein ebuild für gentoo ist in sukas Overlay, also reicht ein
layman -a suka
emerge -av gwibber
zur installation von gwibber inkl. Abhängigkeiten. Zumindest fast. Gwibber ist leider in python (mit der Sprache werde ich in desem Leben nicht mehr warm) geschrieben und es fehlen die python-bindings von webkit. Diese gibt es aber hier. Mit dem gewohnte Dreischritt aus configure · make · make install ist auch dies erledigt.
Das war’s dann auch schon smile Der Author twittert natürlich auch: @segphault.

Der Client ist wirklich schick und gefällt mir optisch deutlich besser als das doch recht nüchterne twitux. Allerdings ist die Schrift recht gross, so dass das Fenster sehr viel Platz einnimmt. Für meinen Geschmack zu viel.
Mal sehen ob ich herausbekomme wo man das einstellen kann. Einen Konfigurationsdialog gibt es nicht und in ~/.gwibber auch keine Konfigurationsdatei. Die verwendete Renderengine Webkit scheint gar keine Konfiguration zu besitzen.
Das wäre noch kein Showstopper, damit könnte ich eine Weile leben. Allerdings zeigt der Client anscheinend keine Direct Messages an. Die bekomme ich zwar nicht oft, aber wenn ich eine bekomme, dann möchte ich es auch zeitnah mitbekommen und nicht erst irgendwann später wenn ich die Mailbenachrichtigung sehe.
Mal sehen, erstmal versuche ich mich mit Gwibber aber wenn ich keine Lösung für die directs finde wechsle ich wieder zu twitux.

Evolution für Windows (2)

Evolution 2.8.2. für Windows
Anderthalb Jahre ist es her dass ich über Evolution für Windows geschrieben habe. Viel Zeit ist vergangen und die Software hat merkliche Fortschritte gemacht. Damals war es die Version 2.8.2, heute ist es 2.22.2. Da ich Windows kaum benutze ist die Entwicklung der Windows-Version an mir vorbei gegangen. Eine Anfrage im Kommentarbereich des Artikels hat mich nun dazu gebracht die Windows-Version neu anzusehen.
Evolution 2.22.1 für Windows
Das Programm ist nun umgezogen auf go.oo.org und dort liegt für Windows eine sehr aktuelle Version 2.22.1.
Zwar startet auch diese Version über ein Shellscript, das ist aber eher kosmetisch. Die Oberfläsche hat selbst auch kosmetische Änderungen erfahren, die Icons wirken jetzt z.B. sehr viel angenehmer. Ich weiss nun nicht mehr ob ich es damals absichtlich englisch installiert hatte, die aktuelle Version ist nun jedenfalls deutsch. Die Einstellungen inkl. die gecacheten (sp?) Mails wurden übernommen, die Einrichtung eines neuen Accounts hab ich daher nicht durchgeführt, der Wizard sieht aber aus wie unter Linux gewohnt. Die neue Version macht einen wirklich guten Eindruck, wenn nun auch noch das Shellscript zumindest optisch verschwindet dürften auch wirklich unbedarfte Windowsbenutzer einfach nur ein weiteres (gutes!) E-Mail-Programm sehen das zudem auch noch viele bis alle Funktionen von Outlook bietet.

Automount Probleme

Auf meinem Desktop läuft Gentoo, sogar im testing-Zweig. Das funktioniert von kleinen Rucklern abgesehen problemlos und ich bin immer auf sehr aktuellem Softwarestand. Ja, ich binein Versionjunkie smile
In den letzten Tagen stand der Wechsel auf Gnome 2.22 an, bei der Gelegenheit hab ich auch ein world-Update gemacht um im gesamten System auf neuestem Stand zu sein. Das Update lief durch, ein revdep-rebuild auch und Gnome 2.22 startete auch Problemlos. D.h. fast. Wie ich nach ein paar Tagen bemerkte funktionierte das automatische mounten von USB-Geräten nicht mehr. Das ist ein Komfort, den ich schnell vermisste. Also hab ich vorhin mal nachgesehen, was Gnome da stört. In der Version 2.22 wechselt gnome vom gnome-vfs auf gvfs und das schrie geradezu “Verursacher”. Damit kam ich aber so recht nicht weiter, im gvfs schien alles vorhanden und problemlos zu funktionieren. Im Zwischennetz fand ich Hinweise auf ähnliche Probleme mit policymount und gnome-mount in den neuesten Versionen die offenbar auch dieses Problem verursachen. Ein downgrade brachte aber auch keine Abhilfe. Also weiter suchen, weiter unten im System. Einige Meldungen im Netz die eher in die Kategorie “Strohhalm” fielen brachten den hald ins Spiel. Der hald meldet Desktopmechanismen (in Gnome, KDE; XFCE usw., via dbus, dass da etwas passiert ist mit dem umgegangen werden sollte). Also im debug-Modus gestartet und eine interessante Meldung nach dem einstecken eines USB-Sticks gesehen:

20:24:18.750 [I] blockdev.c:958: Ignoring hotplug event – no parent
Das soll so nicht sein.
Leider brachte der hald mich ansonsten nicht weiter. Also noch tiefer ins System: Unter hald steckt nur noch udev. darunter ist nur noch der Kernel. So richtig etwas passenden spuckt google dafür nicht aus, aber ähnliche Probleme vor 2 Jahren. Die dort angesprochene Regel für udev habe ich tatsächlich nicht, aber seit dem ist udev etwa 100 Versionen weiter gesprungen (kein Spruch) und das kann durchaus Absicht sein. Ausprobiert habe ich es natürlich, aber geholfen hat es nicht. Mit genlop nachgesehen – udev ist beim Update tatsächlich aktualisiert worden – von Version 119 auf 120. Letzter Versuch: downgrade.
Und: damit funktioniert es wie gehabt! Also war nicht Gnome, hald oder etwas anderes hochleveliges Schuld, sondern udev 120. Und so viel Versionsjunkie bin ich dann auch nicht, Version 119 reicht mir völlig smile Was die genaue Ursache sein könnte gucke ich jetzt nicht weiter nach, ich wollte eigentlich ja ein Bild von der Kamera ziehen und bloggen, das kommt gleich smile

Kommunikationsproblem

Linux

Ich habe eins. Sogar mehrere. Derzeit kann ich meine Freundin nicht erreichen und mein Notebook erreicht mich nicht. Immer wenn ich auf dem Notebook mit dem “Disk Mounter”-Applet die NFS-Freigabe meines Desktops (erfolgreich!) unmounte bekomme ich folgende Dialogbox:

Irgendwas will er mir sagen. Da bin ich mir sicher. Nur was?

Desktop

Linux

Klick für gross (1400×1050)
Hier nur schnell ein aktueller Screenshot meines Desktops direkt nach dem booten. Es läuft nur der Instant Messenger Pidgin mit insgesamt 7 Accounts und man sieht das Dialogfeld das ich vorhin eingerichtet habe.