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gelesen: Perry Rhodan 2860: Der tote Attentäter

Perry Rhodan 2860 - Der tote Attentäter
Der Positronik-Henker –
für seine Mission erwacht er zu neuem Leben

Weiter geht es mit der letzte Woche begonnenen ParaFrakt-Konferenz, Perry Rhodan will allen Völkern die Technologie bereit stellen und erreichen, daß alle gegen die Bedrohung durch die Tiuphoren an einem Strang ziehen.
Eine gewichtige Rolle spielt aber der letzte Woche vermeintlich tot geborgene Tiuphore, verdeckt wird er auf der Erde aktiv…

Perry Rhodans Bemühungen kommen zum Ende und die Aktionsfähigkeit eines einzelnen Tiuphoren ist beängstigend. Ich will nicht viel verraten, aber die Befürchtungen aus dem vorigen Band waren nicht übertrieben.

gelesen: Perry Rhodan 2859: Die ParaFrakt-Konferenz

Perry Rhodan 2859 - Die ParaFrakt-Konferenz
Terraner, Tefroder und Onryonen im Solaren Haus –
Perry Rhodan will eine Allianz schmieden

Nach dem erfolgreichen Test des ParaFrakt-Schirms gegen die Indoktriatoren der Tiuphoren im vorigen Band beruft Perry Rhodan eine Konferenz ein, damit alle Völker die Technologie bekommen und deren Einsatz koordiniert wird. Dadurch sitzen nicht nur die Völker des Galaktikums an einem Tisch, sondern auch die “andere Seite”, das Atopische Tribunal mit den Onryonen und ihren Verbündeten, den Tefrodern. Das Atopische Tribunal hat Perry Rhodan verurteilt und sieht in ihm einen entflohenen Sträfling. Auch wenn sein Status für die Dauer der Konferenz zurück gestellt wird gibt es auf beiden Seiten erhebliche Spannungen, die nur durch die gemeinsame Bedrohung durch die Tiuphoren nicht sofort eskaliert.
Spannung gibt es also schon reichlich innerhalb der Konferenz selbst, doch auch die Tiuphoren treten in Aktion und erhitzen den Topf noch weiter…

Die Konferenz mit den vorhersehabren Uneinigkeiten zwischen den Vertretern des Atopischen Tribunals und dem Galaktikums steht im Vordergrund, doch die eigentliche Handlung spielt sich in der Hintergrundgeschichte um den Angriff der Tiuphoren ab. Das wird auch noch spannend, die Konferenz wird sich schon einigen ( wink ), aber die Tiuphoren sind gefährlich.
Mal sehen wie es im nächsten Heft weiter geht, das ja schon ab Mitternacht zum Download bereit steht laugh


gelesen: Die andere Schwester des Papstes

Die andere Schwester des Papstes von Brigitte Teufl-Heimhilcher
Die andere Schwester des Papstes

Mit dem Amt des Papstes kann ich noch weniger anfangen als mit dem ganzen Religionskram generell, von daher versprach diese Geschichte kurzweilige Unterhaltung:

Anlässlich der Amtseinführung von Papst Leo XV. berichtet die Presse ausführlich über seine Schwester Maria, einer Klosterschwester. Doch dann entdeckt ein findiger Journalist, dass der Pontifex noch eine Schwester hat: Katharina. Aber die passt nicht ins päpstliche Bild, denn sie hat eine uneheliche Tochter, ist geschieden, glücklich wiederverheiratet und unterstützt auch noch die Reforminitiative!

Dennoch bewegt dieser Zeitungsartikel den Pontifex dazu, sich anlässlich eines offiziellen Heimatbesuches mit Katharina zu treffen. Damit nicht genug. Eine ziemlich unpassende Krankheit zwingt ihn, ihre Dienste als Ärztin in Anspruch zu nehmen. So kehrt der Papst inkognito in das Haus seiner Schwester zurück und höchst unterschiedliche Standpunkte prallen aufeinander. Doch auch noch andere Überraschungen warten auf seine Heiligkeit. Er muss sich nicht nur mit der Tatsache auseinandersetzen, dass Florian, der ebenso gebildete, wie liebenswürdige Stiefsohn von Katharina, homosexuell ist, auch seine Freunde aus Jugendtagen haben erstaunliche Ansichten. Warum kämpft sein ehemaliger Freund Clemens bei den Kirchenreformern und warum steht auch seine ehemalige Jugendfreundin Erika auf Seite der Reformer?

Längst vergessene Gedanken und Gefühle kommen in ihm hoch. Ist Rom wirklich so weit weg von der Wirklichkeit – und was ist die Wirklichkeit?

Kurzweilig war sie, aber ansonsten ist bei mir nicht so recht der Funke über gesprungen. Gut zu lesen ist sie, aber inhaltlich ist vor allem die Figur des Papstes für mein Verständnis nicht gelungen, ständig habe ich im Hinterkopf ein “it doesn’t work this way”. Mag sein, daß es daran liegt, daß ich nicht katholisch bin und den gesamten Themenkomplex eher entrückt sehe, aber das Verhalten wirkt auf mich nicht wirklich glaubwürdig. Vielleicht hätte es auch mehr als die 148 Seiten gebraucht um die Charaktere glaubhafter darzustellen, so bleibt für mich von diesem Roman nur ein Pontifex der durch Globuli geheilt wird. Und das ist auf mehreren Ebenen verstörend eek.

gelesen: Arkon 10: Hüter der Gedanken

Perry Rhodan Arkon 10 - Hüter der Gedanken
Er ist ein einfacher Hirtenjunge –
seine Entdeckung wird alles verändern

Durch den Impuls der im ersten Band auftrat wurde der Extrasinn der Arkoniden beeinflusst und hat die Kontrolle über die jeweilige Person übernommen. Da vor allem die adelige Führungsebene einen aktivierten Extrasinn hat ist daraufhin das Reich der Arkoniden im Chaos versunken bzw. praktisch übernommen worden.
Dieser Band ist nun eine Art Exkurs und schildert wie es vor langer Zeit überhaupt zur ersten Aktivierung des Extrasinns kam.

Der Extrasinn ist der zentrale Punkt in der Arkon-Miniserie und offenbar liegt der Schlüssel der Ereignisse in grauer Vorzeit, daher diese historische Schilderung, wie es damals überhaupt zur Aktivierung der entsprechenden Hirnregion kam.
Die Serie umfasst nun nur noch zwei Bände und wahrscheinlich sind die Ereignisse die hier geschildert wurden entscheidend für die Lösung des Problems. Ich bin gespannt, wirklich klar ist nicht wohin die Reise geht…
Interessant ist aber wieder, daß das Perry Rhodan Universum über diese “Nebenserie” in einem Punkt vervollständigt wird, der eigentlich schon “seit immer” da ist. Die persönliche Geschichte der ersten Aktivierung mag eigentlich auch nicht so entscheidend sein, aber ich bin schon sehr gespannt ob und welche Konsequenzen die Auflösung des Impuls bzw. der Ereignisse der Arkon Reihe für die Erstauflage hat.

gelesen: Perry Rhodan 2858: Hüter der Stahlquelle

Perry Rhodan 2858 - Hüter der Stahlquelle
Begegnung mit der Gelben Kreatur des Schreckens –
auf der Welt des verlorenen Krieges

Die Tiuphoren greifen den, übersetzt “Stahlquelle” genannten, Werftkomplex der Blues an. Anders als sonst zerstören sie aber nicht alles und “erlösen” die Bewohner von ihrem planetengebundenen Dasein, sondern wollen die Werften offenbar nutzen, um eigene Schiffe herzustellen.
Perry Rhodan will die Gelegeneit nutzen, um den bei der Befreieung der RAS TSCHUBAI aus dem Hyperfrost letzte Woche erstmal genutzten Parafrakt-Schirm gegen die Indoktrinaoren der Tiuphoren in einem echten Kampfeinsatz zu testen.
Daß die Tiuphoren den Werftkomplex für sich nutzen wollen sehen sowohl Perry Rhodan als auch eine Gruppe auf dem Planeten unabhängig voneinander als Chance, mehr über die Schiffe der Tiuphoren zu erfahren.

Eigentlich eine einfache Geschichte, der Parafrakt-Schirm soll erprobt werden. Doch die “Nebengeschichte” bzw. der Nebenaspekt der Konstruktionspläne gibt dem Roman für den gesamten Zyklus stärkere Bedeutung, nicht nur würde der Parafrakt-Schirm einen Schutz vor einer der gefährlichsten Waffe der Tiuphoren bedeuten, die Konstruktion ihrer Schiffe zu kennen birgt das Potenzial um selbst gezielter aktiv zu werden. Und das müsste bald geschehen und zu neuen Allianzen führen…

gelesen: Transport 2: Todesflut

Transport 2: Todesflut von Phillip P. Peterson
Transport 2: Todesflut (Phillip P. Peterson)

Schon den ersten Teil, das erste Buch des Autors, habe ich verschlungen, beim Nachfolger ging es mir nicht anders:

“Die Atombombe! Sie hat nicht gezündet!”, sagte Ty.
Russell drehte sich herum und sah ihm in die Augen. “Dann werden wir sterben!”

Russell und die anderen Überlebenden des Transporter-Projekts haben zusammen mit einer Gruppe verschollener Soldaten und Wissenschaftler eine Kolonie auf dem Planeten New California gegründet. Nach langen Jahren harter Arbeit blicken die unfreiwilligen Kolonisten endlich wieder hoffnungsvoll in die Zukunft.
Aber sie ahnen nicht, dass auf ihrer neuen Heimat eine tödliche Bedrohung auf die Siedler wartet. Als die Menschen die herannahende Gefahr bemerken, ist es fast zu spät und Russell muss im Angesicht des Todes um das Überleben seiner Familie kämpfen.

Wie schon beim ersten Teil fasst der “Klappentext” die Handlung gut zusammen, da will ich nicht mehr zu schreiben.
Dies ist der Nachfolger von Transport, aber keine klassische Fortsetzung, man muss den ersten Teil nicht gelesen haben. In dem ging es um ein außerirdisches Artefakt, das sich als interstellarer Transporter entpuppt. Gefangene aus der Todeszelle wurden hindurch geschickt, um die meist tödlichen Welten zu erkunden. Am Ende wurde der Transporter zerstört und die Wissenschaftler, die gerade auf einer bewohnbaren Welt waren, waren von der Rückkehr abgeschnitten. Transport 2 ist die Geschichte von diesen Menschen, die sich irgendwo ein neues Leben aufbauen müssen.

Ging es im ersten Buch also um die außerirdische Technologie und der Umgang mit ihr, so ist dies ein Survivalabenteuer. Und zwar eines, das es in sich hat.
Die fremde Welt ist gefährlich, aber die gut 50 Menschen konnten sich damit arrangieren. Bis sie nach 20 Jahren von einer Eigenschaft des Planeten überrascht werden, die sich als tödliche Gefahr entpuppt.
Wie schon der erste Teil spielen hier auch soziale und philosophische Aspekte eine große Rolle, wie gehen die Soldaten und Wissenschaftler miteinander um, wer übernimmt die Führung, wie werden Entscheidungen getroffen, wie organisiert sich die Gruppe? Die Krise stellt alle Strukturen dann auf einer harte Probe.
Es ist aber dennoch kein Soziologiebuch, auch wenn man es abstrakt sicher als Diskussionsgrundlage nehmen könnte, sondern ein verdammt spannendes Survivalabenteuer. Bemerkenswert ist, daß alles nachvollziehbar ist. Jede Technik, jede Entscheidung, jede Schilderung der Umgebung auf dem fremden Planeten ist absolut logisch nachvollziehbar und passt stimmig zusammen.
Schon nach ein paar Seiten wird man hinein gezogen und je weiter man kommt, desto schwerer wird es, das Buch wegzulegen. Auf dem Kindle kommt dazu, daß er die geschätzte Lesedauer des Kapitels unter der Seite anzeigt und das sind immer nur ein paar Minuten. Auch hier schlägt der “eins geht noch”-Effekt zu eek.

Spannend von Anfang bis zum Ende, den ersten Teil muss man nicht kennen, alles nötige wird erwähnt oder erklärt. Um die Geschichte abzurunden bietet es sich aber an, auch den ersten Teil zu lesen.
Aber Vorsicht: obwohl auch dieses Buch wieder abgeschlossen ist endet es mit einem Teaser für den dritten Teil und der ist für micht sowas von Pflicht, den werde ich wieder lesen sobald er rauskommt. Ende des Jahres soll es so weit sein.

gelesen: Red Mars

Red Mars von Kim Stanley Robinson
Red Mars - Kim Stanley Robinson

Mit der Marstrilogie ist mir bisher ein preisgekrönter Klassiker der Science-Fiction entgangen, mit dem ersten Teil Red Mars habe ich nun aber angefangen, diese große Lücke zu füllen:

From the first pioneers who looked back at Earth and saw a small blue star, to the first colonists – hand-picked scientists with the skills necessary to create life from cold desert – Red Mars is the story of a new genesis. It is also the story of how Man must struggle against his own self-destructive mechanisms to achieve his dreams: before he even sets foot on the red planet, factions are forming, tensions are rising and violence is brewing… for civilization can be very uncivilized.

Red Mars schildert die Besiedelung des Mars in naher Zukunft. 100 ausgesuchte Wissenschaftler und Techniker sind die ersten, die auf dem roten Planeten landen und eine erste Unterkunft erschaffen, die notwendigen Bausteine für den Start haben sie mitgebracht.
Es ist klassische, realistische Science-Fiction ohne Aliens und sonstigem aus unserer Sicht nicht nachvollziehbarer Technologie. Auch wenn bald weitere Bewohner nachfolgen, teils als Kolonisten, teils als Arbeiter von Firmen, wird die Geschichte komplett aus der Sicht der ersten 100 erzählt. Wechselnd immer eine andere Person mit ihrer jeweiligen Sicht der Dinge und Hintergrund. Das Terraforming forcieren oder den Mars erhalten wie er ist? Jeder hat seine Meinung und arbeitet für sie.
Der geschilderte Zeitraum umspannt mehrere Jahrzehnte in denen sich die Marskolonie einerseits technisch aufbaut, andererseits aber auch immer zahlreicher wird, da immer mehr Menschen von der Erde kommen. Die ihrerseits hat eigene Probleme wirtschaftlicher und politischer Art und leidet unter der durch die zunehmende Lebensdauer der Menschen beschleunigte Überbevölkerung.
Auf dem Mars haben sich Fraktionen gebildet und er hängt an der Nabelschnur der Erde, die wie heute auch durch eine Mischung aus Politik und Wirtschaft bestimmt wird. Da kommt es an vielen Stellen und immer wieder zu Spannungen…

Dieses Buch ist wirklich ein Brocken, knapp 600 Seiten auf Papier und voller Details. Es geht einerseits technisch um die Besiedelung des Planeten, der eine mittlere Temperatur von -55°C hat. Viele Pläne, dies zu ändern werden erläutert, auch deren teilweise Umsetzung, aber der eigentliche Antrieb der Geschichte sind die menschlichen Konflikte bzw. gegenüberliegende Standpunkte. Einerseits innerhalb der ersten 100 und weiteren Kolonisten auf dem Mars, andererseits von Außen von der Erde und ihrer Interessen.
Auf jeden Fall ein Meisterwerk der Science-Fiction, aber ich würde sagen auch für Leute die mit dem Genre nichts anfangen können lesenswert, denn es sind die menschlichen Konflikte die dieses antreiben. Harte, realistische Science Fiction, die in 15-20 Jahren beginnend wirklich so ablaufen könnte. Das Buch ist von 1993 und die Geschichte beginnt im Jahr 2010, der Zeitraum in die Zukunft ist weiterhin passend, die Staatengemeinschaft könnte es so wie geschildert morgen beschließen.