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Versagen des Kollektivs

Tjaaa, das war wohl nichts. Flensburg hat 41:31 in Celje verloren und damit eine schwere Hypothek für das Rückspiel am Freitag aufgenommen.
Natürlich kann man in Celje verlieren und auch 10 Tore sind kein KO-Schlag, gerade Flensburg hat in der Champions-League schon einen 10 Tore Vorsprung fast verspielt (in Magdeburg) und einen 14 Tore Rückstand egalisiert (gegen Montpellier), machbar sind also auch die 10 Tore gegen Celje.
Dafür muss die Mannschaft aber anders auftreten. Ganz anders. Denn auch am Samstag war Celje schlagbar, das Spielergebnis sagt nicht aus wie gut Celje war, sondern nur, wie schlecht Flensburg. Sicher waren die Schiedsrichter eine Frechheit und eine so deutliche Bevorteilung der Heimmannschaft darf es nicht geben, aber das war nicht wirklich entscheidend. entscheidend war, dass die gesamte Flensburger Mannschaft versagt hat. Ausnehmen kann man von diesem Urteil nur Lars Christiansen, Torge Johannsen und Blacenko Lackovic. Beim gesamten Rest lief gar nichts. Schwache Würfe im Angriff, harmlos in der Abwehr und Pässe die mehr beim Gegner landeten als bei den eigenen Spielern. Dabei wirkte der gesamte Spielaufbau gar nicht mal sehr unkoordiniert, die Spielzüge waren schon da, nur so nachlässig und ohne Herz ausgeführt, dass man bei so einem Gegner nur untergehen konnte.
Aber genug gejammert, die chancen stehen schlecht, also nutzen wir sie. 10 Tore wollen aufgeholt werden, und man kann zumindest mal sagen dass Celje zwar sehr gut spielen kann aber am Samstag nichts wirklich herausragendes gezeigt hat. Eine SG in guter Form und Motivation kann diese Mannschaft zu Haus auch mit 10 Toren schlagen. An der Form können wir nichts tun, aber an der Motivation schon. Freitag werden wir als 8. Mann die Halle zum Beben bringen!