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Catwalk Teil 2: alles anders als geplant

Noch nicht gebloggt, aber schon um Weihnachten rum hatte ich den Catwalk wie geplant erweitert. Aber völlig anders als geplant surprise

Tilly und Tuffi in den Hängematten

Die Planung nach dem ersten Abschnitt hatte ich eigentlich so gedacht:

In der nächsten Stufe kommt dann auch ein zweiter Zugang. Geplant habe ich dieses mal keine Stufen, sondern eine Art künstlichen Baum. Die Basis sollen HT-Rohre werden, die ich mit Sisal oder Teppich verkleide.
[…]
Für die nächste Stufe benötige ich im Prinzip nur das 60×60cm Brett und ein neues Brett Douglasie. Da ich da dieses mal kein Puzzle draus schneiden muss, reicht da auch die schmalste Variante für 10€.

Und dann kam Amazons Weihnachtscyberkram.

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Die dritte Dimension den Katzen: Catwalk - erster Abschnitt

In “Tilly ist zurück, eine unvorbereitete Katzen-Zusammenführung“ hatte ich es erwähnt, jetzt beschreibe ich es mal detailierter: In unserem Wohnzimmer baue ich momentan einen Catwalk. Der erste Abschnitt ist fertig und um den soll es hier gehen.

Ein “Catwalk” ist ein Laufsteg und neben denen bei Modenschauen gibt es sie ganz dem Namen entsprechend auch für Katzen. Es sind idR. Laufwege, die an der Wand oder/und unter der Decke verlaufen. Und das kann man ganz einfach selbst machen.

Meine Ursprungsidee war eigentlich etwas kleiner.Catwalk: Tuffi liegt auf Stufe Unser Wohzimmer ist wie meistens rechteckig, eine der schmalen Seiten hat ein großes Fenster zur Straße hin. Dort steht auch das Sofa. Am entfernten Ende verlaufen etwa einen halben Meter von der Ecke entfernt zwei Heizungsrohre in die Wohnung über uns. Genau dort wollte ich ein Stück unter der Decke eine Plattform für die Katze(n) haben, damit sie mehr oder weniger dicht an den warmen Rohren liegen können. Brett an die Wand und eine Möglichkeit schaffen, damit sie nach oben kommen, fertig. Das ist nun etwas mehr geworden wink.

Zum Verständnis hier mal ein Bild des Zimmers:

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Einen Nachmieter finden

Flensburg

Vor kurzem bin ich zusammen mit meinter Freundin in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Für unsere alten Wohnungen mussten wir zwar keinen Nachmieter stellen aber doch die Wohnung zum Museum machen und rudelweise Nachmieter durch die Wohnungen schleusen. Was man da so erlebt will ich am Fall meiner alten Wohnung hier mal schildern:

Um sich eine noch bewohnte Wohnung anzusehen klingelt man nicht einfach sondern macht vorher einen Termin ab. Einige Anrufer schienen dies nur widerwillig zu tun. Zu diesem Zweck hatte die WoGe Kiel gleich meine Handynummer herausgegeben — ohne Nachfrage. Das wäre zwar auch die Nummer gewesen die ich als Kontaktnummer angegeben hätte, aber eine Nachfrage gehört sich einfach. Auch weil deren Stand bezüglich meiner Handynummer 4œ Jahre alt war und die Nummer schon längst nicht mehr stimmen könnte oder ich die SIM meiner Mutter oder gar meiner Tochter1 weitergegeben hätte.
Sowas gehört sich einfach nicht.

Die Anrufe waren dann teils auch der Hit:
da ruft eine Frau an und möchte sich die Wohnung ansehen:
Frau: Wann ginge das denn? Ich arbeite bis etwa 16:00 Uhr.
Ich: Ich meist bis 18:00- -
Frau: (fällt mir ins Wort) Und was machen wir jetzt da? (in einem Tonfall als wenn ihre bestellen Rosa Schuhe nicht mehr lieferbar sind)

Da ruft ein Mann an, stellt sich knapp mit Namen vor, sagt dass er sich die Wohnung ansehen will und fragt ob ich gegen 17:00 da bin. Sehr bestimmend und in der Erwartung dass ich nicht widerspreche. Habe ich aber, schien er nicht gewohnt zu sein.

am 2. Weihnachtsfeiertag kurz vor Mittag ruft eine junge Frau an und macht einen Termin aus, am liebsten am selben Tag noch. Kein “Frohe Weihnachten”, kein nichts. Wenigstens gab es keine Diskussion darüber dass ich Weihnachten anderes vorhabe.

Überhaupt schien es für viele Unverständlich zu sein dass man an Weihnachten keine Zeit oder nicht mal in der Nähe ist. Die Wohnungsbesichtigung wird viel als Recht angesehen das gefälligst dann zu erfolgen hat wenn man selbst Zeit hat. Dass ich Interessenten die Wohnung zeigen muss ist klar, ich bin auch für zwei Leute die Abends arbeiten müssen extra kurz von der Arbeit nach Haus gefahren damit sie sich die Wohnung ansehen können. Aber nicht für jemanden der abends Zeit aber keine Lust hat. Und auch nicht nachdem ich eine Woche lang abends die Horden durch die Wohnung geschleust habe und zu nichts gekommen bin. Irgendwann muss ich auch mal einkaufen. Das ist immer noch (m)eine genutzte Wohnung und kein Museum das auf Zuruf öffnet.
Vielen Leuten ist nicht klar, dass sie bei so einer Besichtigung in die Privatsphäre eines oder mehrerer Menschen eindringen.

Was sonst noch auffällt: fast alle riefen selbst vom Handy an, SMS kennt aber niemand. Vor Weihnachten hatten wir in der Firma ein dringendes Serverproblem und ich war am 22. und 23. u.a. viel auf der Autobahn und konnte nicht telefonieren. Anrufe habe ich da also abgewiesen, die Leute rufen dann aber lieber im 2 Minuten Takt an statt einfach eine Kurznachricht zu schicken.

Eine Kurznachricht kam nur von einer Frau aus NRW die ich auch ausführlich beantwortet habe, genauso wie der Anruferin aus Mecklenburg-Vorpommern habe ich erklärt, dass Fernwärme in der Wohnung in Flensburg normal und sogar verpflichtend für die Hauseigentümer ist, man aber darauf achten sollte wie das warme Trinkwasser erzeugt wird da dies oft über Durchlauferhitzer und Boiler erfolgt und das nicht unerheblich auf die Stromkosten geht.

Nun waren nicht alle Anrufer so nervig, aber doch schon mehr als ein Drittel so dass die “normalen” Leute teils in der Wahrnehmung in der Hintergrund rückten.
Insgesamt habe ich etwa 40 Anrufe mit Besichtigungswünschen bekommen es kam selten nur eine Person, einen Freund brachte fast jeder mit, teils auch die gesamte Familie.

Ich bin jedenfalls froh dass das vorbei ist, jetzt fehlt nur noch meine Kaution Genossenschaftsanteile, die bekomme ich wohl in 11/2 Jahren…
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1 nein, ich habe keine Kinder aber das kann die WoGe nicht wissen