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dd-wrt v24

Hab vorhin mal wieder den Sprung gewagt die Firmware meines WLAN-Routers zu aktualiseren (Linksys WRT54GL mit DD-WRT). Normalerweise bin ich sehr konservativ bei diesen Dingen die “einfach funktionieren” müssen.
Doch die v24 verspricht ein Feature das ich schon lange haben will und jetzt wohl auch aktivieren werde. Denn die neue Version läuft auf Anhieb wie geschmiert und wird jetzt auch drauf bleiben. Der Release Candidate 6 ist doch schon deutlich weiter als die Beta die ich das letzte mal probiert habe smile
Das Feature das ich haben will sind virtuelle Interface beim WLAN. Auf Mausklick erschafft man weitere, virtuelle Access Points mit eigenen Einstellungen, also eigenem Key, Netzbereich usw.
Meine Idee ist, einen eingeschränkten, offenen Zugang zu schaffen, ohne Zugriff auf Festrechner und WLAN-Clients im normalen Funknetz und mit sehr eingeschränkter Bandbreite, ich dachte so an 64kbit/s.
Das reicht zum surfen und E-Mail abholen aber ist zu langsam für P2P was die grösste Gefahr darstellt. Rechtlich ebenso wie für eine brauchbare Nutzung des Zugang mit der Restbrandbreite im priviligierten Netzbereich. Werd ich mich in den nächsten Tagen mal dran versuchen. Vielleicht klappt ja auch eine Anbindung an FON, das wäre besonders schick, evtl. auch mit dritter SSID und mehr Bandbreite. Mal sehen, da fallen mir bestimmt noch weitere lustige Möglichkeiten ein smile
Eine weitere praktische Neuerung hab ich auch gleich liebgewonnen: die v24 bringt einen grafischen Bandbreitenmonitor mit:

Damit hab ich jetzt auch eine Überwachung in Farbe und Bunt, bisher scheiterte das an einem dauerhaft laufenden Rechner auf dem z.B. Cacti die Überwachung und Auswertung übernimmt.

WLAN Kabel

Wir alle kennen wohl die Scherz-Auktionen bei ebay in denen WLAN-Kabel angeboten werden. Ja ne, ist klar, WireLESS LAN Kabel (Wire), genau. Geh wo du wohnst. Etwas stutzig wird man dann schon, wenn man bei einem seriösen Versender wie Reichelt soetwas findet:
Mit der Artikel-Nummer LAN WL-AK-NSNK5 gibt es dort “Wireless Lan Kabel“. Und die meinen das Ernst. Die Formulierung ist etwas unglücklich, immerhin steht das W in WLAN für Wireless, also Drahtlos, und für die Clients sprich Notebooks usw. gilt das auch. Aber die Antennen müssen ja irgendwie an das Gerät angeschlossen werden das die Anbinung ans herkömmliche verkabelte Netz oder das Internet bereitstellt. Zu Haus ist das meist der DSL-Router, ansonsten ein Access-Point. Und dafür braucht man halt so ein Kabel wenn die Antenne nicht direkt am Gerät sitzt. Eigentlich ganz einfach, aber stutzig werden darf man trotzdem smile

VoIP: Wo bleibt der spitze Bleistift?

Linksys WIP330

Der Register berichtet über das neue Linksys VoIP Schnurlostelefon, welches im Gegensatz zu seinem (Cisco-) Vorgänger nun auch in Europa zu kaufen sein soll.
Schickes Gerät. Gefällt mir. Mit zusätzlich DECT, GSM & UMTS wäre es allerdings besser, weil wirklich universell nutzbar.

Was allerdings auffällt ist der Preis: ca. 399€ soll das Gerät kosten.

Das ist natürlich ein komplexes Gerät, aber wenn man sieht was UMTS-Endgeräte im Vergleich kosten (z.B. Sony Ericsson K610i ca. 250€) und bieten ist es teuer. Denn die kanpp 400€ wollen mit gesparten Gesprächskosten erstmal wieder reingeholt werden.

Das dauert selbst bei den teils saftigen Roamingpreisen eine ganze Weile, bei schlechterer Versorgung durch WLAN gegenüber GSM/UMTS. Wer viel im Ausland unterwegs ist dürfte mit einer lokalen SIM meist eh besser bedient sein (z.B. lokale Prepaid-Karte) sofern die damit verbundene extra Rufnummer kein ernsthaftes Problem darstellt.

Ein interessantes Gerät, es müsste aber in der gleichen Preislage sein wie normale Schnurlostelefone (DECT!), und gibt es selbst bessere ISDN-Geräte ab 120€.

Öffentliches WLAN mal anders

Ein WLAN sollte man aus Sicherheitsgründen verschlüsseln, das mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Ansonsten läuft man Gefahr, dass allerlei fremde Gestalten das Netz mitnutzen.
Man kann das aber auch ausnutzen.
Auf dieser Seite beschreibt ein Jemand, wie er seinen Router so konfiguriert hat, dass Fremde in einem eigenen Subnet landen und deren Surferlebnis etwas manipuliert wird.
Lustige Sache, wenn auch in der gezeigten Form nicht wirklich sicher. Man sollte den privaten Teil des Netzes immer noch absichern.