Wenn man sich für den O’reilly Newsletter einträgt gibt es unabhängig von der Stufe Ten Steps to Linux Survival kostenlos dazu.
Alle Bücher sind wie bei O’Reilly üblich ohne DRM und in den Formaten PDF, ePub und mobi. Ich muss da nicht lange überlegen, 15$ ist ein lächerlich niedriger Preis, praktisch alle Bücher sind normalerweise schon einzeln einiges teurer.
The Computer Chronicles am 18.2.1985 mit dem Thema “UNIX”:
AT&T’s computer operating system is threatening to take over IBM’s MS-DOS dominance.
Guests: John Mashey, Bell Labs; Mark Sobell, Author; Bill Joy, Sun Microsystems; Doug Hartman, Hewlett Packard; Mike Denney, Basis; Gary Kildall, DRI
Products/Demos: File It, HP Integral PC, UNIX
Gary Kildall!
Wenn das eingebettete Video nicht funktioniert direkt die Episode beim Internet Archive
Man achte auf die Details: IBM’s MS-DOS. Von Microsoft sprach damals noch niemand…
…und von AT&T heute auch niemand mehr…
Mit Linux ist heute ein unixartiges1 System präsenter denn je. Auf recht vielen PCs, in embedded Geräten sowieso, und beginnt gerade auch die Mobiltelefone zu erobern und in mobile Kleinstcomputer zu verwandeln.
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1 Linux ist kein offizielles UNIX weil nicht von der Open Group zertifiziert. Aber halt unixoid.
Eben habe ich die Desktopumgebung LXDE ausprobiert.
Mit “emerge lxde-meta” schnell installiert, gestartet und: WOW!
Gnome läuft auf meinem Quadcore (Q8200) schon angenehm schnell, aber LXDE ist einfach nur WOW.
Beim Login Benutzernamen und Passwort eingegeben und auf die Entertaste gehauen und der Desktop ist da. Einfach so. Keine Verzögerung, einfach nichts. Er ist einfach da.
Auf meinem “großen” Rechner will ich mir LXDE jetzt in Ruhe in einem Xnest einrichten, auf meinem Subnotebook (1,1GHz Pentium M, 768MB RAM) habe ich LXDE sofort zum Standarddesktop erkoren:
Meinen “kleinen” verwende ich nicht ständig, bzw. nur dann wenn ich unterwegs etwas brauche, da brauche und habe ich keine komplette Arbeitsumgebung. Genau genommen ist sie schon da, aber sowieso nicht synchron mit meinem “großen” PC und von daher fällt da eine Umstellung leichter. LXDE verwendet wie Gnome GTK+ als Grafikbibliothek, das macht die Umstellung optisch minimal.
Und gerade unterwegs ist die Geschwindigkeit praktisch. Der Pentium M reisst im Vergleich heutzutage natürlich keine Bäume aus, aber langsam ist er nun auch nicht. Die Version mit DVD Laufwerk hatte JVC damals als ultramobiles Videoschnittlabor angepriesen…. Aber je weniger Ressourcen die graphische Oberfläche verbraucht, desto mehr steht den Anwendungen zu Verfügung. Und das ist immer gut.
Hatte ich schon erwähnt, dass LXDEschnell ist?
Das Betriebssystem (konzept) UNIX ist gestern für IT Verhältnisse unglaublich alte 40 Jahre geworden. Es ist so alt, es existierte schon als Computer noch ganze Räume füllten und die Idee von persönlichen Computern, gar zu Haus, absurd erschienen.
Das Konzept von UNIX ist aber so universell dass es heutzutage verbreiteter ist denn je. Als (inoffizielle) Abart Linux läuft es auf vielen PCs oder Handy und steckt auch in sicher mehr als der Hälfte von unscheinbaren Kleingeräten wie Heimroutern.
Es bildet auch den Unterbau von MacOS X und ist damit auch auf jedem Apple-Computer und sogar iphone installiert.
Es ist wirklich unglaublich was damals geschaffen wurde. Futurzone hat ein schönes Interview dazu:
Das Betriebssystem Unix ist heuer 40 Jahre alt geworden – im Zeitgefühl der IT-Branche eine Ewigkeit. Veraltet sei das Konzept trotzdem nicht, meint der renommierte Unix-Kenner Peter H. Salus im Gespräch mit ORF.at. Bei der Verbreitung des Systems spielte auch eine Forschungseinrichtung in Österreich eine Rolle. Denn dort wurde 1975 das erste Unix Kontinentaleuropas installiert.
Heute Nacht ist es so weit: der Unix Timestamp wird 1234567890 sein.
Ganz genau um 14. Februar 2009 00:31:30
Ursprünglich hatte ich das für die vorige Nacht angekündigt, da hatte ich mich um 24 Stunden vertan
zum nachvollziehen: # perl -e ‘print scalar localtime(1234567890),”\n”’
Sat Feb 14 00:31:30 2009