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gelesen: SPIEGEL E-Book: Gutenbergs neue Galaxis

Gutenbergs neue Galaxis

Das erste dritte eBook des Spiegel dreht sich auch um eBooks:

Dieses E-Book beschreibt den Selbstversuch von SPIEGEL-Redakteur Hilmar Schmundt beim Umstieg von Druckerschwärze auf Pixel. Das Buch versteht sich als eine Plauderei mit Leserbriefschreibern, eine Linksammlung zur Orientierung in der Welt des digitalen Lesens und Schreibens, ein Remix von Artikeln aus dem SPIEGEL. Es ist ein Reisebericht von den Laboren einer neuen Buchkultur jenseits des Papiers.

Es ist wirklich eine Plauderei in kurzen Episoden zu jeweils einem Aspekt des elektronischen lesens. Das liest sich sehr gut, jeweils nicht zu lang und der Ton ist wirklich wie eine Plauderei. Das Buch ist durchsetzt mit Links, praktisch jedes Zitat und referenzierte Person oder Studie ist verlinkt. Das ist schon grundsätzlich sehr lobenswert, hier aber umso mehr da es die einzelnen betrachteten Aspekte unterstützt.

Das kommt sicher auch davon dass Autor steht eBooks positiv gegenüber steht und dessen Eigenschaften kennt und nutzt. Er kennt und nennt aber auch die Argumente dagegen und geht darauf ein. Trotzdem ist es natürlich etwas Eulen nach Athen tragen, denn auch wenn die Eigenschaften meines Erachtens neutral betrachtet werden ist es halt ein eBook und wird von daher nur von Leuten gelesen werden die schon elektrisch lesen.

Vielleicht sollte man das Buch dem Spiegel beileigen, Amazon rechnet die Länge auf 69 Buchseiten um, im Format des gedruckten Spiegels dürfte es wohl ein 32 Seiter sein. Sinnvoll wäre es denke ich, das Buch ist für Papierleser eigentlich wichtiger als für Elektroleser.

SHZ zum verkauf?

Turi2 meldet, dass der Spiegel meldet, dass der SHZ (oder nur seine Tageszeitungen?) zum Verkauf stehen. 400Mio. Euro soll der Wert betragen.
Ich hasse solche Referenz-Bandwürmer. Das ist ja sogar nur eine Dritt- oder Viertquelle sad
Mal sehen ob ich einen Spiegel in die Hand bekomme…

Nachtrag: Auf S.181 ist tatsächlich eine entsprechende Meldung, 1/4 Seite klein. Demnach wollen sich die Eigentümerfamilien von der Mehrheit trennen. Lecker ist vor allem der letzte Satz:

Die SHZ-Geschäftsführung weiß nach eigenen Angaben nichts von dem Verkauf.

Nach-Nachtrag: turi2 meldet, dass die Süddeutsche heute auf S.19 meldet (seufz), dass der SHZ eher zukaufen will statt verkauft werden soll. Wie ja auch gerade mit der Handballwoche vorexerziert. So langsam wird wohl mal ein offizielles Statment fällig…

Pass behalten

Der aktuelle Spiegel hat als Titel das Thema “Wie ticken die Deutschen?” und daher kann man Online testen wie nahe man am Durschnittsdeutschen ist. Mein Ergebnis:

Sie haben 5 von 10 Punkten.

Sie verhalten sich nur in einigen Punkten wie der typische Deutsche. Aber keine Sorge: Ihren Pass dürfen Sie behalten – falls sie einen haben.
Die Links für die Tests für männlein und weiblein getrennt sind am Ende des Artikels.