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Endlich frei von Drogen

Nachdem ich ja letzte Woche noch einmal aufgeschnitten wurde bekam ich nach der OP nicht nur die üblichen Thrombose-Spritzen die meinen Bauch mal wieder in ein Farbenmeer verwandelt haben, ich musste auch Antibiotika schlucken. Als ich am vergangenen Montag entlassen wurde musste ich den Ärzten versprechen die Dinger bis zum 10. Postoperativen Tag weiter zu nehmen. Da ich so bald nicht mehr unter’s Messer wollte hab ich das natürlich auch gemacht. Bin also zum Hausarzt und hab mir ein Rezept für die Dinger geholt, und in der Apotheke musste ich nicht mal was dazubezahlen. Wenigstens was. Ansonsten sind die Dinger nicht so angenehm, neben der üblichen Nebenwirkungen schmecken sie nicht und liegen wie ein Stein im Magen. Und was fast noch unangenehmer ist: Mein Magen hat als Reaktion auf die Dinger so viel Magensäure produziert dass ich aufgrund der Säuremenge wohl nicht mehr im Auto transportiert werden dürfte. Absolut unangenehm.
Aber, kurz gerechnet, am 3. war die OP, ein Blick auf den Kalender sagt somit, dass es damit mittlerweile vorbei ist. Somit bin ich endlich wieder runter von Medikamenten, meine einzige Droge ist nun noch Kaffee und davon bekommt mich so schnell auch niemand ab smile

Diagnosen

Heute morgen war ich ja in der Diako um die hübschen Klammern aus der Narbe zu bekommen. Wie erwartet hatte gerade kein Arzt Zeit, also hat das dankenswerter Weise eine Schwester übernommen. Ein Arzt hat nur schnell einen Blick auf die Narbe geworfen um sein OK zu geben. Ich kannte ihn zwar schon, aber auch für Fremde war ein eindeutig zu identifizieren: Beim Blick auf die Narbe meinte er “Sieht gut aus!” – Eindeutig Arzt, kein Künstler. Daraufhin wurde mir jede zweite Klammer aus der Narbe entfernt. Schmerzfrei war das entgegen der Ankündigung aber nicht. Auf dem Kopf zwickt es zwar nur leicht, aber die letzten sitzen im Ohr – die zu entfernen tut höllisch weh. Die zweite Diagnose bekam ich vorhin:
Ich bin krank! Meint zumindest meine Freundin. Eindeutiges Indiz:
Ich war heute ‘ne halbe Stunde zum Essen zu Haus in meiner Wohnung und hab kein Chaos angerichtet. Hoffentlich gewöhnt sie sich nicht dran wink

Alles hat ein Ende

…auch die Unfallfolgen. Gestern wurde ich aus der DIAKO entlassen wo man mir ja vor einer Woche das Schädelstück re-implantiert hatte. Die OP lief wohl gut, als Nachwirkung hab ich noch bis morgen eine Eindrucksvoll geklammerte Narbe auf dem Kopf. Die Klammern werden morgen entfernt, dann bleibt nur noch die Narbe selbst die hofffentlich bald von Haaren verdeckt wird. Der Arzt hat mich gestern noch bis Ende des Monats krank geschrieben, gleich werd ich erstmal zur Krankenkasse und mir nen Zettel für die Wiedereingliederung holen und den von meinem Arbeitgeben unterschreiben lassen.
Ansonsten geht es mir bestens, bin zu allen Schandtaten beeit smile
Auch mein Auto ist wieder vor der Tür, das hatte ich meiner Schwester geliehen damit sie mich von Hamburg aus besuchen kann. Ist ja doch etwas einfache als mit dem Zug, ausserdm hab ich das Auto zum fahren gekauft, nicht zum rumstehen wink Der Schweden-Pfeil hat übrigens nächste Woche Geburtstag, dann mehr dazu.
So, die Brötchen sind nun gerade verbrannt, muss wohl in freier Wildbahn was frühstücken. Für alle die eh keinen Hunger mehr haben gibts nach nem Klick ein Foto:

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Wieder in Flensburg

Mittlerweile bin ich wieder in Flensburg, einerseits ist das sehr schön, andererseits weiss ich, dass ich mir morgen früh ein Taxi ins Krankenhaus bestellen werde für die Voruntersuchungen. Und auch wenn mein Verstand und das medizinisch gebildete Personal in der Familie mir sagen dass der Eingriff nicht schlimm ist und ich zumindest das Resultat ja unbedingt will wird mir langsam unwohl. Denn auch wenn morgen noch nichts wildes passsiert ist das wie Anlauf nehmen für das Unvermeidliche. Denn wenn ich morgen abend ins Bett gehe werde ich wahrscheinlich fast gleich nach dem wecken in den OP geschoben wo mir im Schädel rumgemacht wid. Es gibt angenehmere Gedanken zur Nacht…