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sexuell eindeutige Strumpfhosen

via twitter bekommen:

Sucht man bei Microsofts Suchmaschine Live Search nach "Strumpfhose" erhält man statt Suchergebnissen nur eine eindeutige Warnung: "Der Suchbegriff Strumpfhose führt möglicherweise zu sexuell eindeutigen Inhalten"

Offenbar ein etwas sehr penibler Jugendschutzfilter.

Kurios wird es aber, wenn man auf der Suche nach "Fickfilmen" aber sehr eindeutige Ergebnisse bekommt:

Die Moral von der Geschicht: Ficken ja, aber nicht in Strumpfhosen!

Microsofts Open Source Blog 'Port 25' im Koma

Ich bin ja nun nicht gerade ein Fan von Microsoft und seinen Produkten, aber ignorieren kann man sie ja auch nicht. Meine Welt ist Unixoid. Gespannt war ich im letzten Oktober auf die deutsche Version von Microsofts Blog Port 25. Thema ist war Open-Source und Interoperabilität und das klang viel versprechend.
Es ging auch gut los. Gestartet am 9. Oktober gab es bis 31. Oktober immerhin 9 Beiträge (davon 4 Autorenvorstellungen), also jeden dritten Tag einen neuen Beitrag. Im November gab es erst am 9. wieder einen Beitrag; 6 insgesamt. Im Dezember keinen. Im Januar nur einen am 16.. Der Februar fing wieder viel versprechend an: gleich am 1. Februar ein Beitrag, am 5. den nächsten und am 12. noch einen. Dann war die Flamme aber bereits wieder verloschen. Im März gab es keinen Beitrag, am 17. April dann den vorerst Letzten.
Seit dem herrscht Funkstille. Von einer Einstellung ist zumindest offiziell nichts zu lesen, aber 4 Monate Beitragsfreiheit sind wohl deutlich genug. Die amerikanische Urfassung ist übrigens weiterhin am Leben und die brasilianische Vesion ist sogar noch aktiver.

Noch ist das deutsche Port 25 Blog von der amerikanischen Urfassung aus verlinkt, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis jemand offiziell den Stecker zieht.

Schade, es war ein netter Versuch, aber offenbar nicht mehr. Die amerikanische Version hat durchaus einige lesenswerte Artikel, auch aus *IX sicht. Wer fliessend Auswärts kann ist (mal wieder) im Vorteil.
Woran ist es gescheitert? Mangel an Themen? Autoren? Motivation?

Sicherheitsbewusstsein

Vor etwa zwei Jahren kaufte Microsoft die Firma Sysinternals die mit vielen praktischen und kostenlosen Programmen zu einiger Bekanntheit gekommen war. Die Programme gab es weiterhin, als Komplettpaket downloadbar. Laut Heise hat Microsoft das geändert, unter der Subdomain live sind die Programme direkt download- und startbar(!):

Die kostenlosen Programme sind nicht gepackt, lassen sich unter Windows also direkt etwa durch Eingabe etwa von http://live.sysinternals.com/Procmon.exe unter Start\Ausführen starten.
Ich bin erschüttert. Man kann unter Windows unter ‘ausführen’ direkt http-Links eingeben und die Programme werden dann gestartet? Nichts gegen die Programme von sysinternals, denen vertraue ich. Aber wie kann man die Menschen nur an eine derartige Funktion gewöhnen? Das schreit doch geradezu danach ausgenutzt zu werden.
Neben den Leuten die auf alles klicken was nicht bei drei auf den Bäumen ist, ist es vor allem Microsoft selbst die für solch fahrlässiges Verhalten verantwortlich sind. Verantwortung und Sicherheit wird dort nicht gelebt, im Gegenteil, es wird mit Füssen getreten wo es geht.

"Moin" ist aufwändig für Microsoft

Laut einem Artikel der FTD will Microsoft den Gruß “Moin” einführen. Zumindest soll er nicht mehr als Fehler angezeigt werden. Wurde auch Zeit. Aber, Zitat eines Sprechers der Microsoft-Zentrale München steht noch nicht fest, wann:

Das muss aber richtig programmiert werden, und es muss einen Testlauf geben

Ich bin beeindruckt. “Programmieren” die wirklich jedes Wort das die Rechtschreib- (nicht Grammatik!) Prüfung kennt? Oder ist es nicht doch immer noch eine simple Wortliste? Dann bedeutet das “programmieren”, dass 4 (vier) Tasten gedrückt werden müssen. Offenbar ein mächtig aufwändiges Unterfangen für Microsoft… Oder greift die Rechtschreibkontrolle auch schon beim editieren dieser Liste?

Danke an Gödi für den Link!

Linux und Windows plötzlich kompatibel?

Linux

Ein Bericht der NZZ lässt aufhorchen: Microsoft und Novell wollen kooperieren um Windows- und Linuxsoftware auf dem jeweils anderen System lauffähig zu machen.
Auch wenn es da schon etwas gibt ist das sicherlich zu begrüssen.
Aber was steckt dahinter? Microsoft wird sicherlich nicht anfangen und dafür sorgen dass die Software, die Windows einen Vorteil verschafft plötzlich auch auf Konkurrenzsystemen läuft. Ich vermute eher etwas in Richtung .net/Mono um hier die eigene Technik zu fördern und so die Position gegenüber Java zu stärken oder/und auch noch allgemein Bedenken zu zerstreuen Microsoft würde seine Marktstellung unfair ausnutzen.
Ich bin gesapannt auf die Details.

Update: Die Kooperation betrifft wohl dokumentformate, Virtualisierungstechniken und Servermanagement

Hintergründe bei Vista

Dass Windows nicht gerade bekannt dafür ist, die technisch Beste Lösund zu nehmen ist ja nichts neues. Muss man im Detail auch nicht immer, eine funktionierende Lösung ist ja oft ausreichend.
Wenn etwas bei Windows funktioniert, dann ist es der Schein, will sagen, die Optik. Wenn ich mir aber diesen Blogeintrag über Desktophintergründe von David Vronay, seines Zeichens “Research Manager for Windows User Experience Compliance”, durchlese wird mir ja ganz anders.
Als tolles neues Feature kann Vista nun auch JPEG-Grafiken als Hintergrund verwenden und nicht nur .bmp-Grafiken. Wow. Willkommen in den 90’ern (hab ich da gerade png gehört?). Allerdings ist es nicht so einfach wie es scheint, denn wenn das Bild nicht zur Auflösung passt wird es wild. Krank. Unfassbar schlecht.
Es gibt keinen zentralen Mechanismus um ein Hintergrundbild zu setzen und je nachdem wie man es macht wird entweder das Originalbild skaliert (Desktop-Eigenschaften), oder in ein JPEG in Bildschirmauflösung erzeugt (via Windows-Explorer) oder aus einem JPEG ein .bmp erzeugt dass dann dynamisch skaliert wird (via Internet-Explorer). Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Qualität und Skalierung bei Auflösungsänderungen. Und zu allem Überfluss kann die Skalierungsroutine der Desktopeigenschaften nur .bmp ordentlich skalieren, bei JPEG wird es hässlich, optisch wie technisch. Die Endversion von Vista wird auch JPEG ordentlich skalieren können, weil man irgendwo im System eine Routine gefunden hatte die JPEG skalieren kann, der man nur noch eine Einschränkung der Farbtiefe austreiben musste und dann ging das ganze wohl durch die QA, weil man das Problem wohl zu spät bemerkt hat als dass eine ordentliche Lösung es noch durch die Qualitätskontrolle geschafft hätte.
Womit wir wieder am Anfang wären, die Lösung und vor allem ihr Hintergrund ist schon fast bizarr, aber der User wird es nicht merken. Insofern Hut ab, dass Microsoft derartige Einträge zulässt.