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gelesen: Graues Land

Graues Land von Michael Dissieux
Graues Land

Endzeitstimmung herrscht in Graues Land:

Harvey und Sarah führen ein glückliches, ruhiges Leben in den Bergen. Als Sarah erkrankt, kümmert sich der alte Harv liebevoll um seine Ehefrau.
Doch eines Tages hat sich etwas geändert – in der Welt da draussen. Ein grauer Schleier umhüllt das Land. Eine trügerische Stille liegt über den Feldern, über dem Haus.
Des Nachts glaubt Harvey, Kreaturen ums Haus schleichen zu hören. Und die kurze Begegnung mit einer jener Kreaturen im Garten bringt die schreckliche Gewissheit, keiner Einbildung erlegen zu sein.
Harvey beschließt, in Erfahrung zu bringen, was zum Teufel mit der Welt geschen ist.
Und so steigt er in seinen rostigen Van und fährt hinüber zu seinem alten Freund Murphy, der ein paar Meilen die Straße hinab ein kleines Lebensmittelgeschäft betreibt. Doch dieser scheint bereits dem Wahnsinn anheim gefallen zu sein …

Alles hat sich verändert, die Welt sieht grau aus und unheimliche Gestalten, Wesen sind da draussen. Harv bleibt zurück gezogen bei seiner kranken Frau. Doch irgendwann sind die Vorräte am Ende und er muss draussen sehen was vor sich geht, wer von seinen Bekannten noch da ist. Radio und Telefon sind schon lange tot, doch in der Welt da draussen gibt es noch Leben — nicht alles (rest-) menschlich…

Düstere Endzeitstimmung, wir begleiten Harv zu Haus und auf seinen Besuchen. Er weiss nicht, was wirklich los ist und auch als Leser tappt man im dunkeln.
Bis zum Schluss ein düsterer Roman der bis zum letzten Kapitel einfach (ungewohnt) enden könnte, doch das Ende macht klar, dass dies erst der Anfang ist.
Zwar habe ich diesem Buch “nur” 3 von 5 Sternen bei Goodreads gegeben, das bezieht sich auf das Buch allein. Als Anfang einer Trilogie hat es aber Potenzial, ich werde die Fortsetzungen auf jeden Fall auch lesen.