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angenehmer Luxus: Kindle Oasis 2 (2017)


tl;dr; Braucht man den Kindle Oasis? Nein! Will man ihn? Ja!


Kindle 4

Seit ich Weihnachten 2011 meinen ersten E-Reader bekommen habe lese ich praktisch nur noch auf ihm. Schon immer habe ich Bücher wegen dem Inhalt und nicht fürs Regal gekauft, sprich Taschenbücher statt Hardcover. Der Sprung aufs eBook war für mich von daher kein gedankliches Problem, die Worte bleiben die Gleichen. Ich habe mich viel mehr über die Vorteile wie geringes Gewicht, einstellbare Schrift(größe) und nahezu unbegrenzten Platz gefreut (mein erster Kindle hatte keine 2GB für Bücher, aber ehe die voll sind hat man in über 1000 Büchern die Übersicht verloren).

Vor drei Jahren habe ich den Sprung vom Kindle 4 (kein Touchscreen, keine Beleuchtung, 167ppi) auf den aktuellen Kindle Paperwhite 3 (Tochscreen, Beleuchtung, 300ppi) gemacht: ein Traum! Die Schrift ist bei 300ppi gestochen scharf, wie gedruckt und die Beleuchtung macht das Lesen sehr angenehm, nicht nur in der Dämmerphase/Dunkelheit.

Mehr aus Spaß habe ich mir bei günstigen Gelegenheiten die ersten drei Kindle-Generationen (und einen Sony-Reader) ersteigert.Kindle 1, 2 & 3 Insbesondere der Kindle Keyboard hat mir aber wieder in Erinnerung gerufen, was mir vom Kindle 4 zum Paperwhite gefehlt hat: Tasten zum Blättern. Mit dem Touchscreen kann ich zwar auch einigermaßen einhändig blättern, aber wenn man ihn einhändig hält sind Tasten viel praktischer.

Über dem Paperwhite gibt (gab) es den Voyage mit einer Tastenvariante (man drückt wohl an bestimmten Stellen aufs Gehäuse) und den Oasis mit richtigen Tasten. Der Unterschied vom Paperwhite zum Voyage beschränkt sich neben den ins Gehäuse eingelassenen Tasten auf eine automatische Helligkeitsregelung und eine plane Oberfläche, wie ein Tablet sie hat. Dafür war mir der Preis zu hoch.
Der Oasis ist nochmal ein Stück teuerer, bietet dafür zusätzlich aber ein größeres Display (auch mit 300ppi), richtige Tasten und ein asymmetrisches Gehäuse, das besonders zum einhändigen halten geeignet ist. Die automatische Helligkeitsregelung und ein planes Display hat er auch, dazu auch noch die Möglichkeit Audible Hörbücher abzuspielen und zwischen Buch und Hörbuch zu springen. Fast wie ich es mit der Smartphone-App gebloggt hatte, es fehlt nur das gleichzeitige lesen und hören. Wasserfest ist er auch noch. Sehr schick, aber auch sehr teuer – mir zu teuer.

Perspektivisch wollte ich aber wieder einen Reader mit Tasten haben. Der Voyage ist von 2014, der aktuelle Paperwhite von 2015 und da beiden die Audible-Integration fehlt, die sogar der billigste Einstigeskinde bekommen hat, sind beide eigentlich fällig für ein Update. Das potenzielle Update wollte ich nun noch abwarten. Der Voyage ist ausverkauft, auch das spricht für ein Update. Oder das Modell entfällt ganz und der Paperwhite bekommt dieses oder nächstes Jahr ein Update. Ob er dann auch die Tasten erben würde?

All die Überlegungen wurden dann zum Amazon Prime Day hinfällig. Auf den Oasis gab es 50€ Rabatt, damit war er in etwa “nur noch” so teuer wie der Voyage gewesen war. 179€ sind noch immer viel Geld, aber da ich praktisch ausschliesslich damit lese war er es mir Wert.
Bzw. den Versuch wert, denn ich könnte ihn ja innerhalb von 30 Tagen zurücksenden.

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Sprachausgabe mit dem Kindle Paperwhite 3

Der neue Kindle Oasis (2) kann nun auch Hörbücher von Audible via Bluetooth abspielen. Der Hör/Lesefortschritt wird dabei mit dem eBook synchronisiert, d.h. man kann je nachdem was besser passt entweder lesen oder hören. Das ist ähnlich wie schon länger in der Kindle-App möglich. Anders als in der App werden die aktuell gelesenen Worte aber nicht hervorgehoben, das ist vermutlich der Trägheit des E-Ink Displays geschuldet.

Die Funktion kommt auch auf andere Kindle, der erste Oasis und der aktuelle Einsteiger-Kindle haben sie mittlerweile bekommen. Beide Geräte hatten schon ein Bluetooth-Modul eingebaut, das nun genutzt wird. Auf lesen.net wird spekuliert, dass die Funktion via Bluetooth-Adapter auch bei anderen Geräten nachgerüstet werden könnte. In den USA gibt es nämlich seit einem Jahr einen Audio-Adapter für den Paperwhite 3 zum anstecken. Er dient nicht zum abspielen von “richtigen” Hörbüchern von Audible, sondern ist für die VoiceView Funktion für Sehbehinderte. VoiceView liest die Menüpunkte sowie den Text der Bücher per Sprachsynthese vor — derzeit aber nur auf Englisch.


USB Sooundkarte

Das ist zwar noch nicht die Hörbuch-Funktion des Oasis, aber in diesem Artikel bei allesebook.de wird gezeigt, wie man den Adapter selbst bauen kann bzw. dass es sich im Prinzip um eine USB-Soundkarte handelt.
Und da ich gerne rumspiele habe ich mir mal in China die rechts zu sehende USB-Soundkarte für 0,75€ bestellt. Für den Preis probiere ich es einfach mal aus und da stören mich auch ein paar Wochen Lieferzeit nicht wink

Zusammen mit dem schon gebloggten Adapter auf Micro-USB steckt man das Ding direkt in den Kindle und bekommt sofort die Meldung, dass die Sprachdateien für die Sprachsynthese fehlen. Diese kann man unter www.amazon.com/help/kindlevoicefiles als 130MB großes Update-Paket herunterladen. Auf dem Gerät selbst nehmen die Daten ~150MB zusätzlich ein und nach einem weiteren Neustart ist VoiceView einsatzbereit.

Kindle Fehlermeldung keine Sprachdateien mit Link

Das heisst, fast Einsatzbereit, denn VoiceView funktioniert nur auf Englisch und da auch die Menüs vorgelesen werden, muss man den Kindle auf Englisch umstellen:

Kindle VoiceView Gerätesprache

Von nun an aktiviert sich der VoiceView Modus jedesmal automatisch, sobald die USB-Soundkarte angeschlossen wird.
Praktisch bedeutet das, dass man jeden Menüpunkt oder auswählbares Symbol erst einmal antippt — es wird dann vorgelesen, was man angetippt hat — und anschließend mit einem doppelten Fingertipp aktiviert. Das klingt erstmal umständlich, aber die Funktion ist für Menschen gedacht, die nicht gut sehen können und daher das verbale Feedback benötigen.

Öffnet man mit aktivem VoiceView ein Buch, so wird es nach einer kurzen Erklärung der Bedienung direkt vorgelesen. Derzeit funktioniert wie erwähnt alles nur auf Englisch und für Leute, die normal lesen können, ist VoiceView auch eher umständlich.
Aber eine Lokalisierung wäre eigentlich eine Kleinigkeit, deutsche Daten für die Sprachsynthese gibt es reichlich. Ich befürchte aber, dass die Verlage das in Deutschland nicht wollen, dass die Bücher vorgelesen werden. In meinen Ohren ist die maschinelle Sprachausgabe zwar noch keine Gefahr für richtige Hörbücher, sondern wirklich nur etwas für Leute, die darauf angewiesen sind. Aber auch die müssen jetzt Hörbücher kaufen und da will man niemanden verlieren.

Um zu sehen bzw. zu hören, wie das Ganze klingt habe ich ein kurzes Video aufgenommen:


(der Ton ist leider etwas leise)

Für eine “sehende” Nutzung ist das wie gesagt nicht gedacht. Und auch wenn die Sprachsynthese nicht mehr so schlimm ist wie noch vor einigen Jahren dürfte wohl jeder, der es sich leisten kann, ein richtig gesprochenes Hörbuch mit Betonung usw. bevorzugen.

Aber es ist eigentlich gut brauchbar und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es wirklich einen Adapter für den Paperwhite geben wird, der die richtige Audible-Funktion aktiviert. Der müsste dann offensichtlich neben dem Bluetooth-Modul auch eine Soundkarte enthalten, aber das ist ja kein grundsätzliches Problem.
Da Hörbücher aber sehr viel größer sind als eBooks wäre bei den 4GB Speicher wohl nur Platz für eine Handvoll Hörbücher. Aber wenn man immer nur ein, zwei drauf hat und die gehörten Hörbücher wieder vom Gerät löscht wäre das auch kein Problem.

Ich bin gespannt, ob wir einen solchen Adapter bekommen, oder ob vielleicht im Sommer neue Versionen vom Paperhwhite und Voyage kommen.

Der RaspberryPi als ePub -> Kindle Gateway

Aktualisiert am 02.08.2017


Um eBooks auf einen Kindle zu bekommen kann man sie via USB übertragen, die meisten werden aber wohl einfach auf der Amazon Webseite einkaufen und die Bücher direkt an den Kindle schicken lassen. Für eigene Dokumente (txt, pdf, eBooks im mobi-Format, doc) hat jeder Kindle eine eigenen E-Mail Adresse über die man Dokumente an ihn schicken kann.

Bücher im ePub-Format kann man z.B. mit Calibre einfach wandeln, Calibre schlägt dies auch automatisch vor sobald man ein solches Buch an einen Kindle schicken will, egal ob via USB oder E-Mail. Da ist Calibre wirklich einfach. Man kann das sogar so weit automatisiseren, dass Calibre Bücher, die in einem bestimmten Verzeichnis abgelegt werden automatisch zur Bibliothek hinzufügt und über weitere Regeln auch automatisch weiter verarbeitet und z.B. an einen Kindle sendet.

RaspberryPiDamit das funktioniert muss Calibre natürlich laufen. Calibre läuft auch auf dem Raspberry Pi und es war sogar eine meiner ersten Ideen überhaupt, es auf meinem Himbeercomputer laufen zu lassen. Das war auch einer der Hauptgründe, dass ich mich auf dem Pi für Arch Linux entschieden habe. Einerseits verwende ich es auch auf meinem PC, vor allem aber war die Version von Calibre in der Standarddistribution Raspbian schon Jahre alt. Bei einer Software, die jeden Freitag aktualisiert wird ist mir das zu alt indecision

Umgesetzt hatte ich das aber bisher nicht. Calibre ist, was eBooks angeht, fast allmächtig und dementsprechend auch ein Schwergewicht auf so einem Rechnerchen wie mein Pi B erster Generation.
Aber letzte Woche hatte ich dringend Bedarf und die Lösung war ganz einfach — man muss sich nur mal ein paar Minuten Zeit nehmen:

"Der RaspberryPi als ePub -> Kindle Gateway" vollständig lesen

Session(s) fürs Barcamp

Für das Flensburger Barcamp hatte ich keine Sessionidee gefunden, aber aus aktuellem Bedarf hat sich da gerade etwas für das Barcamp Kiel ergeben:


Wenn sich das bewährt (und ich sehe noch nicht, warum nicht) könnte das wirklich eine Session werden. Generalprobe evtl. auf dem Campmontag cool?

Und sobald ich telegram-cli auf meinem Himbeercomputer installiert bekomme, kann ich noch ein paar sessiontaugliche Dinge ausprobieren wink

Firmware 5.8.9 bringt dem Kindle Flattersatz bei

Für die Kindle E-Reader ab der 6. Generation (~ 2014) gibt es eine neue Firmware. Neben diversen Verbesserungen für Mangas ist die wichtigste neue Funktion hierzulande wohl der linksbündige Flattersatz.

Die Bücher werden beim Kindle, wie auch bei Papier üblich, im Blocksatz dargestellt, d.h. Links und Rechts mit einheitlichen Rändern. Bei langen Worten im Text kann es dabei zu Lücken kommen, die unschön aussehen. Das Update vom Sommer 2015 zur Einführung des Kindle Paperwhite 3 (den ich mir ja auch gekauft hatte) hat das Problem zwar deutlich entschärft, indem es dem Kindle die Silbentrennung beibrachte. Blocksatz-Lücken gibt es aber manchmal trotzdem.

Das heute erschienene Update auf Version 5.8.9 ermöglicht nun also, die Darstellung von Blocksatz auf linksbündigen Flattersatz umzustellen. Praktisch sieht das dann so aus:


Blocksatz Flattersatz
RotesGold_RobertCorvus-Blocksatz RotesGold_RobertCorvus-Flattersatz

(Screenshots aus Rotes Gold von Robert Corvus)

Hier einmal alle Neuerungen:

Dieses Update enthält allgemeine Leistungsverbesserungen und die folgenden neuen Funktionen:
  • Linksbündiger Flattersatz: Sie können jetzt linksbündigen (flatternd rechts) Text anstelle von Blocksatz (bündig auf der rechten und linken Seite) einstellen. Diese neue Option kann in den Display-Einstellungen (Aa) in Kindle-Büchern gewählt werden, die „Verbesserten Schriftsatz“ unterstützen. Schauen Sie auf der Seite des Kindle eBooks-Shops in der Funktionsliste nach „Verbesserter Schriftsatz: Aktiviert“.
  • Schnelleres Markieren: Sie können jetzt durch Berühren und Ziehen schneller Markierungen hinzufügen. Tippen Sie erneut auf die Markierung, um sie zu bearbeiten oder zu löschen.
  • Verbessertes Umblättern in Mangas: Sie können jetzt nach links oder rechts ziehen, um Geschwindigkeit und Richtung anzupassen, wenn Sie in Mangas die Funktion zum schnellen Umblättern nutzen.
  • Manga-Vorschau auf doppelseitiger Anzeige: Wenn Sie Mangas lesen, sehen Sie jetzt unten auf der Seite eine doppelseitige Vorschau. Tippen Sie auf die Vorschau, um die Seiten vollständig im Querformat anzuzeigen; tippen Sie erneut, um sie zu schließen.
  • Ränder zuschneiden in Mangas: Sie können jetzt weiße Ränder der Mangaseiten entfernen, um den Inhalt größer anzuzeigen. Aktivieren Sie diese Option im Display-Einstellungsmenü (Aa) der Mangabücher.

Das Update gibt es grob gesagt für alle Kindle ab der 6. Generation, die etwa 2014 erschienen ist. Hier mal die Links für alle Geräte zum direkt installieren, alternativ kommt es irgendwann auch via WLAN:

Basis-Kindle (8. Generation) • Paperwhite 2 (6. Generation) • Paperwhite 3 (7. Generation) • Kindle Voyage (7. Generation) • Kindle Oasis (8. Generation)

Den Flattersatz gibt es aber leider nicht generell, zumindest nicht für meine mit Calibre gewandelten ePubs. Diese werden immer im Blocksatz angezeigt, egal ob ich sie in mobi oder  AZW3 wandle. Aber mal sehen, vielleicht ermöglicht eines der kommenden (wöchentlichen) Updates von Calibre oder ein Plugin den Flattersatz in gewandelten Büchern.

(via papierlos-lesen)

Kindle: auswählbare Schriftgrößen ändern

Einer der großen Vorteile eines E-Readers ist es, die Schriftgröße anpassen zu können. Noch bevor ich selbst einen E-Reader hatte, hatte ich hier geschrieben, daß E-Reader daher in Altenheimen ausliegen sollten um sich zu verbreiten. Dort sind viele Menschen, die einen konkreten Nutzen davon haben.

Kindle Paperwhite 3 - SchriftartauswahlBeim Kindle Paperwhite 3 (wohl alle Aktuellen) sind es 8 Stufen, in denen man die Schriftgröße anpassen kann. Mir passen die ganz gut, ich würde sie für mich vielleicht noch etwas kleiner machen und dafür die Großen streichen. Und genau das geht mit einem kleinen Trick, ganz ohne root, Jailbreak oder sonstigem “bösen” Eingriff:

Man muss nur eine Datei mit dem Namen FONT_RAMP im Hauptverzeichnis des Kindle (das man sieht wenn man ihn per USB anschliesst) anlegen, in der für die 8 Stufen die Werte zur Skalierung stehen. Kleine Einschränkung: das funktioniert nur mit Büchern im AZW3-Format. Das sind aber fast alle, die man von Amazon bekommt und wenn man mit Calibre ö.ä. selbst wandelt nimmt man halt AZW3 statt mobi wink. Die Datei legt man wie gesagt einfach im Hauptverzeichnis ab und startet dann den Kindle einmal neu. Anschließend verwendet er die neuen Abstufungen.

Die Werte, die man in die Datei schreibt sind wie gesagt Skalierungswerte in hundertstel Zoll.  Die im System hinterlegten Standardwerte lauten (bei 300ppi Geräten):

 7.49 8.43 9.37 10.31 11.25 12.19 13.13 14.07

Wie man Wunschwerte berechnet ist in diesem russischen Forum beschrieben, bei Mobilereads gibt es aber auch einen langen Thread auf englisch mit vielen Wertekombinationen. Die meisten vergrößern die Schrift oder spreizen einen Bereich. Grundsätzlich scheinen Schritte von 0,36 and 0,42 zu funktionieren. Falsche Werte machen nichts kaputt, entweder sie funktionieren gar nicht oder es sieht halt nicht aus wie gewollt. Dann einfach die Datei korrigieren oder notfalls einfach die Datei löschen, dann gelten wieder die Standardwerte.

Ich selbst habe es am Wochenende selbst ausprobiert und erstmal die kleinsten Werte genommen, die ich im Thread bei Mobilereads gefunden habe:

6.67 7.33 8.00 8.67 9.33 10.00 10.67 11.33

Mit der Schriftart Ember, in der ich seit zwei Wochen lese, gewinne ich bei kleinster Größe so nur eine Zeile, bei den anderen Schriften und -größen ist es deutlicher. Da werde ich wenn ich Zeit habe noch mal etwas experimentieren, mein Ziel ist es, die kleinste Einstellung wirklich minimal für die Auflösung des Paperwhite 3 zu haben und vielleicht die zweitkleinste in etwa so wie jetzt die kleinste Größe. Ich werde berichten cool.
Wenn Du es auch ausprobieren willst kann Du als Ausgangspunkt meine FONT_RAMP Datei ausprobieren, unter Windows ist es ja nicht so einfach eine Datei ohne Erweiterung anzulegen. Wenn Dein Browser da etwas wie .txt oder so dranhängt musst Du das wieder entfernen, die Datei hat keine Erweiterung.
 

Ember: neue optimierte serifenlose Schrift für den Kindle

Mitte September hatte ich im Beitrag Elektrobuchschriften erwähnt, daß es für den Kindle eine neue serifenlose Schriftart gibt, Ember.

Ember ist optimiert für E-Reader und wurde mit dem Kindle Oasis eingeführt. Gestern wurde nun auch ein Update auf Version 5.8.7 für viele ältere Kindle freigegeben, das Ember in zwei Varianten mitbringt: Ember und Ember Bold.
Die “Original” Ember ist sehr fein und nutzt die hohe Auflösung von 300ppi der aktuellen Generation aus. Dadurch passt etwas mehr Text auf den Bildschirm und obwohl alles dadurch objektiv dichter steht wirkt es dennoch luftiger.
Ember Bold ist vermutlich für die Vorgängergeneration mit etwas niedrigerer Auflösung angepasst worden. Hier auf dem Monitor bekommt man zwar kein Bild, das wie auf dem Reader “gedruckt” aussieht, aber für einen groben Überblick reicht es. Die Ember Bold mag ich auf dem Reader nicht wirklich, aber die feine Ember hingegen habe ich sofort ins Herz geschlossen, die finde ich sehr angenehm zum lesen.

Hier mal beide Varianten nebeneinander:
 

Ember Ember Bold
Ember Ember Bold

Wie man sieht, ist Ember so fein, daß sie nicht hübsch skaliert wenn ich sie wie hier einfach auf die halbe Größe verkleinere. Ein Klick auf den Screenshot lädt aber die volle Größe.

Die Firmware 5.8.7 gibt es für den  Paperwhite 3 (7. Generation) / Paperwhite 2 (6. Generation) / Kindle Voyage (7. Generation) / Kindle (8. Generation) / Kindle Oasis (8. Generation)