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Von 12-16 Uhr geschlossen

Eben auf dem Weg zur Arbeit auf NDR Info gehört:
Nen Arzt empfiehlt Menschen die arbeiten müssen wenn möglich von 12:00 – 16:00 (!) eine Siesta einzulegen.
Prima Plan!
Aber solange man das nicht verschrieben bekommt dürfte das der gesamten in Deutschland arbeitende Bevölkerung eher ein mildes Lächeln auf die Lippen zaubern. Welcher Arbeitgeber lässt das schon zu, wer will wirklich, dass die Geschäfte in der Zeit geschlossen sind und vor allem, wer will um 8:00 Anfagen und deswegen erst um 20:00 Feierabend haben?

Merke: Auch Ärzte müssen sich bei diesem Wetter dringend mal abkühlen.

Du weisst, es ist zu warm, wenn...

  • du keinen Grill brauchst um das Fleisch durchzubraten
  • wenn das durchgebratene Fleisch das eigene ist
  • du den Swimmingpool mit deinem Schweiss befüllst
  • du am weichen Asphalt kleben bleibst
  • du feststellst dass dein Kühlschrank zu klein für dich ist

  • Abkühlung

    Gestern noch in der Stadt gewesen, nur kurz, ist dann doch wieder fast 3:00 geworden. An die Preise werd ich mich wohl nicht mehr gewöhnen, im “PurPur” kostet ‘ne Flasche Becks 8,50 SFR. Aber was soll man machen bei der Hitze und dem Durst.

    Abkühlung gab es dafür heute Nachmittag. Mit dem Fahrrad schnell rüber an die Limmat und dort endlich etwas Abkühlung bekommen. Diese Stadt ist mir definitiv zu warm. Heute abend wird mal nix unternommen, morgen früh geht der Flieger nach Hamburg.

    Die feinen Unterschiede

    Nur für die Akten: Es ist gestern 3:00 geworden. Hat die Schweizer durchaus mächtig gefreut dass sie gewonnen haben und um die Langstrasse kann man vortrefflich feiern smile

    Nach mehr oder weniger erholsamen Schlaf (scheiss Hitze!) waren wir heute Nachmittag bei IKEA. An sich nix besonderes, aber die kleinen Unterschiede sind erwähnenswert. Zum einen scheint dort kein Handyverbot zu sein (wer hält sich da in D auch schon dran?). Im Restaurant wird einem erklärt warum man sein Tablett wegräumen soll. Und die Kötbullar heissen dort schwedische Hackbällchen, angeblich gibt es wohl Probleme mit der Aussprache.
    Die Hochregalsektion in der man sich die sperrigen Gegenstände holt fehlt komplett, dafür gibt es normale Einkaufswagen die mit herrlich martialischen Vorrichtungen zwischen den Stockwerken transportiert werden.
    Und die HotDogs im Schwedenshop hinter den Kassen bleiben so leer wie man sie bekommt, nen Würstchen im Brot. Kein weiterer Belag, nur etwas Senf oder Ketchup darf man sich draufmachen. Hat wohl jemand den Wagen mit den Gruken und Zwiebeln vergessen. Allerdings sind die Dinger mit 1 SFR wohl so ziemlich das billigste Lebensmittel im Land.

    Zürich

    Nachdem der Umzugswagen ausgeräumt und in Konstanz zurückgegeben ist hab ich noch immer nicht geschlafen. Akut Müde bin ich auch nicht mehr, es gab nur ein paar blanke Nerven aufgrund des Schlafmangels und der Temperaturen. Ein wenig dösen im IC von Konstanz nach Zürich hat aber geholfen. In der Schweiz erinnert der Intercity an die AKN, hält an jeder Milchkanne und man könnte gut nen Schild aufstellen “Blumen pflücken während der Fahrt verboten”. Klimaanlage gab es auch nicht in dem Ding (oder defekt, die Fenster waren nicht zu öffnen), so dass man die Fahrt eh nur bewusstlos ertragen konnte.
    Prägenster Eindruck bisher von der Stadt: viel zu warm hier.

    Nachher geht’s dann in die Stadt zum Fussball gucken, die Schweizer wollen Gruppensieger werden. Mal sehen wann ich vor Müdigkeit umkippe wink