Annies Kiosk ist übergangsweise eine Mini-Annie
Am Karfreitag hatte sich, wie praktisch jedes Jahr, die Gruppe Pl0gbar Kiel bei Annies Kiosk zum Hot-Dog essen getroffen.
Annie Bøgild hatte in der kleinen Bude in Sønderhav seit 1966 Hot-Dogs verkauft und wurde zur Legende. Der Ort wurde und wird wegen ihrem Kiosk auch Hotdoghav genannt. Fernsehteams haben über den Kiosk berichtet, Merkel hat dort gegessen, praktisch jeder Reiseführer über die Gegend führt ihn auf, Zeitungen wie die TAZ berichteten und die Bude hat ihren eigenen Wikipediaeintrag.
Im Oktober 2016 starb Annie an Krebs, an ihrer Trauerfahrer nahmen auch dutzende Motorradfahrer teil, die sich seit Jahren bei Annies Kiosk treffen. Und es war ihr Wunsch, dass der Kiosk weiter betrieben wird.
Der berühmte Kiosk lebt also weiter und gerade neu gebaut. Da er noch nicht fertig ist, steht derzeit nur ein Imbisswagen dort. Aber die berühmten Hot-Dogs gibt es auch in der Mini-Annie und sie schmecken so gut wie immer. Nur Eis und Pommes gibt es erst wieder ab Mitte April, wenn der Neubau fertig sein soll.
Selbst am Karfreitag war ein einzelner Arbeiter fleissig dabei und hat mit Hilfe eines Baggers und Handarbeit weiter am Fundament gearbeitet. Darauf wird dann vermutlich ein fertiges Häuschen gesetzt. Dann würde der Zeitplan auch hinkommen.
Es war ein lustiger Tag, den wir mit einkäufen in dänischen Supermärkten und Abends bei Peter Pane in Flensburg haben ausklingen lassen.
Annies Kiosk bleibt legendär und ich werde zeitnah prüfen, ob die Neubau fertig ist