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PFW für Linux, der Anfang vom Ende?

Linux

Jeder hat bestimmt mal nen Windowsrechner gesehen mit der allgegenwärtigen Personal Firewall. Diese kleinen Dinger die einen warnen wenn ein Programm etwas böses will (Firefox will auf das Internet zugreifen!!!!!!!1elf) oder wenn ein Hacker versucht den Rechner anzugreifen (und dann bisweilen sogar das Gateway als angreifendes System melden).
Bei meinem letzten Arbeitgeber sah ich dann ganz gern die Kundenbeschwerden die als Beweis des Angriffs das inetnum-Objekt aus der RIPE-Datenbank anführten, das hatte die “Firewall” ja passend mitgeliefert. Ein wirklich schlagender Beweis, wenn auch nicht für den vorgeworfenen Angriff sondern eher für das Unwissen des Anwenders und der Sinnlosigkeit dieser Softwaregattung. Passende Links zu dem Thema gibt es in der Newsgroup de.comp.security.firewall z.B. hier.
Bisher gab es diese Software hauptsächlich für Windows, Linuxuser blieben von der Versuchung verschont und wussten es hoffentlich besser. Doch je mehr Linux ins allgemeine Bewusstsein und auf den Desktop rückt, desto normaler werden die Anwender und desto eher gibt es auch Müllsoftware.
Und nun haben die Personal Firewall auch Linux erreicht. Golem berichtet von Pandasoftwares neuerster Schöpfung, Panda DesktopSecure for Linux.
Juhu! Endlich können sich auch Linuxuser ihr Hirn an der Haustür abgeben, ob Pandasoftware entsprechende Schliessfächer im Programm hat oder man den totalen Verlust riskiert ist mir derzeit nicht bekannt.

Es sei noch angemerkt dass das Produkt auch noch eine Anti-Virenfunktion besitzt, deren Nutzen dürfte aber zumindest momentan eher gering sein, noch gibt es kaum Viren die sich unter Linux verbreiten, und darunter praktisch keine,die sich per Mail verbreiten. Von daher dürfte die PFW Funktion erstmal die entscheidende bzw. Vorstechenste sein.