Ein sehr wichtiger Ausschnitt aus der letzten Ausgabe der heute Show von letztem Freitag. Nicht nur, weil er meinen Tweet vom Wochenende erkärt sondern weil Gernot Hassknecht mir aus der Seele spricht.
Er ist zwar zahmer als ich es wäre, meiner Meinung nach ist die Bild so ziemlich das Schlimmste was in diesem Land auf Papier gedruckt wird und weiter werde ich darauf nicht eingehen.
Das Bild hat meine Freundin gemalt1 und mich gebeten es online zu stellen damit Ihr fleissig kommentieren könnt.
Mach ich doch gern, und Du auch
Also: Kommentier das!
Dienstag veranstaltet das ZDF gemeinsam mit “BILD hilft e.V.” die Spendengala “Wir wollen helfen – Ein Herz für Kinder”. Moderatoren sind Thomas Gottschalk und Steffen Seibert; gesendet wird Live aus Berlin. “Mit Schaltgesprächen in das Katastrophengebiet wird aktuell über die Lage informiert”.
Steffen Seibert kenne ich nicht, aber Thomas Gottschalk ist eher auf der hohen Einkommensseite. Es wird sicherlich auch nicht aus einem Besprechungsraum des Berliner Studios gesendet werden. Auch die Kommunikationsstrecken nach Haiti sind derzeit wohl nicht im Sonderangebot zu bekommen.
Was kostet allein die Produktion dieser Sendung?
Und wie viel bringt sie zusätzlich an Spendengeldern?
Wäre es nicht viel sinnvoller und unmittelbar hilfreicher wennn die Produktionskosten einfach unmittelbar gespendet würden? Warum muss ein Sender der unter anderem von mir finanziert wird das Elend der Opfer ausnutzen um Einschaltquote zu machen? Ich fordere alle, die eine Quotenbox der GfK im Haushalt haben auf, die Sendung zu boykottieren!
Und Umsicht bei der Auswahl der Organisation an die Du spendest. Achte darauf dass zumindest eine Chance besteht dass von deinem Geld auch wirklich etwas den Opfern zu Gute kommt.
Für alle die letzten Mittwoch nicht sternTV gesehen hat, hat was verpasst. Mercedes will das Radar-Abstandwarnsystem vorführen und konstruiert dafür eine Unfallszene im Nebel in einer Crashhalle. Als Testfahrer soll der Cheftester von AutoBild die neue S-Klasse auf diesen Unfall auffahren und vom Radar gewarnt werden. Sobald er bremst soll die S-Klasse die Bremsleistung so anpassen, dass es noch passt.
Hat nicht geklappt.
Die S-Klasse rast in den Unfall und ist kaputt. Soweit, so gut, kann ja mal passieren. Doch der Tester vergisst das Mikro und so kommt raus, dass das System in der Halle gar nicht funktioniert. Mercedes hat ein Brett als Bremspunkt auf dem Boden montiert.
In der Sendung später gesteht ein DaimlerChrysler Manager den Vorfall mehr oder weniger, AutoBild will nicht kommen.
Technisch ist die Erklärung auch durchaus schlüssig, Radar ist in ner Halle voller Stahl halt problematisch, vor allem, wenn es für den Einsatz draussen ausgelegt ist. Dass Fernsehbilder im Zweifelsfalle getürkt werden ist auch normal und auch verzeihlich, man kann schliesslich nicht ewig warten bis man mal Nebel hat. Aber dann sagt man es.
Netterweise gibt es den ganzen Bericht als Stream online (oder als direkten download). In der AutoBild liest sich das ganze natürlich etwas anders. Dennoch wurde der Cheftester von AutoBild mittlerweile gefeuert.
Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden…
Dinge gibt das, die gibt es nicht. Oder doch? Einige Autos fahren anscheinend ewig, diese Kiste fährt zwar offenbar noch, aber daß die ansonsten noch irgendwas schafft glaube ich nicht. Zumindest spart man sich das Abschliessen…