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Dekorativ und praktisch

Holzbierkasten
Sehr geheimnisvoll hat sie getan, seit Montag weiss ich nun (naturgemäss) was es von meiner Schwester zu Weihnachten gab: Einen Bierkasten! Sehr fürsorglich und die Kiste ist aus Holz, sieht wohl ganz dekorativ aus und das ist doppelt gut: Macht was her und so hat man immer ‘ne Kiste Bier im Wohnzimmer stehen ohne dass man Bedenkenträger provozieren würde. Danke noch mal dafür!

Qualitätskontrolle in der Brauerei

Flensburg

Nach viel zu langer Zeit geht es gleich wieder in die Brauerei zur Besichtigung. Früher war ich öfter dort als ich mit ‘nem Taschenrechner zählen kann, seit einiger Zeit ist das leider sehr eingeschlafen. Ab 18:00 geht es aber mit der LUG Flensburg endlich wieder in die Brauereigewölbe.
Früher hat die Tour mal 5DM gekostet die komplett gespendet wurden, dann wurden es 5€ die zum Ausgleich dann nicht mehr gespendet wurden nun mittlerweile sind es 7€. Egal, die Tour lohnt sich auf jeden Fall!
Es gibt erst nen netten Film (~20min), dann die Führung (~1h) und anschliessend die Verköstigung mit lecker Heringssalat und Schinken. Ich hab mir schon ein paar Brauereien angesehen, aber an die Führung bei Flens kommt bisher keiner ran. Man sieht noch alles, kommt sich aber nicht vor wie in einem Museumsbetrieb (im Gegenteil, spätestens bei der Flaschenabfüllanlage kann man nur noch staunen). Andernorts sieht man einfach nicht mehr so viel, alles zu groß und oft kann man Teile gar nicht sehen. Extrembeispiel ist da Guinness, dort sieht man gar nichts mehr von der Produktion, dafür gibt es ein riesiges und sehr gut gemachtes Touristencenter (”Guinness-Storehouse“) mit einem gläsernen Rolltreppenhaus in Pint-Form. Aber das ist eine andere Geschichte.
Bei Flens sieht man jedenfalls noch alles, sehr familiär das Ganze. Kurzzeitig hatte ich auch Hoffnung den neuen Flensburger Bierbrand probieren zu können, aber der soll erst Ende September kommen. Schade, aber dann hab ich ja schon einen weiteren Termin für eine Führung smile

Was mich jetzt gerade ärgert: verlinken kann ich den Bierbrand nicht weil die Flens-Homepage nur aus mülligem Flash besteht, damit verhindert man u.a. effektiv jede Möglichkeit der Verlinkung. Aber das haben die Jungs ja offenbar eh nicht nötig, bei 100% Flash legt man offenbar keine Wert auf Besucher, die Suchmaschinen mögen das ja auch nicht. Was das bedeutet sieht man z.B. indem man bei google nach dem Flens Kellerbier sucht. Viele Berichte über das Bier, aber die Flens-Seite taucht zumindest unter den ersten 50 Ergebnissen nicht auf. Vielleicht hätte man jemanden fragen sollen der sich mit dem Internet auskennt statt jemandem dem die Hose zu eng wird wenn er an Flash denkt. Mir wird da jedenfalls eher der Hemdkragen zu eng.

Radebergers Träume für 2007

Wie diverse Medien heute berichten trompetet der Chef der Radeberger-Gruppe etwas von höheren Bierpreisen nächstes Jahr. Weil die Verkäufe zurückgehen werden muss der Preis höher werden, ist ja logisch. Bis zu einem Euro sollen wir mehr zahlen für einen Kasten Bier und sollen uns somit auf Preise von 15€ pro Kasten einstellen. 15€? Zahlt heute wirklich jemand 14€ für einen Kasten Radeberger? Und trotz der höheren Preise soll nächstes Jahr der Marktanteil der Gruppe von 15% auf 20% steigen (natürlich nicht durch Qualität, sprich höherer Absatz der vorhandenen Biere, sondern durch Zukäufe). Bei so viel Realitätssinn könnte man fast meinen, der Laden soll auf einer Seifenblase schwebend vertickt werden.
Wenn das Schule macht sollten wir es vielleicht halten wie dieser Häftling und unser Bier selbst brauen. Dann bleiben einem auch Kreationen wie “Schöfferhofer Grapefruit” erspart, noch so ein Highlight der Radeberger-Gruppe das der Welt besser erspart bliebe.
Ich kauf jedenfalls nachher erstmal nen Kasten Flens Winterbock, das kostet trotz Sonderbieraufschlag keine 14€. Und damit tu ich mir was Gutes sowie der lokalen Brauerei, die glücklicherweise immer noch unabhängig von Braukonzernen ala Radeberger ist.

Brausebrand für Fortgeschrittene

Na das macht den eigenen Kater doch gleich etwas erträglicher. Es gibt halt immer jemanden, dem es schlechter geht. In diesem Falle sogar 2 davon.
Weil sie im Brauserausch ihr Wettsaufen verloren haben dürfen zwei Gestalten nun von Flensburg auf die Zugspitze gehen. Gehen im Sinne von gehen. Also zu Fuss. So weit, so übel, nen paar Meter sind das ja schon einmal die Deutschlandkarte runter zu gehen. Zu allem Übel haben beide ‘ne Flasche Flens auf dem Rücken. Die ist zwar schön groß (1,80m) aber dusseligerweise nur mit Luft gefüllt.
Vorgestern ging’s los und die Reise kann man auf ihrer Webseite mitverfolgen. Da Flens die ganze Aktion “ideell” betreut und auch der Bund der freien Bierbrauer die Geschichte aus naheliegenden (Marketing-)Gründen auch gut findet ist die Seite zwar genauo unpraktisch in einen viel zu kleinen iFrame gepfercht wie die Flens-Seite, aber immerhin gibt es dadurch ein paar nette Grafiken.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert bis wir die Geschichte auf SPON, Bild.de oder im TV bewundern dürfen.

Erstmal bleibt den beiden aber erstmal gutes Wetter zu wünschen

Ein Besuch im Eckener Haus

Flensburg

Das Eckener Haus hat seit einem viertel Jahr wieder geöffnet und gestern war es mal Zeit einen Blick reinzuwerfen.
Der Laden hat eine Menge zu bieten: Ein Bistro für den kleinen Hunger, ein Restaurant für den großen, eine Bar um was zu trinken, eine Lounge um sich bei selbigem rumzulümmeln und eine Zigarre anzuzünden und wem dann noch langweilig ist dem steht am Wochenende noch der Club im Keller zur Verfügung.
Ne Menge Auswahl für einfache Menschen und als solche haben wir uns an die Bar gesetzt. Die Barhocker-Bänke sind bequem, was man von dem Bankgedingse mit 3 Tischchen dahinter, das auch als Raumteiler dient, nicht behaupten kann. Also direkt an die Bar.
Eine gute Wahl. Es gibt Carlsberg vom Fass und eine große Auswahl an sonstigen Getränken, mir hat vor allem die Whisky-Auswahl gefallen. Der Barkeeper versteht seinen Job, die Musik im Hintergrund passt perfekt und schafft eine sehr angenehme Atmosphäre. Keine laute Kneipe, hier kann man sein Glas Whisky wirklich geniessen.
Herrlich, wir kommen wieder.

Kein Flens im Kinoplex

Den Kinos scheint es wieder gut zu gehen. Anders kann ich es mir zumindest nicht erklären, daß das Flensburger Kinoplex das gesamte Bierprogramm umgeworfen hat. Statt der breiten Flensburger Produktpalette (Pils, Dunkel, Weizen, Gold, Frei, Malz) gibt es nun Becks. Nur das Pils, kein Gold, kein alternatives Malz, gar nix. Nur Bier in grünen Flaschen.
Scheinbar braucht das Kinoplex keinen Beiverkauf, trotz der hohen Abgaben auf die Kinokarten. Das ist doch mal was erfreuliches bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage…

Alkohol auf Rezept

Daß unser deutsches Sozialsystem manchmal seltsame Blüten trägt und Rentnern eine Wohnung in Miami finanziert oder armen Seelen Potenzmittel finanzieren soll konnten wir ja schon des öfteren lesen.
Aber auch unsere Nachbarn können kuriose Regelungen finden. An der deutsch-dänischen Grenze wurde nun ein Däne vom Zoll bei der Einreise nach Dänemark mit zu viel Bier erwischt. Und musste ihn unbehelligt fahren lassen, da er ein Rezept vorweisen konnte, daß er als Alkoholiker einen erhöhten Eigenbedarf an Alkohol hat.
Ob er auch eine Steuererleichterung bekommen würde, wenn er den Alkohol nicht günstig in Deutschland, sondern hoch besteuert in Dänemark kaufen würde?…