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Offizieller Speedtest

Ich halte nicht viel von den Speedtests die man so machen kann um seine Leitungsgeschwindigkeit zu testen.
Man misst dabei nicht nur “seine” Leitung die vom Haus bis zur Vermittlungsstelle reicht, sondern auch noch die Anbindung der Vermittlungsstelle, des Zugangsrouters, der gesamten Infrastruktur des eigenen Providers und aller anderen Provider auf dem Weg zum Testserver, inklusive den Testserver selbst, inklusive dessen Auslastung. Und da normalerweise auch noch Programme auf dem eigenen Rechner beteiligt sind (üblicherweise Betriebssystem, Browser und Flash-Plugin) spielt auch dessen Befinden in das Ergebnis rein.

Bei den ganzen Einflussgrößen ist klar, dass man das was der Test anzeigt normalerweise nicht direkt als “so schnell ist mein Anschluss” interpretieren kann.
Zwar kann man durchaus etwas daraus sehen, aber Erfahrungsgemäss nehmen die Menschen einfach die Zahl und interpretieren sie nicht. Als solitäre Größe sagt sie nichts aus. Mindestens muss man noch berücksichtigen welche Provider auf dem Weg zum Server noch involviert sind, wie weit die Strecke ist in Netzkilometern und Routern auf dem Weg (sofern sie sich zu erkennen geben) usw..

Das ist komplex, aber nun gibt es von der Bundesnetzagentur als Aufsichtsbehörde eine offizielle Schätzseite.
Zumindest der wird wohl in Zukunft öfter bei Beschwerden angeführt werden. Immerhin ermittelt er auch die Software und soweit es geht die Leitungsbedingungen.
Auch diesen Test kann man nicht blind als Wahrheit hinnehmen. Im Idealfall sieht er aber natürlich so aus und alle sind Zufrieden:
Speedtest Initiative Netzqualität
Speedtest Initiative Netzqualität über UMTSDer Test hat auch eine Einstellung für UMTS und funktioniert auch von Handys (mit Flash-Plugin). Im Vergleich sieht man auch deutlich die Unterschiede: 30 Hops statt 9 auf den Weg zum Testserver, höhere Laufzeit und Jitter, und es wird auch ein anderer Server zum messen verwendet. Wiederholt man den Test zu verschiedenen Zeiten oder parallel mit seinem Nachbarn bei einem anderen Provider wird man auch unterschiedliche Gegenstellen feststellen.

Telefonterror unter Android bekämpfen

Android

Vor einiger Zeit wurde ich mit Anrufen von der Nummer 017712714181 genervt. Ein Callcenter das einschlägig bekannt ist, predictive Dialer verwendet und daher auch schon diverse Beschwerden bei der Bundesnetzagentur kassiert hat.

Lange war Ruhe, dieses Jahr kam noch kein Anruf, und ich hatte eigentlich gehofft dass von denen keine Gefahr mehr droht. Doch in den letzten Tagen fingen die Anrufe wieder an sad

Glücklicherweise hat Android aber eine einfache Abhilfe:
Man legt zu der Nummer einfach einen Kontakt an und setzt unten diesen Haken: Android: Anrufer direkt auf die Mailbox und schon landen die Anrufer auf der Mailbox bzw. werden abgewiesen wenn keine eingerichtet ist.

Zur Sicherheit habe ich auch noch die +496922228210 zu dem Kontakt hinzugefügt, das scheint die wirkliche Rufnummer zu sein. Sie erscheint zumindest als Absender in der Erinnerungs-Kurznachricht die man von E-Plus bekommt wenn man einen Anrufer weggedrückt hat.
Die Anrufe erscheinen so noch in der Liste der eingegangen Anrufe, werden aber nicht als verpasst signalisiert. Hat man bei E-Plus keine Mailbox eingerichtet (oder generell beim abweisen?) bekommt man ausserdem noch die Erinnerungsnachricht dass man einen Anruf nicht annehmen konnte. Da Handcent SMS welches ich benutze Blacklisten unterstützt setzt man den Absender einfach drauf und bleibt auch davon verschont.

Das war’s aber, so hat man Rufe vor dem Telefonspammer smile
Ungebetene Anrufer also einfach als Kontakt aufnehmen und automatisch in die Wüste schicken, ganz ohne App smile

Um Anrufer ohne Rufnummer gleich auf die Mailbox zu schicken scheint tCallBlocking geeignet, das habe ich aber nicht getestet, mein Terrorist überträgt ja wie vorgeschrieben eine Rufnummer.

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1 bzw. eine etwas andere, inzwischen stillgelegte, Nummer des gleichen Callcenters