Intrigen auf der Handelswelt – ein alter Planet wird zum Konfliktherd
Kurz vor den Ereignissen des aktuellen Zyklus der Erstauflage (genau genommen 2 Wochen vor Band 2900): Sichu Dorksteiger befindet sich auf einer archäologischen Ausgrabung bei der Handelswelt Olymp. Gerade will sie ihrem Mann Perry Rhodan von ihren Entdeckungen unterrichten, als die Verbindung jäh unterbrochen wird. Da es sich um ein größeres Problem zu handeln scheint macht sich Perry zusammen mit Gucky mit einem Schiff der Expedituinsgesellschaft auf, um vor Ort nachzusehen.
Auf Olymp wird derweil ein diplomatischer Empfang gegeben, um das anstehende Ende von Verhandlungen zu feiern. Machthaber Beryn Mogaw will einen Packt mit einem mächtigen Verbündeten schliessen, doch nicht alles läuft wo, wie er es geplant hat…
Ein gelungener Auftakt. Sichu, Perry und Gucky sind einem alten Geheimnis auf der Spur und direkt in der Nähe wird königlich intrigiert. Ein Zusammenhang ist klar, aber in welcher Form genau ist noch unklar. Beide Schauplätze haben schon für sich das Potenzial für eine eigene Miniserie, kombiniert dürfte es einiges an Zündstoff bringen, schon allein wegen dem Partner auf Olymp.
Ich habe alle bisherigen Miniserien gemocht, aber Susan Schwartz’ Auftakt ist soweit ich mich erinnere für mich derjenige, der mir am Besten gefallen hat.
Der erste Band der neuen 12-teiligen Serie Perry Rhodan Terminus:
Die Vergangenheit wird lebendig – uralte Obelisken weisen den Weg
Terminus beginnt im Jahr 1523 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die aktuelle Handlung der Erstauflage spielt in Band 2906 gerade im Jahr 1551 NGZ.
Perry Rhodan wird zu einem Kleinstplaneten am Rande des Sonnensystems gerufen, dort hat man eine mysteriöse Grabstätte entdeckt. Sie reagiert auf Perry bzw. etwas an ihm und reisst ihn gedanklich in die ferne Vergangenheit. Noch vor der Einführung der Neuen Galaktischen Zeitrechung existieren verschiedene menschliche Sternenreiche, die untereinander verfeindet sind, ein Krieg droht.
In dieser Vergangenheit trifft Perry Rhodan auf zwei aussergewöhnliche Menschen. Sie sind Zeitspringer und einer der Beiden springt in eine Zukunft, die bisher so nicht existiert und auch nicht existieren sollte – die Menschheit, so wie Perry und wir sie kennen existiert dort nicht mehr…
Ein vielversprechender Auftakt! Erst ungewohnt und dann sehr faszienierend fand ich, dass der große Teil, der in der (relativen) Vergangenheit spielt auch anders geschrieben ist. Sehr vermutlich vom Stil her angelehnt an die Perry Rhodan Hefte, wie sie damals geschrieben waren. Die Ereignisse, die im Jahr 3430 alter (unserer) Zeitrechnung spielen sind in der Erstauflage so um 1970 erschienen. Wirklich faszinierend, man fühlt sich schon durch die Formulierungen beim lesen in die Vergangenheit versetzt.
Ein Wiedersehen gibt es dabei auch mit Alaska Saedelaere, auch er ist natürlich viel jünger und wenn man wie ich erst vor einigen Jahren zu Perry Rhodan gekommen ist, kann man den Charakter neu entdecken und es vervollstängigt auch das Bild, das ich mir bisher von ihm gemacht habe.
Hat Spaß gemacht, ich freue mich auf den zweiten Band!
So, nach dem kostenlosen Prolog habe ich nun auch den ersten Teil “Kontakt” des 6-teiligen Krimis Trivid gelesen.
Es ist ein unheimliches Verbrechen: Eine unbekannte Frau wird entführt und für die Kamera »präpariert« – und dann schickt der Verbrecher eine Botschaft über Trivid, das dreidimensionale Video. Ihr Empfänger: Perry Rhodan.
Doch was haben der erfahrene Raumfahrer Perry Rhodan und die Trivid-Künstlerin Lian Taupin mit diesem Fall zu tun? Weshalb zieht sie der Entführer in einen Strudel aus Gewalt und Erpressung hinein?
Lian Taupin will das Rätsel lösen, ebenso Perry Rhodan. Gemeinsam reisen die beiden zum Mars, dann zu einer Raumstation. Von dort werden die Trivid-Sendungen zu den einzelnen Planeten ausgestrahlt, hier hoffen sie auf weitere Hinweise.
Doch die beiden treffen auf einen eiskalten Killer, der mit einem fiesen Attentat reagiert …
Es hat sich schon im kostenlosen Prolog angedeutet und es setzt sich hier glücklicherweise fort: dies ist keinPerry Rhodan Roman wie man ihn kennt, sondern ein Krimi. Und das ist auch gut so.
Der Krimi spielt zwar im Perry Rhodan Universum, ist ansonsten aber eine klassische Krimi/Detektivgeschichte. Den Prolog muss man nicht gelesen haben, aber es hilft. Alle Informationen aus dem Prolog werden aber auch noch einmal in der Geschichte eingearbeitet sofern sie zum Verständnis wichtig sind. Das hat Trivid mit den normalen Perry Rhodan Roman gemeinsam.
Ansonsten spielen Raumschiffe und Weltraumreisen aber keine echte Rolle. Nicht mehr zumindest, als der Wagen eines Detektivs in einem klassischen Krimi für die Fahrt von einem Land oder Bundesstaat in den Nächsten.
Trivid liest sich sehr flüssig, es ist erst der erste von sechs Teilen, aber hat einen für sich eigenen Spannungsbogen. Ein erster Episodenroman, der mir sehr gefallen hat. Eine klassische Geschichte in einem epischen Universum, eine angenehme Abwechslung zur gewohnten Perry Rhodan Handlung. So darf es bleiben . Bei beam gibt es alle 6 Bände auch als Abo und der zweite Band wartet seit heute Mitternacht auch schon auf mich .
Eine neue Droge für die Erde –
und ein Rhodan verschwindet spurlos
Keine kosmischen Gefahren beschäftigen Perry Rhodan in der neuen, abgeschlossenen Miniserie Jupiter, sondern eine neue Droge. Sie stammt vom Jupiter, die Handlung spielt auf der Erde und dem Jupitermond Ganymed.
Aber es bleibt natürlich der Rahmen des Perry Rhodan Universums und der erste Roman macht richtig Spaß. Im Vergleich zur gerade erst zu Ende gegangenen Miniserie Arkon startet Jupiter sehr viel Bodenständiger, nachvollziehbarer. Der Auftakt ist ein Sci-Fi Krimi mit Perry Rhodan auf der Erde. Ein Verwandter von ihm, die neue Droge, merkwürdige Ereignisse — eine spannende Kombination.
Perry Rhodan Jupiter kann ich nach dem ersten Band wirklich empfehlen, die Ereignisse sind nicht so abstrakt wie in Arkon und insgesamt auch ohne Kenntnisse der Serie problemlos nachvollziehbar.
In der ersten Folge wie geschrieben ein Krimi-Auftakt, der in der nächsten Folge den Fokus wohl eher auf den Jupiter legen wird. Ich bin gespannt, aber etwa anderthalb Wochen muss ich jetzt warten .
Nachdem es schon vor zwei Jahren mit Stardust eine abgeschlossene Miniserie im Perry Rhodan Universum gab ist frisch mit Arkon eine neue abgeschlossene Miniserie gestartet:
Im Sommer 1402 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Die Lage in der Milchstraße ist friedlich, die einzelnen Sternenreiche kooperieren. Nur selten kommt es zu Spannungen, für die es meist eine diplomatische Lösung gibt.
Mit dem kleinen Raumschiff MANCHESTER reist Perry Rhodan in den Kugelsternhaufen M 13, das Zentrum des Kristallimperiums. In seiner Begleitung sind der Mausbiber Gucky und eine geheimnisvolle junge Frau, über deren Herkunft der Terraner nur wenig weiß.
Ihr Ziel ist der Planet Zalit, wo Rhodan offiziell an einer Konferenz teilnehmen soll. In Wirklichkeit folgt er einer Spur: »Dunkle Befehle« scheinen das Imperium zu gefährden. Nur direkt vor Ort kann er mehr darüber herausfinden.
Doch die Reise entwickelt sich zu einer Abfolge katastrophaler Ereignisse. Rhodan erkennt, dass mitten im Kugelsternhaufen eine Bedrohung für die gesamte Milchstraße heranwächst. Hinter dieser Gefahr steckt offenbar DERIMPULS …
Ein stimmiger Auftakt für die 12-teilige Serie, erzählt im Wechsel aus der Gegenwart der Hauptpersonen Perry Rhodan und Gucky und Rückblicken .
Die Serie ist abgeschlossen, man benötigt kein Vorwissen und die Handlung ist nach den 12 Folgen auch abgeschlossen. Aber es spielt halt im gewaltigen Perry Rhodan Universum das allein mit der eigentlichen Heftserie mittlerweile 2840 Hefte umfasst. Die diversen Ergänzungen zu denen letztlich auch diese Serie zählen wird noch gar nicht eingerechnet. Auch wenn man wie gesagt kein Vorwissen benötigt kann man also gefühlt jedes zweite Wort in der Perrypedia nachschlagen und noch mehr erfahren
Die Handlung der Serie nimmt hier ihren Lauf, ein geheimnisvoller Impuls hat einige Arkoniden mit dunklen Befehlen “infiziert”, das Ziel ist offenbar das Sternenreich der Arkoniden oder auch noch deutlich mehr. Wer oder was dahinter steckt wird sich zeigen…