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Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 341

Android

Moin zur 341. Folge der Wochenendliche Android App Vorstellung!

Dieses Wochenende habe ich diese 5 Programme für Dich:


  • AppBrain LinkGoogle Play LinkFlatland — sehr angenehmes Live Wallpaper
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkNextcloud — Client für den selbstgehosteten Cloudspeicher Nextcloud
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkHomeUX Launcher (Beta) — alternativer Launcher
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkGalaxy Trucker — gelungene Umsetzung des gleichnamigen Brettspiels
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkGoo Saga — sehr guter Platformer
Hinweis: Die Links zu den Programmen sind über die Icons zu erreichen: AppBrain Link verweist auf AppBrain und Google Play Link auf den offiziellen Market Google Play.

AppBrain LinkGoogle Play LinkFlatland
Meinen Geschmack bei Live Wallpapern kennst du vermutlich mittlerweile, ich habe es lieber dezent als spektakulär, denn je mehr WOW, desto schneller wird er auch langweilig. Genau mein Ding ist da Flatland, es ist ein Hintergrund, der in 2D eine Landschaft zeigt, die lebt. Es wirkt ein wenig wie ein lebendiges Gemälde bzw. Zeichnung. Android App: FlatlandVier verschiedene Themen stehen zur Auswahl, das erste zeigt eine Wüstenlandschaft, ist dementsprechend in Braun/Ockertönen gehalten und man sieht einen Vogel am Himmel, und grasende Tiere, die Bäume bewegen sich leicht. Alles eher gezeichnet, anaufdringlich. Das Zweite sind Flamingos, dieser Hintergrund in Blaut/Violett-Tönen zeigt einfach Flamingos, die in mehreren Ebenen im Wasser stehen und ab und zu im Wasser etwas aufpicken. Nummer drei ist ein Waldszene, man sieht Rehe grasen und im Hintergrund vorbei laufen. Die Bäume bewegen sich auch hier leicht im Wind. Das vierte Thema ist eine Unterwasserszene, vor einem Korallenriff schwimmt ein Schwarm Fische sehr aktiv umher. Die Korallen im Hintergrund bewegen sich leicht in der Strömung. Alles nicht sehr aufdringlich, der Fischschwarm ist noch das aktivste aller Szenen. Trotzdem sieht man immer sofort, daß es eine lebendige Szenerie ist. Erstaunlich, wie flüssig die Fische aber selbst auf kleinster Bildrate noch wirken, da kann man problemlos die stromsparenste Option wählen. Die erste Version war gefühlt noch sehr anspruchsvoll was die Grafikleistung angeht, das letzte Update, das auch die Ozeanszene brachte, hat aber da einiges verbessert, das Live Wallpaper läuft auch auf meinem Tablet (das mittlerweile höchstens Einsteigerleistung hat) flüssig und unauffällig.
Testgerät: Sony Xperia Z1 Compact, Lenovo Yoga 8
AppBrain LinkGoogle Play LinkNextcloud
Ich habe hier im Blog zwar schon mehrfach Owncloud erwähnt, aber nie in der App Vorstellung den Owncloud Client geploggt eek. Daher in Kürze: Owncloud ist ein Cloudspeicher wie Dropbox, den man aber selbst installieren kann. Vor ein paar Wochen gab es Unstimmigkeiten im Projekt und es gibt mit Nextcloud eine Abspaltung, die das Projekt parallel weiter entwickelt. Momentan ist zumindest der für diese Vorstellung relevante Bereich aber noch gleich, alles was ich hier zu Nextcloud schreibe gilt momentan genauso für Owncloud. Android App: NextcloudOptisch fällt es sofort durch das weiß gehaltene Interface auf, schon allein deshalb wirkt es viel moderner. Der Android Client ist wie zu erwarten war noch sehr gleich bis identisch mit dem für Owncloud. Man kann seine Dateien die man in seienr persönlichen Cloud gespeichert hat durchsuchen und herunterladen oder auch Ordner und Dateien vom Smartphone anlegen und hochladen. Auf Wunsch lädt der Client Fotos oder/und Videos auch automatisch in die Cloud. Nextcloud selbst hat auch ein sehr gutes Webinterface, das auch auf Smartphones wunderbar funktioniert. Eigentlich benötgt man den Client nicht, um auf seine Dateien zuzugreifen. Einen konkreten Nutzen hat man aber durch den optionalen automatischen upload (und Sicherung) von Fotos oder auch dadurch, daß Nextcloud auch als Ziel der Teilen-Funktion bereit steht, man kann so Dateien sehr einfach hochladen. Nextcloud bringt im Web auch direkt Module mit (man muss sie nur noch aktivieren), um Kontakte und Termine zu verwalten, beides kann der Nextcloud Android Client derzeit nicht. Dafür eignet sich aber das in Folge 310 vorgestellte DAVdroid, da musste ich nur die Nextcloud-Webadresse sowie Benutzernamen und Kennwort eintragen und konnte alles synchronisieren.
Testgerät: Sony Xperia Z1 Compact
AppBrain LinkGoogle Play LinkHomeUX Launcher (Beta)
Android App: HomeUX LauncherEine der wichtigsten Eigenschaften von Android ist es, daß man fast alles ändern kann. Im Vergleich zu ios oder Windows Phone ist man sehr viel freier, man kann (fast) machen was man will. Allerdings bedeutet das auch, daß man keine Mauern hat, an die man sich anlehnen kann. Mit dem HomeUX Launcher kann man nun die Flexibilität von Android nutzen und den alternativen Launcher standardmässig für den Homescreen verwenden. __HomeUX_ hat eine sehr aufgeräumte Oberfläche mit einem Infobereich oben und den Programmicons auf verschiedenen Seiten darunter. Man kann sie als kleine Icons dauerhaft im Infobereich ablegen, Ordner erstellen und darin auch Widgets, Shortcuts usw. ablegen. Man ist unten also weiterhin sehr frei, was die persönliche Anpassung angeht, aber alles ist irgendwie strukturierter. So legt man einen Ordner nicht dadurch an, daß man zwei Icons aufeinander zieht, sondern indem man die Ordnerübersicht aufruft durch zur Seite wischen des Infobereichs und dort konkret einen neuen Ordner anlegt. Die Ordner wechselt man durch hoch- und runterwischen des unteren Iconbereichs, man kann auch einen eigenen Ordner als Standard festlgen (standardmässig ist es die Ansicht aller Programme). Wenn man die völlige Freiheit von Android gewohnt ist mag einem das ein- oder andere von HomeUX einschränkend vorkommen, aber man erhält sofort einen strukturierten Homescreen und gerade wenn man neu ist hilft es, wenn es einen konkreten Weg gibt und nicht “das kann man so machen, oder so oder auch so oder auch ganz anders”. HomeUX bietet geführte Individualität und ich kenne mittlerweile viele Menschen, die in letzter Zeit vom “Knochen” aufs Smartphone umgestiegen und von der schieren Vielfältigkeit der Möglichkeiten überwältigt und überfordert sind. Da bleibt der Homescreen so, wie der Hersteller es vorgegeben hat und das nicht, weil es praktisch ist, sondern weil die Änderung zu einfach, zu flexibel ist. Eine führende Hand ist da echt hilfreich.
Testgerät: Samsung Galaxy Nexus
AppBrain LinkGoogle Play LinkGalaxy Trucker
Galaxy Trucker ist eigentlich ein Brettspiel und als Brettspiel hab’ ich es auch schon länger auf meinem Amazon Wunschzettel, und natürlich auch die Android-Version auf dem Wunschzettel des Play Store. Als das in Folge 145 vorgestellte AppSales meldete, daß Galaxy Trucker im Angebot sei, habe ich für 0,99€ zugegriffen. Das Spiel ist eigentlich wie gesagt ein Brettspiel und die Umsetzung für Android kann ich (auch ohne das Brettspiel zu kennen) wohl als verdammt gelungen bezeichnen. Android App: Galaxy TruckerDas fängt damit an, daß man das Spiel in einem sehr guten Tutorial kennen lernt (kennen lernen sollte, es ist optional). Das Spiel stellt dabei immer mal wieder Fragen um zu prüfen, ob man alles verstanden hat. Wenn nicht gibt es einen erneuten Hinweis oder eine Belobigung. Wirklich verdammt gut gemacht, da wird nicht einfach nur stumpf eine Anleitung abgespult. Nach allem was ich über das Brettspiel gelesen habe dürfte dieses Tutorial auch sehr gut sein, um das Brettspiel kennen zu lernen. Geht es dann ans richtige Spiel hat man die Wahl zwischen einer Kampagne oder einem völlig freien Spiel. Hier bietet sich erstmal die Kampagne an, hier spielt man zwar frei, aber mit “geführtem” Schwierigkeitsgrad und Komplexität. Auch hier gibt es ab und zu noch Hinweise um das Spiel tiefer zu verstehen und man kann sich auch jederzeit die Details zu einer Karte ansehen oder über das [?] oben den gesamten Bildschirm erklären lassen. Diese Führung ist wirklich sehr vorbildlich und ist eine Demonstration, wie man die Technik nutzen kann, um den Spielern das Spiel beizubringen. Das Spiel selbst in in zwei Phasen aufgeteilt: Grundsätzlich soll man als Weltraumspediteur Waren zum Ziel bringen. In der ersten Phase stellt man sich dafür ein Raumschiff zusammen. Der Bauteile liegen als Karten umgedreht in der Mitte und alle Spieler bedienen sich gleichzeitig(!) vom Stapel. Entweder kann man ein Teil anbauen oder man legt es offen wieder in die Mitte (es gibt auch Plätze zum zwischenlagern). So baut man ziemlich schnell und hektisch sein Schiff zusammen, bis der Erste fertig ist und einen Countdown startet, innerhalb dessen der Rest fertig werden muss. Als Brettspiel stelle ich mir das noch lustiger vor wink. Danach geht es auf die Reise, Ereigniskarten bestimmen, was man auf seinem Flug unternehmen kann. Planeten anfliegen, m Waren aufzunehmen, Meteroiten ausweichen, verlassene Schiffe pländern, Piraten umgehen usw.. Was man tun kann ist abhängig davon, wie das Schiff ausgestattet ist und z.B. die Flugdauer zu einem Planeten bestimmt die Reihenfolge der Spieler. Gewonnen hat am Schluss, wer am meisten Geld hat. Eine wirklich phantastische digitale Version eines Brettspiels, sie macht digital Spaß (Einzeln oder im Mehrspieler online oder am gleichen Gerät) und ich würde sie wirklich auch empfehlen um das Brettspiel kennen zu lernen.
Testgerät: Lenovo Yoga 8
AppBrain LinkGoogle Play LinkGoo Saga
Goo ist das Ergebnis eines Experiments, in dem ein Wissenschaftler intelligentes Leben erschaffen wollte. Das hat er mit Goo wie gesagt auch geschafft, aber danach ist er verschwunden. Nach einer Weile wird es Goo langweilig und das ballartige Wesen macht sich auf die Suche. Android App: Goo SagaMan steuert Goo durch die Level, es ist ein Platformer bei dem man mit Goo auf Dinge springen, Platformen erklimmen und herunterspringen muss usw.. Gegner (und manchmal auch Bodenteile) kann man erledigen, indem man springt und dann mit der runter-Taste gezielt nach unten donnert. Als Gelee-Ball kann Goo seine Größe verändern, durch manche Lücken kommt man nur, indem man seine Größe auf “flach” verringert. Drei verschieden Größen kann man so einstellen, sie sind nicht nur relevant um in schmale Lücken zu kommen, sondern verändern auch z.B. das Verhalten bzw. die Dynamik beim Sprung oder an Kanten. Wirklich toll gemacht und jeden Cent wert (gerade im Angebot)!
Testgerät: Sony Xperia Z1 Compact

Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.
Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.

Testgeräte: Sony Xperia Z1 Compact mit Android 5.1.1 “Lollipop”
Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”
Samsung Galaxy Nexus mit Android 6.0.1 “Marshmallow”(CyanogenMod 13)


Vor 100 Folgen vorgestellt: Folge 241 vom 22.06.2014:
  • AppBrain LinkGoogle Play Linksketchometry — interaktive Geometrieapp
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkSicher — Verschlüsselter Messenger aus Deutschland
  • AppBrain LinkGoogle Play Link4 Bilder 1 Wort — Assoziationsspiel
  • AppBrain LinkGoogle Play LinkBoom Beach — Mikromanagement Aufbauspiel

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Kommentare

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Bernd am :

Auf Twitter lesen: bernd24980
Bernd

Zu Nextcloud:
Hast Du es geschafft, die Daten auf die externe SD-Karte zu synchronisieren?

rowi am :

Auf Twitter lesen: rowi
rowi

Eine richtige Synchronisation bietet der Client ja gar nicht an, nur einen Sofortupload von Fotos und Videos. Das funktioniert bei mir auch wenn die Kamera direkt auf die SD-Karte schreibt.
Wo der Cache für offline verfügbare Dateien liegt lässt sich ja nicht einstellen.

Für die “ernsthafte” Synchronisation verwende ich Syncthing , Nextcloud ist für mich mehr ein Online-Datenspeicher mit Webinterface. Mobile Synchronisation (nicht nur Zugriff) ist IMHO ein relativ spezieller Anwendungsfall bei dem schon die sinnvolle Art der Synchronisation sehr von den Daten abhängt, vor allem wenn es um den Verbrauch von Datenvolumen geht.

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