gesehen: James Bond 007 - Spectre
Gestern waren wir abseits der Sneak mal ganz regulär im Kino und haben uns den neuen Bond Spectre angesehen:
Es ist ein Bond, ganz eindeutig, der furiose Auftakt, einer der schönsten abstrakten Vorspänne (der Titelsong von Sam Smith ist auch toll, hätte IMHO aber von jemand mit vollerer Stimme gesungen werden sollen) und dann über zwei Stunden James Bond Action. Die ist sehr gut inszeniert und wirkt “echt”, nicht wie ein Effektfeuerwerk mit Selbstzweck sondern unterstützt die Handlung, die Bond-typisch keinen Preis für seine Tiefe bekommen wird aber insgesamt passt. Wer mehr Hintergrund zur Organisation Spectre vermisst sollte mal ältere Bonds sehen .
Die Geschichte von Skyfall lose fortführend geht es um ein Vermächtnis der verstorbenen M und der Erneuerung des MI6 in der aktuellen Zeit. Sein auf eigenen Faust durchgeführter Auftrag betrifft die Geheimorganisation SPECTRE die auch schon in einigen früheren Bonds eine Rolle spielte. Auch ihr Oberhaupt Blofeld spielt eine Rolle und was diese Person angeht schliesst sich sehr gut gemacht ein Kreis. Der Handlungsstrang um den neuen/parallelen Chef C, der im Zuge der Erneuerung eine weltweit vernetzte, digitale Geheimdienstgemeinschaft aufbauen will ist darin verwoben.
Spectre führt die drei vorherigen Bonds mit Daniel Craig zusammen und schlägt geschickt eine Brücke zu den alten Bonds mit und um die Organisation Spectre und Blofeld. Gleichzeitig bleibt das Thema der Erneuerung präsent und ebnet den Weg um Bond als Figur zu modernisieren ohne einen harte Reboot zu machen. Das ist auch besser so, ein Reboot wäre vermutlich austauschbar gegen andere Agenten-Filmserien.
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