Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 260
Moin Moin zu Folge 260 der Wochenendliche Android App Vorstellung!
Dieses Wochenende habe ich diese Programme für Dich:
- Old But Gold Internet Browser — Webbrowser der sich als MSIE 6 ausgibt
- readfy — Bücher werbefinanziert lesen
- Gitden Reader: EPUB 3 & EPUB 2 — eBook Reader für ePub 2 & 3 Bücher
- Paperland Pro Live Wallpaper — Live Hintergrund aus Scherenschnitten
- Tower Defense: Infinite War — Tower Defense Spiel
Die erste App die ich vorstelle ist entweder nicht ernst gemeint oder wirklich für sehr spezielle Nutzer, ich verbuche sie als Kuriosität:Der Old But Gold Internet Browser simuliert unter diesem Namen tatsächlich den Microsoft Internet Explorer 6. Was wohl so ziemlich das schlimmste Stück Software darstellt das es in den letzten Jahren im Internet gab
Wieauchimmer, die Oberfläche ist nicht gleich aber zumindest angelehnt. Der eigentliche Punkt soll sein, dass sich der Browser Webseiten gegenüber als Internet Explorer 6.1 zu erkennen gibt was diese oft dazu bringt aus Mitleid eine sehr abgespeckte Version der Webseite auszuliefern. Ob man das will steht auf einem anderen Blatt, vielleicht ist die Seite dann aber tatsächlich kleiner und verzichtet auf grosse Extras weil der Internet Explorer es schlichtweg nicht kann. Mit etwas Pech wird aber auch eine Seite voller alter ActiveX Elementen ausgeliefert. Damit kann der Old But Gold Internet Browser nämlich auch nichts anfangen, denn unter der Haube steckt auch hier natürlich die normale Webkit Engine von Android die fast alles was HTML5 bietet unterstützt. Also ein Hochmoderner Browser der sich als Krücke ausgibt. Muss man wollen. Aber unter Android gibt es auch das
Testgerät: Samsung Galaxy Note
readfy ist ein Dienst über den man einige Tausend Bücher kostenlos lesen kann. D.h. nicht völlig kostenlos, bezahlt wird das Buch mit Werbeeinblendungen. Diese sind aber erfreulich dezent und stören beim lesen nicht.
Das Buch wird zum lesen komplett heruntergeladen, es muss für die Werbung aber eine Internetverbindung bestehen, sonst wird das Buch geschlossen. Auf dem Smartphone sollte die Zeit die man hat bis die App das Buch schliesst selbst auf Bahnfahrten in der Wildnis kein echtes Problem sein, mit meinem Tablet das nur WLAN hat kann ich aber nur lesen wenn ich eine funktionierende WLAN Verbindung habe — oder das Telefon zum Hotspot mache.
Zur Anmeldung kann man entweder Facebook verwenden oder, was ich genutzt habe, eine E-Mail Adresse. Um die Werbung genauer zuzuschneiden muss man anschliessend aber sein Geburtsdatum und Geschlecht angeben. Das ist fair, immerhin kann man dadurch einige Tausend Bücher kostenlos lesen. Bestseller sind dabei nicht oder wenig vertreten. Um den Katalog einsehen zu können muss man angemeldet sein, das ist aber eine vertretbare Hürde.
Wer nicht wie ich noch einige Hundert ungelesene Bücher auf dem E-Reader hat kann sich readfy ja mal ansehen.
Testgerät: Lenovo Yoga 8
eBook Reader gibt es ja so einige für Android, die Grundfunktionen sind meist gleich (Text anzeigen ), die Unterschiede liegen im Detail.
Der Gitden Reader stellt Bücher im gebräuchlichen Format ePub dar und legt hier viel Wert auf die neuen Funktionen die das Format ePub 3 ermöglicht. Da ich hier kein Buch in dem Format habe kann ich es nur theoretisch beschreiben. ePub 3 ermöglicht interaktive Bücher mit eingebetteten Medien wie Musik oder Videos. Für wissenschaftlicher oder Lehrbücher ist da ausserdem Interessant, dass Formeln als solches auch geschrieben werden können, in herkömmlichen eBooks muss man komplexere Formeln als Bild einbetten.
Ansonsten bietet der Gitden Reader alles was man erwartet, die Textdarstellung kann in Farbe und Form angepasst werden und es gibt eine schöne Umblätteranimation. Ob man den Gitden Reader mag ist wie immer Geschmackssache, für ePub3 Bücher dürfte er weit vorn sein, für “normale” Bücher ist die Konkurrenz grösser, da hilft nur eines: probelesen
Testgerät: Lenovo Yoga 8
Ich stelle hier nicht oft Live Wallpaper vor, Paperland Pro hat es mir aber angetan.
Es stellt eine Landschaft dar die aus Scherenschnitt zu bestehen scheint. Dadurch ist die Landschaft sehr einfach was ich für ein Hintergrundbild sehr angenehm finde, zu viele feine Details mag ich da nicht, es dominiert dann irgendwie die Programmicons. Oder so ähnlich, genau beschreiben kann ich es nicht, ich bevorzuge jedenfalls einfachere Hintergründe, egal ob animiert oder nicht.
Papercut Pro fällt da bei mir durchaus noch in die Kategorie “dezent”, auch wenn es sehr viele Elemente bietet. Die grundsätzliche Landschaft besteht dabei aus Elementen wie Sonne und Mond, Himmer, Sterne, Berge und Hügel, Städte, Bäume, Wasser, Autos, Vögel oder Ballons. Zusätzlich gibt es noch diverse Feiertag-bezogene Elemente. Diese können beliebig aktiviert und konfiguriert werden. Daraus stellt man sich die Wunschlandschaft zusammen und kann diese dann auch noch automatisch an den Tagesverlauf anpassen lassen oder auch auf das aktuelle Wetter. Wer mag kann auch Dauerregen einstellen
Sehr viele Einstellmöglichkeiten, erstmal auf jeden Fall viel zu Viele. Praktischerweise gibt es einen Thememanager der schon sehr viele sehr ansehnliche Kombinationen bereitstellt die man einfach aktivieren oder als Ausgangspunkt nehmen kann. Hier kann man auch die aktuelle Zusammenstellung für später speichern.
Vom Ressourcenverbrauch her kann ich auch nicht klagen, gefühlt braucht es kaum mehr Ressourcen als ein statisches Bild. Auf dem Tablet merke ich zumindest keinen Unterschied. Papercut Pro kann ich jedenfalls empfehlen. Momentan ist es zu Halloween im Angebot, wie lange weiss ich aber nicht.
Testgerät: Lenovo Yoga 8
Mit Tower Defense: Infinite War ist es mal wieder Zeit für einen Vertreter eines der Standard Spielegenres für Touchscreen Geräte: Tower Defense, wie es auch schon im Namen steht.
Von der Grundgeschichte her hat die Menscheit es erwartungsgemäss geschafft die Erde auszubeuten und macht sich auf einen weiteren Planeten zu übernehmen. Eine Erkunsungssonde wurde ausgeschickt die auch einen geeigneten Planeten gefunden hat, ein Raumschiff folgt ihr um den Planeten herzurichten. Die einheimische Fauna hat da aber etwas gegen und greift die Bodenstationen an. Zur Verteidigung bauen diese Türme…
Die Grundgeschichte ist letztlich aber recht egal, diverse Aliens (bzw. Einheimische Wesen, die Menschen sind die Aliens) folgen vorgegeben Wegen um die Bodenstationen anzugreifen. Man baut Türme um das zu verhindern. Wie üblich kann man jeden Turm aufrüsten, nach einigen Leveln muss ich sagen, dass aufrüsten hier mehr bringt als einfach viele Türme zu bauen. Aber da hat letztlich jeder seine eigene Taktik.
Tower Defense: Infinite War erfindet das Genre sicherlich nicht neu, aber es ist ein solider Vertreter. Wer in dem Bereich mal etwas neues sucht kann es sich ja mal ansehen. Widerstehen sollte man aber der Möglichkeit die Tower auch ohne es zu erspielen aufzurüsten, das geht ins reale Geld.
Testgerät: Lenovo Yoga 8
So, das war es für dieses Wochenende, ich verabschiede mich bis zum nächsten Wochenende für die nächste Folge und schreibe bis dahin einfach mal über andere Themen
Die heute vorgestellten Anwendungen sind zusmmen mit allen bisher vorgestellten Anwendungen in meine WAAV Liste bei AppBrain eingepflegt und können mit Hilfe des Programm Android Market Sync mit einem Klick installiert werden.Alle Folgen der Wochenendlichen Android App Vorstellung gibt es hier als Übersicht.
Testgerät: Lenovo Yoga 8 mit Android 4.4.2 “KitKat”
Vor 100 Folgen vorgestellt: Folge 160 vom 02.12.2012:
- Adblock Plus — Androidversion des bekannten Werbeblockers
- Script Manager – SManager — startet Linuxscripte bei bestimmten Ereignissen oder Uhrzeit
- Echofon for Twitter (beta) — Twitter Client
- Falcon Pro — Twitter Client
- Call of Mini: Sniper — Beschütze die Bevölerkung vor Zombies
- Jelly Defense — Tower Defense Spiel
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Moin zu Folge 354 der Wochenendliche Android App Vorstellung! Es wird vorerst die letzte WAAV in dieser Form sein. 2009 schrieb ich in der ersten Folge: “Und ich will hier auch nicht jeden Tag einen Artikel mit einer Android-App reinstellen, d
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