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Amazon Prime Instant Video (Silverlight) unter Linux

Linux

Seit ende Februar beinhaltet das Amazon Prime Programm auch den Videostreaming Dienst Instant Video, wie es in den USA schon von Anfang an der Fall war.
Mit dem nächsten Abrechnungszyklus wird das Programm daher 20€ pro Jahr teurer, bei mir ist das im Januar 2015. Noch bekomme ich es also ohne Aufpreis dazu und praktisch kann ich es momentan nicht nutzen eek
Denn mein Fernseher ist zwar flach, aber nicht auf der Liste der kompatiblem Geräte für die es eine App gibt. Auch mein BluRay Player unterstützt keine Apps. Ich würde mir ja glatt einen ChromeCast kaufen, wenn Amazon dafür eine App bereitstellen würde normal.
Auf dem Fernseher sieht es momentan also schlecht aus, aber auch auf dem PC kam ich nicht weiter. Ich verwende meist Linux und Instant Video setzt hierzulande das Silverlight Plugin vorraus.

In dem Zusammenhang ein kurzer Hinweis:
Vergiss alle Anleitungen Instant Video unter Android zu nutzen. Sie sind falsch bzw. funktionieren nur in den USA wo man alternativ auf flash umstellen kann.
Das geht hier nicht und alle “Fachzeitschriften” die diesen Tipp veröffentlichen gehören verbrannt.
Und bisher war ich wenig motiviert nur um auf dem Monitor fernsehen zu können Windwos zu starten.

Brauch ich auch nicht, dank Christphs Tipp names pipelight. Das Plugin kapselt das Silverlight Plugin für Windows in Wine und intergriert es als Plugin in den Linux Browser. Installieren, Silverlight aktivieren und schon kann es fast losgehen. Fast, denn auch wenn der Browser jetzt Silverlight Plugins ausführen kann glaubt Amazon das nicht. Also noch für Amazon den UserAgent (die Kennung des Browsers) auf den Microsoft Internet Explorer geändert und schon bietet Amazon die Videos an. Für Chrome verwende ich dieses Plugin dafür.

Das funktioniert wunderbar, Arch Linux hat eine eigene Wiki Seite mit weiteren Informationen, ich verwende nicht das Plugin aus AUR sondern direkt das Repository der Entwickler.
Video hatte ich damit sofort, allerdings ohne Ton, dafür mussten noch die 32Bit Versionen der alsa-plugins und von libpulse installiert werden

# pacman -S lib32-libpulse lib32-alsa-plugins
dann funktioniert alles wie man es sich wünscht.

Nur auf dem Fernseher habe ich das Bild noch nicht, dazu muss ich mich wohl mal mit dem HDMI Ausgang der Grafikkarte und einem langen Kabel beschäftigen.
Eine saubere Lösung ist das aber nicht, wenn ich bis Januar keine brauchbare Lösung direkt am Fernseher habe wird Amazon Prime gekündigt.

Trackbacks

www.mobiflip.de am : PingBack

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Kommentare

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Mathias Penz am :

Mathias Penz

Kannst Du erklären, warum der FlashFallBack bim Chromecast bei uns nicht funktioniert?

Mathias Penz am :

Mathias Penz

Oh, ich dachte jetzt das managed der Browser. Aber klar, dass die das steuern.

Wobei ich es nicht verstehen kann, so vergrämt man sich Nutzer und treibt sie zu anderen Streamingportalen…

Wäre ich Amazon, würde ich Chromecast in der Breite unterstützen. Wäre ein starker Business Case.

rowi am :

Auf Twitter lesen: rowi
rowi

Normalerweise bekommt der Chromecast nur die Anweisung einen bestimmten Stream abzuspielen, er streamt dann selbst (für Android gibt es Programme die auch gleichzeitig als Quelle dienen, es gibt auch ein Plugin für Chrome das Tabs an den Chromecast schicken kann).
Das funktioniert halt nicht mit Silverlight Streams, dazu bräuchte man eine kompatible Quelle (offen) oder halt eine App für den Chromecast. Da Amazon jetzt ja ihren Fyre TV vorgestellt hat glaube ich aber weniger, dass die wirklich kommen wird, genau wie die Android-App die schon länger in den USA versprochen wird und im Prinzip ja vorhanden ist da die Kindle Fire Instant Video abspielen können und auch Android nutzen.
Das will Amazon offensichtlich nicht um den Fire einen Vorteil zu geben, ebenso wird es wohl mit dem Chromecast sein, da werden sie Fyre TV pushen wollen. Dass das in Deutschland noch nicht erhältlich ist interessiert Amazon nicht, USA ist der Hauptmarkt.

Vielleicht irre ich mich, momentan sehe ich für mein Prime Abo aber schwarz sobald ich mehr zahlen soll.

rowi schrieb auch: Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 233

Christoph am :

Christoph

“Wäre ich Amazon, würde ich Chromecast in der Breite unterstützen. Wäre ein starker Business Case.”

Naja, Google und Amazon stehen quasi in direkter Konkurrenz.

Wäre ich Amazon würde ich schleunigst zusehen, den FireTV in Deutschland an den Markt zu bringen, denn auch für mich gilt

“…wenn ich bis Januar keine brauchbare Lösung direkt am Fernseher habe wird Amazon Prime gekündigt.”

Mathias Penz am :

Mathias Penz

Die Apps kenne ich alle und nutze einige davon. Mir will nur nicht wirklich in den Kopf, wie sie steuern, dass der Flash-Fall-Back regional begrenzt ist. Das ist Murks.

Fyre TV hin oder her. Wenn man ein Streaming Angebot vermarkten will und es maßgeblich durch monatliche Abo-Gebühren oder Jahresgebühren finanziert, dann kommt es auf eine möglichst hohe Verbreitung an. Amazon wäre schlecht beraten, wenn sie die Chance nicht nutzen.

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